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Verfasst: Mo 27. Okt 2003, 20:52
von NulineMan
Hallo!
Habe auch noch ein paar Fragen:
1.) Kann ich ein ABL-Modul vernünftig an meinen Sony-Receiver (Sony STR-DB 930 QS) anschließen?
2.) Kann beim "Soften" der Höhen mit dem ABL-Modul noch von Linearität gesprochen werden?
Danke!
Verfasst: Mo 27. Okt 2003, 21:44
von PhyshBourne
Moin, moin !
Ja, kann man.
Siehe Pdf-File zum ABL!
Das ist ja das geniale, daß die Linearität erhalten bleibt bzw. erweitert wird…
GrEeTz
Phish
Verfasst: Mo 27. Okt 2003, 22:14
von NulineMan
Hi!
PDF-File habe ich gelesen.
Also kann ich das Modul dann nur über "Tape" (Beispiel 2) anschließen?!
Kann der DVD-Player dann überhaupt noch digital am Receiver angechlossen bleiben?
Wirkt sich das Modul dann nur auf den CD-Betrieb, nicht DVD-Betrieb (DTS, DD) aus?
Bringt der Anschluss (Bsp. 2) keinen Klangverlust, da das digitale Signal des Players erst in ein analoges umgewandelt wird, an "Tape Out" den Verstärker verlässt, um dann wieder in den Receiver geschickt zu werden?
Fragen über Fragen...
Danke!
Verfasst: Mo 27. Okt 2003, 23:17
von g.vogt
Hallo NulineMan,
an einem Surroundreceiver lässt sich das ABL nur vernünftig (das heißt für mich einsetzbar mit allen Quellen und für alle Betriebsarten) verwenden, wenn der Receiver eine auftrennbare Vor- und Endstufe hat (Anschlüsse PreOut und MainIn). Diese Anschlüsse sind allerdings nicht so häufig zu finden. Ob das bei deinem Receiver dran ist mag ich jetzt nicht raussuchen, ich vermute allerdings, dass nein.
Über Tape-Monitor geht das ABL nur für die analog angeschlossenen Stereoquellen. Unter Umständen funktioniert es bei dieser Anschlussform auch noch für die analogen Surroundmodi (z.B. PLII), allerdings kann die Bassanhebung die Dekodierung beeinträchtigen und üblicherweise hat man auch nicht 5 gleiche Boxen angeschlossen, d.h. die Linearisierung ist dann nur für die Frontboxen wirklich eine, für die anderen Boxen kommt eine mehr oder weniger starke "Verbiegung" des Frequenzganges dabei heraus.
Mit internetten Grüßen
Verfasst: Di 28. Okt 2003, 09:02
von Nate
antiriad hat geschrieben:Kann den Vorteil vom ABL Modul nur bestätigen! ...
Also, was für eine Genialtität in dem Alugehäuse steckt, ist für mich unglaublich.
Sowas kriegt man mit Loudness, Treble, Bass oder Equalizer mit Sicherheit NICHT hin. (Eventuell Studio Equalizer).
Ist das Modul ja auch auf die jeweilige Serie abgestimmt....
Guten Morgen,
da muss ich jetzt doch auch mal fragen, ich habe zur Zeit für meine nuForm 90 ein älteres ABL-Modul, es hat nur den ein-/aus-Schalter und einen 3-Stufen-Schalter, sozusagen für normale Lautstärke ( Übertragungsbereich bis 30Hz und Linearisierung), Lauthören (Linearisierung und Erweiterung des Tiefbass-Frequenzbereichs sind ausgeschaltet), und Leisehören ("Bass-Boost" die zusätzlich zur Linearisierung 5dB "draufpackt").
Hat mich nicht überzeugt, es gibt Lieder, da ist es perfekt, erzeugt es das Kribbeln im Bauch, aber oft ist es auch zuviel oder zuwenig und ja leider nicht regelbar. Sollte ich noch mal mit den Aufstellungsvarianten rumexperimentieren? Oder wie verhält es sich denn mit den neueren Modellen, die ja mehr Einstellmöglichkeiten, ein "Klangwaage" haben? Die pdfs habe ich gelesen, aber wie hört es sich tatsächlich an? Es wäre laut Herrn Nubert nämlich problemlos möglich, ein neueres Modell für die nuForm zu bekommen, hätte halt, weil's erst gefertigt werden muss 2-3 Wochen Lieferzeit.
Beste Grüße aus Hessen
Nate
Verfasst: Di 28. Okt 2003, 09:30
von PhyshBourne
Moin, moin !
Ja, wie soll man das beschreiben, wie sich's anhört?
Für mich kann ich nur immer wieder sagen, ich höre Bass da, wo vorher keiner war (wobei ich mir sagen lasse habe, daß es auf die Box und die Software ankommt, wie deutlich das zu hören ist), und das ist, auch wie gesagt, anders, als die Bassregelung des Verstärkers.
Der Bass ist ja nicht lauter im Verhältins zum Restsound, sondern eben einfach da, wo vorher nix zu hören war bzw. wo durch den Frequenzabfall der Bass nur zu ahnen war.
Bei manchen Orgelaufnahmen klirren ohne ABL die Gläser im Schrank nur ein bißchen, doch mit ABL vibriert der ganze Schrank - und auch im Bauch ist der Unterschied zu spüren.
Die Klangwaage hab' ich 'mal mit "soften" beschrieben, der Sound wird oben 'rum ein wenig weicher - "dunkler" wäre das falsche Wort, cdenn die Linearität bleibt ja gewissermaßen erhalten.
SIe ist IMHO aber nur selten nötig, aber das ist wohl auch eine Geschmacksfrage.
Zudem lassen sich BassBoost und KLangWaage unabhängig voneinander regeln.
Kannst DU damit 'was anfangen?
GrEeTinX'n'BeZZinX
G. Warnecke
Verfasst: Di 28. Okt 2003, 17:37
von g.vogt
Hallo,
die Klangwaage benutze ich relativ selten. Am ehesten bei den teilweise arg nervenden CDs meiner Freundin mit arabischer Musik. So eine schon mit Übersteuerung aufgenommene CD wird durch massives Absoften wesentlich erträglicher. Das interessante dabei ist, dass der klangliche Charakter sich nicht verschiebt, ganz im Gegenteil zum Höhenregler des Verstärkers, der den Klang dumpfer macht.
Am Bassregler spiele ich ebenfalls selten. Einige CDs scheinen mit einer gewissen Bassanhebung produziert zu sein (sozusagen mit "eingebautem ABL"). Da ist die stufenlose Regelbarkeit prima; ich konzentriere mich auf die Bassläufe eines gut hörbaren Instrumentes und stelle den Regler so ein, dass der Bass im Abwärtslauf nicht mehr lauter wird.
Die Bassanhebung dagegen verwende ich fast nie, eigentlich nur zum Hören von Musik mitten in der Nacht ganz leise, wenn ich mal ausnahmsweise nicht einschlafen kann.
Mit internetten Grüßen
Verfasst: Mi 29. Okt 2003, 19:19
von Gandalf
Ich benutze mein ABl eigentlich auch immer mit einer Einstellung (Bass 12 Uhr und Höhenwaage ganz rechts).
Nur bei sehr leisem Hören drehe ich schon mal den Bass-Boost etwas rein.
Verfasst: Fr 31. Okt 2003, 14:42
von Nate
Dank Euch für die Antworten,
na, das mit der Klangwaage scheint dann bis auf Ausnahmefälle ja nicht wirklich nötig zu sein. Andererseits hab ich auch schon "nervende Musik" gehabt, wo ich mich gefragt habe, ob das mit der Klangwaage regulierbar gewesen wäre.
Seit die Boxen auf der MDF-Platte mit Kegelfüssen stehen, kommt der Bass viel sauberer, ist halt doch auch viel Aufstellungssache. Jetzt wirkt das ABL auch ganz anders, so daß ich nicht mehr häufig umschalten muss, weils zuviel oder zuwenig ist.
hmmm, hab gestern mari boine gehört
Hab ja jetzt ein Wochenende vor mir, wo mal mehr als 1-2 Stunden zum hören bleiben
Beste Grüße
Nate
Verfasst: Mi 5. Nov 2003, 13:28
von Nate
So, das Wochenende ist lang rum, ich habe gestern das ABL-Modul , wie gesagt ein älteres Model mit nur drei Schaltmöglichkeiten, zurückgeschickt.
Es gibt einzelne Lieder, wo wir einen Vorgeschmack bekamen, wie so ein Modul wohl wirken kann, aber im großen und ganzen war's so, daß ichs ausgeschaltet hatte. Eingeschaltet oder gar in Boost-Stellung wummerte der Bass meist. Er war wie übersteuert, als mangelte es an Fein-Einstellung. Möglicherweise würde dasselbe ABL-Modul mit denselben Boxen an einem anderen Verstärker, ich habe eine Rotel RC/RB 980BX Vor-Endstufen-Kombi, oder/und in einem anderen Raum ganz anders sein. Diverse Änderungen der Aufstellung in meinem Wohnzimmer brachten keine Verbesserung.
Vorläufig verzichte ich auf den Test mit einem neuen Modul,
vielleicht komm' ich ja nochmal in den Genuss bei Nubert oder jemand anderem ein ABL-Modul zu hören...
Beste Grüße
Nate