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Die Entstehung des Aurora Home Theatre |war: Heimkino Neubau

Diskussionen zu Hörräumen und zur Lautsprecheraufstellung
Mörstädter
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von Mörstädter »

Hallo,
Legomann II hat geschrieben:Ich halte das mit dem Fernseher für Quatsch, weil dieser in der Anschaffung schon soviel wie ca. Vier Lampen kosten wird; ...
Sehe dass etwas anders,
- möchte ich nur kurz eine DVD, Blu-Ray oder CD ansehen/anhören
- will ich eine Einstellung am AVR oder dem/den Zuspieler/n ändern
- oder zum Programmieren einer Aufnahme
- …

da werfe ich nicht den Projektor an.
Da lohnt sich ein „Monitor“, aber deshalb wird nicht zwingend eine Motorleinwand benötigt. So ein Monitor muss nicht zentral, mittig stehen, da reicht eine seitliche Position und es muss nicht das Riesen-High-End-TV-Gerät sein, aber groß genug um vom "Bediener"-Platz z.B. beim Konfiguren eines der o.g. Gerätes, Schrift gut lesen zu können.

Gruß
Mörstädter
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GTNubi
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von GTNubi »

Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Ein kleiner TV an der Seite bringts auch. Gute Idee.
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von GTNubi »

Gibt es eigentlich passive Lösungen zur Absorbierung der Bässe, die genauso gut funktionieren wie ein Double-Bass-Array? Ich habe etwas von Plattenabsorbern gelesen, allerdings erscheint mir das ziemlich aufwendig und auch nicht gerade platzsparend. Es gibt ja auch Bassabsorber, die in den Ecken aufgestellt werden. Wie gut funktionieren diese, und warum stehen sie nur in den Ecken? Wenn ich zwei Subwoofer verwende, wird von vorne doch eine gleichmäßige Schallwelle nach hinten abgegeben, die hinten aufgefangen werden muss. Wieso dann nur in den Ecken?
Anders gefragt: Kann ich allein mit Absorbern, die man kaufen kann, eine optimale Basswiedergabe erreichen, und das mit überschaubaren Kosten?
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von TasteOfMyCheese »

In den Ecken treffen sich 3 Wände, was, wenn ich es richtig erinner zu einer verachtfachung des Schalldrucks dort führt. Will man beispielsweise mit einem Helmholtzresonator eine Frequenz abschwächen, so muss er möglichst stark bei dieser Frequenz angeregt werden, um selbst genug Schalldruck bei dieser Frequenz "erzeugen" zu können, welches aber um 90 Grad phasenversetzt ist. Also macht es Sinn, ihn in eine Ecke zu stellen, um möglichst eine starke Anregung zu erhalten.

Viele Grüße
Berti
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Legomann II
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von Legomann II »

Wenn Du Deinen Raum so ausstatten willst, bist Du schnell bei 100derten von EUR. Da macht es vielleicht Sinn, dass Gespräch mit einem Raumakkustiker zu Suchen, der Dir bereits in der Planungsphase zur Seite steht und auch dies
König Ralf I hat geschrieben: ...Im übrigen haben die Jungs in dem Film Trockenbauwände im Raum integriert.
Und wenn ich mich nicht völlig vertue , schlucken die gerne kräftig Bass. :wink:
Das ist doch im Forum schon öfter erwähnt worden.
berücksichtigen kann. Der gute Mann will sicherlich bezahlt werden, aber vom akustischen Ergebnis sowie monitär dürfte es sich in der Endabrechnung trotzdem lohnen?!
Mörstädter
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von Mörstädter »

Hallo GTNubi,
GTNubi hat geschrieben:Gibt es eigentlich passive Lösungen zur Absorbierung der Bässe, die genauso gut funktionieren wie ein Double-Bass-Array?
Helmholtzresonator, den könntest du selbst bauen. Für den Tiefton geeignet.
Plattenresonator, kannst du auch selbst bauen. Eher breitbandig.
Baffle Wall, kannst du auch selbst bauen. Eher breitbandig.

Das wären kostengünstige Variante.

Außer diesen Selbstbau Lösungen, gibt es ein Vielzahl von Basstrap’s, Kantenabsorber/Corner Blocks und auch das ein oder andere elektronische Helferlein.

Aber um vom Grunde auf den Raumproblemen aus dem Weg zu gehen bzw. so klein wie möglich zu halten, ist die konsequente Aufstellung der Lautsprecher notwendig, dies gilt ebenso für die Hörposition. Es könnte allerdings sein das hier der WAF zuschlägt.

Sollten trotzdem Probleme im Bassbereich auftreten hilft m. E. nur ein DBA, quaderförmigen Raum voraus gesetzt. Meine Zweifel wurden unter anderem die DBA-Vorführung auf einen der nuDay’s weg geräumt.
Mit einem DBA habe ich selbst auch gute Erfahrungen gemacht.

Gruß
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von GTNubi »

Der Raum wird in jedem Fall quaderförmig. Schließlich soll das Heimkino schon vor dem Hausbau geplant werden und nicht in einen bereits bestehenden Raum integriert werden. Um es nochmal klar zu stellen: Es soll ein kleines Kino werden und kein Wohnraum. Die Akteptanz meiner Frau habe ich bereits.
Dass die korrekte Aufstellung und die Sitzposition sehr wichtig sind, ist selbstverständlich. Habe ja schon sehr viele Erfahrungen sammeln können und bin im aktuellen Wohnzimmer sehr zufrieden, nicht zuletzt auch wegen des Anti-Mode.
Aber im späteren Kellerkino will ich nix dem Zufall überlassen. Es sollen ca. 6-8 Sitzplätze eingerichtet werden (2 Reihen mit Podest). Und der Bass soll möglichst auf allen Plätzen korrekt wiedergegeben werden. Und genau hier stellt sich mir die Frage, wie man das am besten anstellt. Ein DBA ist natürlich eine teure Angelegenheit. Daher dachte ich, man könnte die Basswiedergabe mit Absorbern in den Ecken nahezu optimal hinbekommen. Optisch soll nachher eine kinoähnliche Optik erreicht werden, also auch mit verkleideten Wänden. Das das Ganze etwas Geld kostet, dürfte klar sein. Die Frage ist halt, wieviel, wenn man es richtig konsequent durchzieht. Ganz alleine, also ohne gute Beratung, bekomme ich das wohl nicht hin.
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von Audiophilius »

Thema Leinwand:
Ich wollte auch eine akustisch durchlässige (Cinemascope-)Leinwand. Gerade in DEM Format entweder gar nicht oder unbezahlbar...
Dann habe ich das hier gefunden: http://www.sf-raum.de/shop/index-n-Lein ... cP-38.html
Das ist toller Leinwandstoff für kleines Geld, ich habe ein weißes Backing direkt hinter der Leinwand und dann nochmals ein schwarzes. Also 3 Schichten, ganz leichte Anpassung der hohen Mitten und Höhen im EQ für Kino, bei Musik/Stereo klappe ich die Leinwand hoch, das hatte ich hier mal bei irgendwem als Bild in der Galerie gesehen, klappt gut.
Der Raum ist ein Keller-Raum mit guten Maßen. Ich höre dort aber auch ganz viel Musik in "angemessener" (livehaftiger) Lautstärke 8)

Leinwand Marke Eigenbau. Geholfen hat mir da auch das hier:http://audiovision.de/assets/files/Serv ... dBauen.pdf
Ich schreibe dazu vielleicht demnächst mal mehr. Ich muss auch mal dringend Fotos machen. Zur Zeit: keine Zeit für nix, leider.

Mein Kino ist jetzt mit Podest 2 Sitzreihen und 8 Plätzen gut bestückt und sieht auch richtig gut aus :D
Habe viel mit günstigen Absorbern (aixfoam) und Vorhängen gearbeitet, teils Flächenvorhänge, auch zur Leinwandmaskierung.
Technik nur zur Info: 2x nuVero14, 1x nuVero7, 2xAW1000, 8x nuPro10 in Reihe, das ist sehr cool, 2x SurrLinks, 2x SurrBack, 2x SurrRechts, 2x FrontHigh (9.2 Setup), Stereoton: Cambridge Audio 840 E/W/C - Surround: Onkyo 5009 - Beamer: Panasonic PTAE4000
Viel Spass beim Grübeln und Bauen!
Zuletzt geändert von Audiophilius am Do 9. Feb 2012, 14:29, insgesamt 3-mal geändert.
GTNubi
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von GTNubi »

Hast du mit den Absorbern noch irgendwo Erhöhungen oder Auslöschungen im Bass? Wäre ein AM damit unnötig?
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Re: Heimkino in einem Neubau - Kosten der Akustik

Beitrag von Audiophilius »

GTNubi hat geschrieben:Hast du mit den Absorbern noch irgendwo Erhöhungen oder Auslöschungen im Bass? Wäre ein AM damit unnötig?
Wenn Du mich meinst:
Die Absorber bringen was (ich habe auch richtig große CornerBlocks, allein davon 8 Stück, pro Ecke 2 aufeinander). Ich habe zudem etwas stümperhaft versucht, eine Art Bassfalle in mein Holzpodest zu integrieren... gut dass da jetzt Teppich und der Mantel der Verschwiegenheit drüber ist :roll:
Spätestens ab 80 hZ und darunter kann man aber "normale Absorber" (also eben diese Schaumstoff-Dinger) total vergessen. Für den "Bumms" im Kino sind (leichte) Überhöhungen unter 80 Hz aber nicht unbedingt ein Nachteil... (und bei Stereo Musik helfen die Absorber und die sonstigen akustischen Maßnahmen gut, ich bin jetzt sehr zufrieden). Auslöschungen sind doof.
Es GIBT bei mir Stellen, wo es Auslöschungen gibt, aber da sind nicht die Kinostühle montiert (ich hatte Glück, dass der Raum das so zugelassen hat). Und ich denke ggf. auch über AM nach. DBA geht schlecht, da Raum nicht quaderförmig.
Jedenfalls habe ich SEHR lang an der Aufstellung der Boxen und Subs gefeilt. Das bringt sehr viel. Das Bedämmen des Raumes und gute Raumakustik selbstredend auch.
Meine Leinwand ist mehr als 1,50 Meter nach vorn gesetzt gerechnet von der Vorderwand. Links und Rechts Flächenvorhänge. Dahinter stehen die Boxen und Technik (kein eigener Technikraum, leider)... das zum Beispiel war eine SEHR GUTE Entscheidung. Alle Boxen haben massig Platz zu den Rück- und Seitenwänden.
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