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Unterschiede im Rundstrahlverhalten

Grundlegende Fragen und Antworten zu Lautsprechern
Zweck0r
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten

Beitrag von Zweck0r »

StefanB hat geschrieben:Etwas, das als amtlicher Studio-Monitor durchgeht, hat nie ein schlechtes Rundstrahlverhalten. Das Rundstrahlverhalten einer MEG z.B ist stets TOP.
Das gilt vielleicht für die 'Waschmaschinen' mit 38er-Bass und Nierencharakteristik, aber dass ein kleiner Zweiweger wie die RL 906 erst ab >1 kHz nennenswert bündelt, kann MEG genausowenig verhindern wie Nubert.
StefanB hat geschrieben:Was der TE braucht sind Grundig Audiorama oder dergleichen.

Die gestellte Forderung ist nicht erfüllbar, es spielt keine Geige, welche Boxen der Marke XYZ dereinst die gestellte Forderung nach Aussage des TE besser erfüllten. Es ist Zeitverschwendung, nach einer nubert-Box zu fragen, welche die Forderung erfüllt.
Nö. Die Dipole (inklusive Nuvero 3 :wink:) tun doch genau das Gewünschte. Senkrecht und in Ohrhöhe an der Wand montierte WS-201 oder WS-12 dürften sich mit ihren 19-mm-Kalotten auch sehr gut zur gleichmäßigen (Halb-)Raumbeschallung eignen.
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g.vogt
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten

Beitrag von g.vogt »

Hallo alle miteinander,

nur zur Erinnerung: Es geht dem TO um
luckyspiff hat geschrieben:...Trotzdem hätte ich da gerne halbwegs guten Klang (auch wenn kein echtes HiFi möglich ist)...
Nach meiner Erfahrung braucht man dafür keine Audiorama oder Dipole der MEGs, bei mir hört(e) sich Musik im Nachbarraum (Küche) auch über die nuLine 102 und die nuVero 10 "halbwegs gut" an (mit den nuVero 10 noch etwas besser, weil die Dröhnneigung geringer ist).

Mit internetten Grüßen
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Thias
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten

Beitrag von Thias »

Zweck0r hat geschrieben: Das gilt vielleicht für die 'Waschmaschinen' mit 38er-Bass und Nierencharakteristik, aber dass ein kleiner Zweiweger wie die RL 906 erst ab >1 kHz nennenswert bündelt, kann MEG genausowenig verhindern wie Nubert.
... nö :wink: , schau dir doch mal die "Kompaktbox" RL903K an. Aber es ist richtig, schmale Schallwände des jetzigen Modetrends haben nun mal physikalisch bedingt einen niedrigen bufflestep und werden deswegen immer dunkler klingen. Diesen unteren Frequenzbetreich zu bündeln ist dann allerdings nicht mehr trivial.
g.vogt hat geschrieben:Hallo alle miteinander,

nur zur Erinnerung: Es geht dem TO um
luckyspiff hat geschrieben:...Trotzdem hätte ich da gerne halbwegs guten Klang (auch wenn kein echtes HiFi möglich ist)...
Nach meiner Erfahrung braucht man dafür keine Audiorama oder Dipole der MEGs, bei mir hört(e) sich Musik im Nachbarraum (Küche) auch über die nuLine 102 und die nuVero 10 "halbwegs gut" an (mit den nuVero 10 noch etwas besser, weil die Dröhnneigung geringer ist).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Das ist natürlich sehr relativ und von den Ansprüchen abhängig. Meine Erfahrung ist (ich hatte nuWave 10, 120, nuVero 14), dass die 3-Weger deutlich gleichmäßiger, aber auch sehr breiter abstrahlen als die 2-Weger. Und das äußert sich in der Tat darin, dass in "allen Raumecken" der Klang relativ wenig verfälscht ist. Allerdings sind dadurch die Raumeinflüsse durch den Diffussschall und Reflexionen größer.
Aber das ist nur subjektiver Eindruck, gibt es irgendwo Messwerte von Nubert zum Abstrahlverhalten unter Winkel?
... mit (audio)vielen Grüßen
Thias
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StefanB
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten

Beitrag von StefanB »

Das Bündelungsverhalten und Bündelungsmaß und damit der Energiegehalt im Diffusschall wird beim Kolbenstrahler dominant bestimmt durch die Größe des Treiberumfangs. Schallwandbreite ist für das grundsätzlich "dunklere" klingen kleinerer Boxen nur bedingt verantwortlich zu machen. Das wenige, was im Bereich der Bafflestep-Entzerrung noch zu manipulieren ist, dreht diesen Eindruck nicht annähernd um, es varriiert ihn bestenfalls gefällig.

Um es für den TE nochmals anders zu formulieren :

Es ist ABSOLUT KEIN Qualitätsmerkmal der Box Marke XYZ, wenn sie dereinst seine Forderung gut erfüllte. Ebensowenig ist es ein Zeichen geringerer Qualität und Verschlechterung der Situation, wenn nun eine Nubert-Box die gestellte Forderung schlechter erfüllt als das früher der Fall war. Das genaue GEGENTEIL ist der Fall. Die orakelte Verschlechterung, welche aufgrund des Ersatzes seiner einstigen Hallsoßenwerfer mit hochwertigen Nubert-Boxen eingetreten ist, ist keine solche; es ist eine Verbesserung eingetreten.

19mm´er sind weiter oben anzukoppeln als 25mm´er, also bündeln die TMT der WS stärker als andere Nubert-Kleinboxen, da die TMT höher spielen müssen. Bei ordnungsgemäßer Wandmontage wird durch die Wand-Unterstützung zusätzlich der untere F-Bereich dominiert. Was das für den BM-Verlauf bedeutet... ?

3-Weger strahlen im BM konstanter ab, so würde ich das ausdrücken. Das KANN man breiter ( als 2-Weger ) nennen, das klingt dann aber unterschwellig nach Übergewicht. Das ist aber absolut kein Übergewicht, das ist die gesunde Veränderung vom Bullimiekranken Hungerhaken zur weit vom Fettsein entfernten Idealfigur einer jungen 175cm/65Kg Dame...

Stefan
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Re: Unterschiede im Rundstrahlverhalten

Beitrag von Zweck0r »

Thias hat geschrieben:... nö :wink: , schau dir doch mal die "Kompaktbox" RL903K an.
Leider fehlt ausgerechnet bei diesem Modell die 45°-Messung, und die bei 180° geht nur bis 200 Hz. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt :wink:
StefanB hat geschrieben:19mm´er sind weiter oben anzukoppeln als 25mm´er, also bündeln die TMT der WS stärker als andere Nubert-Kleinboxen, da die TMT höher spielen müssen.
2,5 kHz sind m.W. durchaus drin, so viel mehr ist das auch nicht.
StefanB hat geschrieben:Bei ordnungsgemäßer Wandmontage wird durch die Wand-Unterstützung zusätzlich der untere F-Bereich dominiert. Was das für den BM-Verlauf bedeutet... ?
Die Überhöhung ist bei Wandboxen doch entzerrt.
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