Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

naja, alle jahre wieder die selbe diskussion.

ich habe mal dieses statement dazu von der nsf gefunden - und hier auch schonmal verlinkt.

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... p=225#p225

ich finde es erklärt das phänomen gut und nachvollziehbar - in ähnlichem tenor wie schon mancher user hier.

jetzt kommt bestimmt: aber damals gab es keine nuvero und nuline 284 ....

robsen hat geschrieben: Einen "ein bisserl" Ausleiern-Effekt gibt es nicht. Entweder das Gummimaterial der Sicken (Elastomere) hält der mechanischen, periodischen Beanspruchung durch den Hub stand und kehrt unverändert in seine Ausgangsform zurück (elastische Verformung), oder eben nicht.

Soweit und so nicht falsch - aber auch nicht ganz richtig. (den Satz lass ich mir patentieren.... )

Ich kenn natürlich den Wissenstand der an Schulen und Wikipedia verbreitet wird und wie bereits erwähnt ist das auch nicht falsch. Es kommen aber noch diverse Materialeigenschaften hinzu die im theoretischen Werkstoff nicht auftretten oder zumindest nicht unter bestimmten Bedingungen.

Hier von einem pefekten Elastomer in seinen unterschiedlichen Formen und einmaliger Belastung auszugehen ist in der Praxis zu kurz gedacht

In wie weit das zu hören ist und wie stark solche geringfügigen Veränderungen ausfallen hängt dann immer vom Einzelfall ab.

lu hat geschrieben: ich habe mal dieses statement dazu von der nsf gefunden - und hier auch schonmal verlinkt.

http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... p=225#p225

Nach 3 Wochen hat sich das im Studio aufgestellte Pärchen "nachweislich" (Aussage der hochkarätigen Profis) eingespielt! - Das im Original-Karton liegende Pärchen aber auch!!

Lipix hat geschrieben:Es kommen aber noch diverse Materialeigenschaften hinzu die im theoretischen Werkstoff nicht auftretten oder zumindest nicht unter bestimmten Bedingungen.

Darf man gespannt sein ob da noch mehr kommt?

Gruss, Robert

robsen hat geschrieben: Darf man gespannt sein ob da noch mehr kommt?

Klar, wenn ich die Sicken mal im Labor durchnehmen geb ich dir genauere Auskunft Vorher müsste ich die entsprechenden Punkte raten und kann dir halt nicht sagen was zutrifft und was nicht.

PS: nimm den oberen Satz bitte nicht ganz wörtlich, dass hab ich gestern nach gefühlten 10 Bier geschrieben, der eine oder andere Berufskollege würde da wieder mit dem Zeigerfinger wippen.

TasteOfMyCheese hat geschrieben:Ein Einspieleffekt ist meiner Meinung nach nicht vorhanden. Selbst wenn, wäre der Gewöhnungseffekt durch den Hörer definitiv größer, als der Einspieleffekt.
Woher sollte dieser auch kommen? ist ja nicht so, als würden die Membranen nur 3 mal die Minute schwingen. Wenn man damit 5min gehört hat, sollten sie ausreichend eingeschwungen sein, sodass sich im weiteren Lebenszyklus nichts wesentliches mehr (innerhalb kurzer Zeit) ändert.

Viele Grüße
Berti

Das ist definitiv so! Die Ohren müssen sich einspielen d.h. an den Klang gewöhnen. Es gibt für's Einspielen sogar noch CD's. In den LP-Zeit gab's sowas nicht. Das hilt man wohl für rausgeschmissenes Geld; CD's lassen sich aber billiger herstellen und wenn man mit so einem Unsinn Geld verdienen kann? Ich bin mir ziemlich sicher, dass wohl kaum jemand in der Lage sein dürfte einen Klangunterschied zwischen einer "eingespielten" und einer "nicht eingespielten" Box auszumachen. Oder haben die HIFI-Blättchen sich dem Thema auch schon gewidmet?

LG Charly

LG Charly

Charly hat geschrieben:Oder haben die HIFI-Blättchen sich dem Thema auch schon gewidmet?

Schon lange! Diese behaupten sogar, dass man Transistorverstärker warmspielen muss.

Um dem Thema einen neuen Impuls zu geben: Gibt es irgendjemanden der Einpielen als schädlich erachtet? Falls die Antwort NEIN ist, kann es doch jeder halten wie er will.

tf11972 hat geschrieben:

Charly hat geschrieben:Oder haben die HIFI-Blättchen sich dem Thema auch schon gewidmet?

Schon lange! Diese behaupten sogar, dass man Transistorverstärker warmspielen muss.

Dort hält man es auch in der Ausstattungstabelle für erwähnenswert, wenn ein Kabel "voreingespielt" geliefert wird.

Zurück zum Thema.

Ich stelle hier eine Gegenfrage: Leiern Lautsprecherchassis irgendwann aus? Dass Sicken aus Schaumstoff nach einigen Jahren zerbröseln, ist ja hinlänglich bekannt, aber wie steht es mit Polypropylen, wie es Nubert wahrscheinlich auch verwendet?

Meine TED 4 von IQ sind mittlerweile 18 Jahre alt und die PP-Sicken schauen noch einwandfrei aus.

Hat jemand Lautsprecher der NSF, die schon 20 Jahre oder älter sind und weiß hierüber zu berichten? Das würde mich schon interessieren.