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Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: Sa 23. Feb 2013, 22:41
von horch!
MY5T3R10N hat geschrieben:[Vielleicht um einen völlig falschen Eindruck von der 14er und einen entsprechend falschen Lösungsansatz. :eusa-think:
Die Röhre als Antimode für die Höhen? :mrgreen:

Wie auch immer - falsch ist der Ansatz erst, wenn der TE ihn ausprobiert hat und er für ihn und bei ihm nicht funktioniert.

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: Sa 23. Feb 2013, 23:09
von backes69
Hallo,

danke für die Hinweise auf:

den Röhrenverstärker bei Nubert (leider wohl in SG, da bin ich so gut wie rausgeflogen, geh ich nicht mehr hin)
Den User oschmitt mit ner Röhre, mal schaun ob er auch ne 14er mit angetrieben hat.
Den Hinweis auf die OP Wechselgeschichte, was ich aber vermutlich nicht angehen werde (trotzdem danke)

Der Rest hat vermutlich meine beiden Texte nicht aufmerksam genug gelesen weshalb ich sie auch "geändert" habe....

Bitte den Thread löschen,danke.

Danke

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: Sa 23. Feb 2013, 23:49
von Prince666
Nicht so schnell verzagen...

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 00:14
von Rank
horch! hat geschrieben: Die Röhre als Antimode für die Höhen? :mrgreen:

Wie auch immer - falsch ist der Ansatz erst, wenn der TE ihn ausprobiert hat und er für ihn und bei ihm nicht funktioniert.
Kommt ganz auf die Betrachtungsweise an - wenn man es technisch nüchtern betrachtet, dann kommt man halt meist zu einem völlig anderen Lösungsansatz, als wenn man die Sache mit der rosaroten "High-Ent-Brille" betrachtet.

Wenn zum Beispiel das Bild vom Fernseher zu dunkel ist, dann würde NIEMAND auf die Idee kommen und eine kleine Tischlampe neben den Fernseher stellen, in der Hoffnung, dass es dadurch besser wird.
Für den High-Ender ist es aber völlig normal ein Problem lösen zu wollen, indem man diesem Problem einen zusätzlichen Fehler hinzufügt. :lol:

Die Hifi-Blättchen haben wirklich ganze Arbeit geleistet - der leistungsschwache Röhrenverstärker darf munter vor sich hin klirren, aber dem ehrlich abgestimmten Lautsprecher gesteht man nicht zu, die Fehler der Aufnahme originalgetreu wiedergeben zu dürfen. :lol:


Gruß
Rank

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 07:11
von joe.i.m
MY5T3R10N hat geschrieben: Vielleicht um einen völlig falschen Eindruck von der 14er und einen entsprechend falschen Lösungsansatz. :eusa-think:

Ursache:
ThomasB hat geschrieben:Keine Box zischelt. Das ist der Raum!
Sorry Jungs, aber nach der Reaktion von backes zu urteilen, war es wohl doch so, das es genau um diese Diskussion eben nicht ging. Ich glaub wirklich das hier deutlich am Ziel vorbei diskutiert wurde.
Entschuldigt bitte, aber ich finde es schade, es hätte mich persönlich interessiert, auch ohne mir ein Röhrenkästchen zulegen zu wollen. Vieleicht das nächste mal einfach auf die Frage antworten oder ebend nichts schreiben. Es ist wirklich ärgerlich, wie hier Threads zu außergewöhnlichen Themen zerrissen werden, nur weil sie nicht in das Weltbild einiger passen. Leute wir waren schon mal weiter mit der Toleranz anderen gegenüber.

Vieleicht sollte man hier wirklich dem Wunsch von backes entsprechend den Thread schließen, er ist wohl jetzt ziemlich sinnfrei.

Gruß joe

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 08:50
von horch!
joe.i.m hat geschrieben: Entschuldigt bitte, aber ich finde es schade, es hätte mich persönlich interessiert, auch ohne mir ein Röhrenkästchen zulegen zu wollen. Vieleicht das nächste mal einfach auf die Frage antworten oder ebend nichts schreiben. Es ist wirklich ärgerlich, wie hier Threads zu außergewöhnlichen Themen zerrissen werden, nur weil sie nicht in das Weltbild einiger passen. Leute wir waren schon mal weiter mit der Toleranz anderen gegenüber.
Da kann ich nur zustimmen! Hätte mich auch interessiert.

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 09:23
von horch!
Rank hat geschrieben:
horch! hat geschrieben: Die Röhre als Antimode für die Höhen? :mrgreen:

Wie auch immer - falsch ist der Ansatz erst, wenn der TE ihn ausprobiert hat und er für ihn und bei ihm nicht funktioniert.
Kommt ganz auf die Betrachtungsweise an - wenn man es technisch nüchtern betrachtet, dann kommt man halt meist zu einem völlig anderen Lösungsansatz, als wenn man die Sache mit der rosaroten "High-Ent-Brille" betrachtet.
Nichts gegen die technisch-nüchterne Betrachtungsweise - der große Denkfehler ist, zu meinen, dass man damit immer zum Ziel kommt, dass man sich immer darauf beschränken könnte. Tatsache ist, dass der technische und physikalische Teil nur die halbe Wahrheit sind! Diese technischen und physikalischen Aspekt sind absolut wichtig, richtig und man sollte sie nicht außer acht lassen - aber sie sind eben nur die halbe Wahrheit.

Als kleinen Vergleich: Wenn man jemandem erklärt, Angela Merkel sei eine deutsche Politikerin, dann ist das zweifellos korrekt - aber irgendwie fehlt doch was wichtiges, oder?

Wenn man jemandem erklärt, die Boxen alleine seien nicht entscheidend, weil der Raum eine große Rolle spielt, dann ist das zweifellos richtig. Und auf dieser Ebene kann man zweifellos viele Probleme erklären und auch lösen. Aber ich verstehe nicht, warum viele Leute an dieser Stelle mit dem Denken aufhören!? Als gäbe es nach dem Raum keine Unterschiede mehr - das ist doch offensichtlich unsinnig. Danach geht es erst richtig los.

Wenn man mal die Sache von Anfang an, von der primären Schallerzeugung betrachtet, dann durchläuft das Schallereignis eine ganze Reihe von Wandlungen (die mehr oder weniger neutral sein können und die man mathematisch als Übertragungsfunktionen auffassen könnte). Schall -> Elektrik, Analog -> Digital, Elektronische Veränderungen (oder auch Erzeugung), Digital -> Analog, Elektrik -> Schall, Schall an der Lautsprechermembran -> Schall am Ohr. Und an dieser Stelle wird oft das Denken beendet. Dabei steht die entscheidende Wandlung erst noch bevor: Die von einem Schallereignis zu einem Hörereignis! Hören passiert nicht an den Ohrwascheln sondern in der Großhirnrinde. Und über diese Wandlung wissen wir viel weniger als über den ganzen Rest davor. Das ist aber keine Rechtfertigung, sie einfach unter den Tisch fallen zu lassen.

Und sind wir doch mal realistisch: Die meisten Diskussionen hier im Forum betreffen letztlich diesen Bereich der individuellen Erzeugung von Hörereignissen aus Schallereignissen. Wenn man sich dies klar macht, dann könnten sich viele scheinbar unüberbrückbaren Meinungsverschiedenheiten plötzlich auflösen. Dann wird klar, das niemand weiß, was es bedeutet, wenn ein anderer sagt, die Höhen klingen "spitz". Man weiß es nicht, man kann es nicht wissen! Es ist absolut subjektiv. Es kann mit dem Raum zu tun haben. Es kann aber auch sein und ist sicherlich nicht unwahrscheinlich, dass für andere der selbe Raum mit den selben Boxen nicht spitz klingt. Vielleicht hat derjenige, für den es spitz klingt einen "Knick im Ohr"? Oder er hört besser als die meisten anderen? Oder er wurde als Kind zu heiß gebadet. Keine Ahnung - wir wissen es nicht! Aber wenn er es sagt, dann ist es so. Dann kann man auf potenzielle Raumeinflüsse hinweisen - aber man kann nicht davon ausgehen, dass es definitiv solche sein müssen!

In einem anderen Thread hat kürzlich mal jemand gesagt, er könne den Klang eines Klaviers nicht ertragen! Sind das auch Raumeinflüsse? Oder sollte man nicht davon ausgehen, dass jemand, der soetwas für sich feststellt, Klaviere schon in ausreichend verschiedenen Räumen gehört hat? So wie auch hier der TE gesagt hat, dass er die 14er schon in verschiedenen optimierten Räumen gehört hat. Da kann man doch akzeptieren, dass die 14er irgendetwas haben, was dem TE subjektiv nicht gefällt!?

Edit:
Wenn zum Beispiel das Bild vom Fernseher zu dunkel ist, dann würde NIEMAND auf die Idee kommen und eine kleine Tischlampe neben den Fernseher stellen, in der Hoffnung, dass es dadurch besser wird.
Für den High-Ender ist es aber völlig normal ein Problem lösen zu wollen, indem man diesem Problem einen zusätzlichen Fehler hinzufügt. :lol:
Ich denke der Vergleich hinkt, denn er impliziert, dass es am Fernseher liegt - was übertragen auf unser Thema bedeuten würde, dass es an den Boxen liegt. Und genau das willst du vermutlich nicht sagen?

Man könnte das Beispiel etwas abwandeln: Wenn das Bild des Fernsehers unscharf ist, dann kann es sein, dass da jemand eine Brille braucht.

Und was ist ein "Fehler"? "Fehler" ist was nicht gefällt! Wenn ich eine Überempfindlichkeit in einem bestimmten Frequenzbereich habe, dann versuche ich das auszugleichen - alles andere wäre Ideologie. Wenn ich auf Spinat kotzen muss, dann esse ich ihn doch auch nicht, weil's gesund ist.

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 09:51
von rockyou
backes69 hat geschrieben:Hallo,
den Röhrenverstärker bei Nubert (leider wohl in SG, da bin ich so gut wie rausgeflogen, geh ich nicht mehr hin)
Wie kriegt man das denn hin?

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 11:05
von Genussmensch
Ich bin ob des Threads ein wenig hin- und hergerissen. Natürlich ist der Einwurf von horch! völlig berechtigt, denn das klangliche Empfinden eines Menschen lässt sich mit objektiven Messungen und vermeintlich allgemeingültigen Kriterien nicht erfassen.

Gleichzeitig frage ich mich, ob es sinnvoll ist, einen LS, der von der Grundkonzeption her nicht gefällt, durch externe Maßnahmen korrigieren zu wollen? Täte es da nicht eher ein anderer LS, der den eigenen Vorlieben besser gerecht wird? Und wenn es denn doch unbedingt die 14er sein sollen: Weshalb eine Klangkorrektur mittels Röhre? Ich denke, eine Abmilderung als zu spitz empfundener Höhen wird man weit präziser mittels Equalizer oder ATM hinbekommen als mittels Röhren-Amps.

Wenn es aber um den warmen Röhrenklang insgesamt geht, dann ist die Frage natürlich stimmig und interessant! Ich könnte mir vorstellen, dass bei der 14er und ihren Anforderungen an Leistung und Laststabilität Hybridamps eine passende Lösung sein könnten, zB die Geräte von Vincent. Leider habe ich die noch nie gehört; gerade deshalb fände ich es auch klasse, wenn hier jemand berichten würde, der eine solche Kombi schon einmal gehört hat. Neutral abgestimmter LS und Röhrenamp könnte eine reizvolle Variante sein! Und hier sind nun wirklich - anders als bei Transistoramps - deutlich wahrnehmbare und prinzipielle Unterschiede im Klang zu erwarten! Gerade deshalb ist es bedauerlich, dass hier in der Sache so wenig Feedback kommt.

Ich hoffe also sehr - im Interesse des TE, aber auch aus eigener Neugier -, dass sich noch jemand meldet, der aus eigenem Hörerleben etwas beitragen kann!

Viele Grüße

Genussmensch

Re: NuVero 14 mit Röhrenvorverstärker?

Verfasst: So 24. Feb 2013, 11:27
von horch!
Genussmensch hat geschrieben: Gleichzeitig frage ich mich, ob es sinnvoll ist, einen LS, der von der Grundkonzeption her nicht gefällt, durch externe Maßnahmen korrigieren zu wollen? Täte es da nicht eher ein anderer LS, der den eigenen Vorlieben besser gerecht wird?
Da hast du sicherlich recht. Wenn ich das zwischen den Zeilen richtig herausgelesen habe, gibt es für den TE wohl solche Lautsprecher, aber diese sind im Verhältnis zu den 14ern unverhältnismäßig teuer. Und ich unterstelle jetzt einfach mal, dass bei dem Versuch, das "Problem" mit 14er und Röhre anzugehen, auch eine gewisse Experimentierfreude und "Spass an der Freud" im Spiel sind. Insofern sehr schade, wenn die Beteiligung des Forums hier abgewürgt wurde...