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Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 07:45
von Weyoun
mcBrandy hat geschrieben:Also, ich versteh nicht, warum ihr alle das THX Ultra dingens 2 hoch 4 braucht? Diese Funktion ist für mich unnütz wie ein Kropf! Sorry, das musste ich jetzt mal los werden.
Ich brauche auch kein THX...

Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 07:47
von mcBrandy
Weyoun hat geschrieben:mcBrandy hat geschrieben:Also, ich versteh nicht, warum ihr alle das THX Ultra dingens 2 hoch 4 braucht? Diese Funktion ist für mich unnütz wie ein Kropf! Sorry, das musste ich jetzt mal los werden.
Ich brauche auch kein THX...

Hab ja eigentlich auch Lauroon gemeint, weil er wegen Loudness darauf hingewiesen hat. Das THX Zertifikat kann man sich sparen und das Geld sinnvoller einsetzen!
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 07:48
von laurooon
Weyoun hat geschrieben:Ende hat man also "Bi-Amping", oder "Bi-Wiring", je nachdem, ob man die Brücke in den Lautsprechern drinnenlässt.
Genau!
Weyoun hat geschrieben:Leider weiß ich nicht, wie gut das "Bi-Wiring" gegen Störungen resistent ist...
Ist problemlos.
Weyoun hat geschrieben:Mir würde besser gefallen, man könnte 2 Endstufen per Überbrückung zu einer zusammenschalten, so dass man nur noch ein Kabel zum Lautsprecher führen müsste.
Bi-Amping bringt halt nicht immer was. Du führst eine Endstufe zum Hochtonbereich (der wenig Watt braucht) und eine zm Tieftonbereich (welche viel Watt braucht). Ob das jetzt unbedingt eine Wahnsinnsteigerung gibt, bleibt abzuwarten. Bei einer großen 3,5 Wegebox wie der NV14 würde ich sagen bestimmt! Bei einer Nubox 681, welche im Hochtonbereich nur diesen kleinen Töner da oben hat, wird es wohl weniger bringen.
Wie gesagt, die Endstufe ist ein Monster. Noch ne gute Ecke dicker wie die Onkyo Endstufe. Somit könnte man von den 11 Enstufen ganze 10 Nutzen, um in einem 5.1 Setup alle 5 passiven Lautsprecher zu BiAmpen. Die Pegelfestigkeit wird sich freuen. Aber braucht das einer? Wo doch schon ein normaler 3030 in deutschen Wohnzimmern reichlich überdimensioniert ist?
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 07:52
von laurooon
mcBrandy hat geschrieben:Weyoun hat geschrieben:mcBrandy hat geschrieben:Also, ich versteh nicht, warum ihr alle das THX Ultra dingens 2 hoch 4 braucht? Diese Funktion ist für mich unnütz wie ein Kropf! Sorry, das musste ich jetzt mal los werden.
Ich brauche auch kein THX...

Hab ja eigentlich auch Lauroon gemeint, weil er wegen Loudness darauf hingewiesen hat. Das THX Zertifikat kann man sich sparen und das Geld sinnvoller einsetzen!
Das ist Ansichtssache mcBrandy,
THX Ultra 2 bringt fürs Heimkino ein sehr sinnvolles PostProcessing mit. Das ist nicht nur ein Logo, sondern eine ganze DSP-Einheit, die da hinzukommt. "Boundary Gain Compensation", "Timbre Matching", "Adaptive Decorrelation", "THX RE-Equalization" und eben "THX Loudness 2 Plus" sind Bestandteile dieser Elektronik.
Bevor du urteilst, google diese Begriffe doch mal und schau dir an, was THX macht. Das ist mehr als nur selektierte Bauteile, Pegeltests und ein eingelasertes Logo vorne. THX halte ich als Gesamtpaket für sinnvoll. Ich habe bei mir immer den THX-Cinema Modus an, der Unterschied zur pure-Decodierung ist deutlich zu hören. Und das Loudness garantiert mir halt einen vollen Sound bei jeder Lautstärke, was Yamaha leider seit Jahren nicht mehr auf die Reihe bekommt.
Wenn du das nächste mal die Gelegenheit hast, auf einem THX Ultra 2 zertifizierten AVR (am besten auch THX Ultra 2 Boxen!

) einen Film zu genießen, spiele mal mit dem THX-Cinemamodus rum. Schalt ihn zu und ab. Dann merkt man, das es so doof gar nicht ist, das Zeuch.
Hier bei Interesse etwas für dich -->
http://www.hifi-regler.de/thx/thx.php
Ist zwar was zu lesen, lohnt aber auch.

Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 08:00
von Weyoun
laurooon hat geschrieben:Weyoun hat geschrieben:Mir würde besser gefallen, man könnte 2 Endstufen per Überbrückung zu einer zusammenschalten, so dass man nur noch ein Kabel zum Lautsprecher führen müsste.
Bi-Amping bringt halt nicht immer was. Du führst eine Endstufe zum Hochtonbereich (der wenig Watt braucht) und eine zm Tieftonbereich (welche viel Watt braucht). Ob das jetzt unbedingt eine Wahnsinnsteigerung gibt, bleibt abzuwarten. Bei einer großen 3,5 Wegebox wie der NV14 würde ich sagen bestimmt! Bei einer Nubox 681, welche im Hochtonbereich nur diesen kleinen Töner da oben hat, wird es wohl weniger bringen.
Ich glaube, du hast mich da missverstanden: Ich möchte gar kein "Bi-Amping"
Was ich meinte, ist eine interne (in den Innereien der Endstufe) Verschaltung von zei Endstufen zu einer virtuellen größeren Endstufe (manche Stereo-Endstufen können das, dass man sie zu einer größeren Mono-Endstufe "aufpumpt"), sodass man ein Kabel von der Vorstufe zur Endstufe (z.B. zu Kanal 5) führt und die Endstufe über den Ausgang von Kanal 5 die Kraft von ZWEI Endstufen nutzt (z.B Kanal 5 und Kanal 6). Somit hätte man mehr Leistung ohne Bi-Amping und ohne Bi-Wiring.
So, wie ich es sehe, wird aber an Bi-Wiring kein Weg vorbeiführen, wenn man "mehr Power" haben möchte.
Gruß,
Martin
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 08:03
von laurooon
Was anderes gibt es aber nicht.
Weyoun hat geschrieben:Was ich meinte, ist eine interne (in den Innereien der Endstufe) Verschaltung von zei Endstufen zu einer virtuellen größeren Endstufe (manche Stereo-Endstufen können das, dass man sie zu einer größeren Mono-Endstufe "aufpumpt"), sodass man ein Kabel von der Vorstufe zur Endstufe (z.B. zu Kanal 5) führt und die Endstufe über den Ausgang von Kanal 5 die Kraft von ZWEI Endstufen nutzt (z.B Kanal 5 und Kanal 6). Somit hätte man mehr Leistung ohne Bi-Amping und ohne Bi-Wiring.
Ja, das geht aber nicht. Das ist halt eine 11 Kanal Endstufe und keine 5x aufgepumpt-Endstufe.

Aber Bi-Amping ist immerhin besser als nichts. Gerade bei einer Nuvero 14 solltest du hier einen Sprung heraushören. Liebäugelst du denn damit?
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 08:26
von Weyoun
laurooon hat geschrieben:Ja, das geht aber nicht. Das ist halt eine 11 Kanal Endstufe und keine 5x aufgepumpt-Endstufe.

Also schaltungstechnisch wäre es NICHT sehr aufwendig, von den 11 Endstufen sagen wir mal 4 Stück so zu auszulegen, dass sie bei Bedarf per Schiebeschalter zu einem Verbund zusammengeschaltet werden können.
laurooon hat geschrieben:Aber Bi-Amping ist immerhin besser als nichts. Gerade bei einer Nuvero 14 solltest du hier einen Sprung heraushören.
Wie oft soll ich es noch sagen: Ich will kein Bi-Amping, sondern wenn überhaupt mit doppelter Anzahl an Lautsprecher-Kabeln, maximal Bi-Wiring => denn das kann ja die Endstufe. Und wenn es keine Störungen gibt (zwischen den beiden beteiligten Endstufen untereinander), dann bringt das deutlich mehr als Bi-Amping, da man so quasi zwei Stromquellen parallel zum Betreiben der Standboxen hätte. Also wirklich doppelte Leistung und nicht wie bei Bi-Amping maximal 10 oder 20 % mehr!
laurooon hat geschrieben:Liebäugelst du denn damit?
Ähm, evtl. ja, aber erst nach dem Umzug! Es wird Zeit, dass ich mein Einzimmer-Appartment in Nürnberg gegen etwas größeres eintausche.
Momentan habe ich in Nürnberg "nur" zwei NuPros A20 im Einsatz und die guten NuLine 102 sehe ich nur am Wochenende in Chemnitz. In einer größeren (bezahlbaren!!!) Wohnung in oder um Nürnberg könnte ich mir vorstellen, auch innerhalb der Woche den Klang von Nubert-Standboxen zu gönnen. Und da sind Gedankenspiele ja erlaubt.
Gruß,
Martin
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 10:58
von ThomasB
Was soll denn bitte besser klingen, wenn man (bei Vollaussteuerung wohl gemerkt

) 10-15 Watt spart bei einer Endstufe? Und diese auf die andere legt? So feinfühlig ist nichtmal die Lautstärkeregelung dass man diesen geringen Pegelgewinn überhaupt einstellen kann.
Das sind von 10-20% "mehr" Leistung Quantensprünge weg.
Bei Biwiring bleibt es bei einer Endstufe, sogar noch die selben Ausgänge. Das einzige was sich ändert ist dass du direkt in die jeweiligen Weichenteile gehst. Physikalisch aber klar dass das Schwachsinn ist und nicht anders klingen kann. Mehr Leistung hast du dadurch eben NICHT. Dafür müssten die Boxen an mehreren Endstufen hängen. Du gehst von + in + von TT und Hochtöner, von Minus ebenso. Mehr ist der Humbug nicht. Es ist exakt die selbe Stromquelle.
Für mich bleibt Biamping und Wiring Quatsch. Was Weyoun angesprochen hat, also das Bridgen von Endstufen, wäre wirklich interessant. Bei Stereoendstufen und vorallem im PA Sektor ist das ein alter Hut. Bei den AVRs dauerts wohl noch etwas.
Gruß Thomas
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 11:08
von laurooon
Im PA Bereich redet man auch mal eben von ein paar tausend Watt, die man "braucht" um eine ganze Konzerthalle zu fluten. Im Heimkinobereich ist Leistung etwas was teuer bezahlt wird. Ein bridgebare Endstufe wäre wohl gerade im AVR Bereich wenn man eben 11 Endstufen in einem eh schon schweren Gehäuse sitzen etwas, was man schön bleiben lässt. Wer will schon die Eierlegende Wollmilchsau auf dem Markt werfen. Nene, da bleibt man besser bei den "kleinen" Endstufen.
PA-Bereich = Watt bitternötig
HK-Breich = Watt nicht so nötig, sondern "haben will"
Re: 2013-er AVR von Yamaha (Einsteiger- und Mittelklasse)
Verfasst: Mi 19. Jun 2013, 13:20
von mcBrandy
laurooon hat geschrieben:Das ist Ansichtssache mcBrandy,
THX Ultra 2 bringt fürs Heimkino ein sehr sinnvolles PostProcessing mit. Das ist nicht nur ein Logo, sondern eine ganze DSP-Einheit, die da hinzukommt. "Boundary Gain Compensation", "Timbre Matching", "Adaptive Decorrelation", "THX RE-Equalization" und eben "THX Loudness 2 Plus" sind Bestandteile dieser Elektronik.
Bevor du urteilst, google diese Begriffe doch mal und schau dir an, was THX macht. Das ist mehr als nur selektierte Bauteile, Pegeltests und ein eingelasertes Logo vorne. THX halte ich als Gesamtpaket für sinnvoll. Ich habe bei mir immer den THX-Cinema Modus an, der Unterschied zur pure-Decodierung ist deutlich zu hören. Und das Loudness garantiert mir halt einen vollen Sound bei jeder Lautstärke, was Yamaha leider seit Jahren nicht mehr auf die Reihe bekommt.
Klar ist das vielleicht Ansichtssache, aber ich empfinde THX eine reine Geldmacherei und sonst nix. Für mich hat Yamaha immer noch die beste DSP Sektion auf dem Markt und da kommt auch THX Ultra 2 nicht ran.
Außerdem brauch ich keine "Loudnessschaltung"!
Grüßle
Christian