Verstärker gesucht (Denon, Onkyo ...)

[Mr.NiezUfRieden]

Den NAD musste ich erstmal auf ca. 90% des Potis stellen, damit er die selbe Lautstärke erreicht, wie der Denon bei ca. 55%. Aufgrund ungefähr gleicher Leistungsdaten wird wohl hier der Gain anders sein.

Komisch..
Normalerweise ist es bei 11.00 Uhr Stellung schon so dermaßen LAUT, daß die Wenigsten weiterdrehen

Da wird etwas nicht ganz stimmen denke ich..

Naa - war vielleicht nicht ganz klar formuliert. Normalerweise schließt man ja an den AMP den analog-Out vom CD-Player (fixed output), irgendwelche Vorstufen, MP3-Player, Soundkarten oder oder eben den Line-Out eines DACs an.
Da der Line-Out von meinem DAC (FiiO E9+E17) einen anderen Klang bringt, wie der Kopfhörerausgang, nutze ich letzteren als Quelle.
Die maximale Eingangsspannung an einem Line-In vom AMP sind ja eigentlich 2,7 V wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Der FiiO dürfte aber über den KH-Ausgang deutlich mehr liefern können, daher bin ich da recht vorsichtig.

Also als Beispiel: Meinen alten Onkyo konnte ich am CD-Player (analog oder digital, beides fest vom CD-P ausgesteuert) maximal auf 9 Uhr aufdrehen (der Onkyo ist dahingehend aber auch eine kleine Bestie ), danach sind mir die Ohren ausgefallen. Am DAC hab ich ihn i.d.R. auf ca. 10-12 Uhr gestellt und bin auf die gleiche Lautstärke gekommen.
Und die selbe Speisung benutzte ich jetzt für den NAD und den Denon.

Also dass ich mit dem CD-Player mehr als ausreichende Lautstärken erreichen kann, seh ich nicht als Problem.
Nur sei gesagt, dass ich bei gleichem Eingangssignal und gleicher Endlautstärke meinen alten Onkyo auf ca. 11-12 Uhr gestellt habe, den Denon auf 12.30 Uhr und den NAD auf 17 Uhr.

Und das hat mich ehrlichgesagt ganz schön gewundert, da ich von dem NAD mehr erwartet hatte. Ich muss nochmal überprüfen, ob ich nicht einen Fehler beim umstecken gemacht habe, aber eigentlich nicht.

Spielt es eigentlich eine Rolle, welchen PreOut ich zum Main-IN verbinde? Beim Auspacken eingestellt war PreOut 1 (der nicht-regelbare) und in der Anleitung stand aber, man soll den (regelbaren) PreOut 2 nutzen, was mir aber irgendwie keinen Sinn macht.

[axxel]

evtl wäre ja auch noch ein amc 3100mk2 interessant ... power .. und auftrennbar ;o)

gruss axxel

Weiß nicht, hab ja jetzt schon zwei Verstärker getestet, mit denen ich eigentlich ganz gut zufrieden bin.
Ansonsten macht der amc erstmal keinen besonders interessanten Eindruck auf mich ...

Trotzdem vielen Dank für den Tipp.

sowohl der 3100 als auch der 3150 haben halt "etwas" mehr dampt als die nads bei "günstigerem" preis .. und ?optischhochwertiger? << geschmachssache...

tests: http://www.audium.com/downloads.php?marke_id=8&typ_id=0

gruss axxel

[axxel]

... dann noch was zum anschluss...

wieso der regelbare pre out? weils so drin steht? ;o) ... aber meiner meinung nach auch egal ka wies die anderen nad besitzer haben .... ich würd aber mit einstellung 0 anfangen wenn der pre out 2....

ausserdem solltest du mal am DAC auf den line out wechseln (wegen der lautstärke) ... ein zu "schwaches" signal verstärken ist klanglich nicht optimal ... evtl überdenkt du dannach nochmal ob der 375er zu "leise" ist .... ;o)

gruss axxel

[Mr.NiezUfRieden]

Also nochmal wegen Lautstärke: Mir ist da ein zugegeben recht blamabler Anfängerfehler unterlaufen.
Ich hatte beide Verstärker beim ersten Testhören nicht im letztendlichen Pegel angepasst.
Habe beide entsprechend so aufgedreht, bis es sozusagen anfing "weh zu tun" oder besser gesagt, bis es nervig wurde.
Nunja - diese Lautstärke war beim NAD um einiges höher, wie beim Denon

Hab gestern nochmal mit einem Freund beide ordentlich auf den selben Pegel kalibriert und danach gegen gehört.
Letztendlich muss man den NAD ca. 45 Minuten weiterdrehen, um auf die selbe Lautstärke zu kommen, wie der Denon.
Dadurch haben sich auch meine ersten Höreindrücke etwas relativiert:

Der Denon spielt nicht mit ganz so viel Dampf im Keller, kommt im Klang nicht ganz so tief und scheint den Bereich um 60-100Hz etwas überzubetonen. Daher klang er bei Rockmusik etwas direkter, "besser".
Der NAD dagegen spielt tiefer, und ist ansonsten recht linear.

Klanglich äußert sich das darin, dass die tiefen Frequenzen beim Denon eher so klingen, als würden sie aus dem BR kommen und beim NAD so, als würden sie wirklich von der Membran erzeugt.


Mein Fazit:

Ich werde letztendlich den NAD behalten, weil...

• Bessere Systemintegration für mich möglich (nutzt nicht jeder)
• Fernbedinung praktischer (LS-Paare, Tone-Direct schaltbar + SleepTimer)
• Erweiterbarkeit durch Bridgeing-Modus (Mono-AMP)
• Verwendung von Banansteckern möglich

Würde ich nach den reinen klanglichen Aspekten beurteilen, so erscheinen mir die Unterschiede an meinen aktuellen Lautsprechern verschwindend gering, oder besser gesagt, keine 400€ zusätzlich wert.
Ich kann den Denon daher für die NuBox 681 als meiner Meinung nach als gute und vor allem günstigere Alternative empfehlen.


Werd die Tage vielleicht noch ein paar Bilder machen. Falls ich nochmal testen soll, bis Freitag sollte ich die Geräte noch haben.

[Genussmensch]

Die Entscheidung für den NAD ist mit Sicherheit kein Fehler! Und den klanglichen Aspekt kann man, glaube ich, vernachlässigen. Nach Deinen Kriterien machst Du alles richtig.

Viel Freude mit Deinem Amp und viele Grüße

Genussmensch