Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Bisschen arg einfach gemacht

skritikrt hat geschrieben: "Gipskarton:Diese Waende wirken als Plattenabsorber,die tiefen Frequenzen Energie entziehen. Abhhaengig von der Wand werden Frequenzen zwischen 60 und 100 Hertz etwa zu 30% absorbiert.

Wäre das negativ? Eher nicht, oder? Zwischen Box und Hörplatz befindet sich ja keine Gipswand, man hört also den Direktschall; und was dahinter absorbiert wird, kann keine Moden bilden, und damit auch keine modenbedingten Auslöschungen... Richtig? Falsch?

skritikrt hat geschrieben:Video -4/2013

"Gipskarton:Diese Waende wirken als Plattenabsorber,die tiefen Frequenzen Energie entziehen. Abhhaengig von der Wand werden Frequenzen zwischen 60 und 100 Hertz etwa zu 30% absorbiert.In den Hoehen wirkt Gipskarton stark reflektierend,wie etwa auch Flaechen aus Stein,Beton,Kalksand,Ziegelstein,Fliesen oder Glas."


Ach ja-und wo sind die beiden Senken (die das Antimode nicht ganz fuellen kann) bei der Messung?


Robert

Ha War meine Theorie nicht verkehrt.

Aber ist unterschiedlich je nach Stromanbieter

Das ist keine Ironie.
Wo ist der

Also jetzt ohne sch..is-30%!!! Im Video wurde erklaert,das die absorbtionwerte in Zahlen vergaeben werden-also von 1-100
1 ist "vollreflektierend",und 100 bedeutet "volabsorption"!!!
Und wen man sich nur irgendwie vorstellen koente ,wie ein Bassabsorber mit den Wert 100 aussaehen mueste (es ist ein ding der unmoeglichkeit)...oder ein auch im bass echoloser raum (war mal in einen alten "Technik satt" beschrieben-wen ich mich nicht irre,stand da was von einen quaderartigen"raum" von mindestens 25m kantenlaenge ...oder so),dan kan man sich vorstellen,was der Wert 30% absorption von 60-100Hz bedeutet. -das ist fast ein drittel der Schallenergie (ich vermute mal,das das fuer einen voll mit Gipskarton belaegten raum gilt ).

Und da die Wandabsorption ja nicht "ausgeschaltet worden ist",kann man sich auch denken,warum das Antimode die Senken nicht "auffuelen" kann-es waehren ekstreme leistungen und auch Lautspraecher,die diese verkraften wuerden vonnoeten-das ist aber praktisch nicht realisierbar.

Oder man senkt alle anderen Frequenzbereiche ab...und handelt sich andere Probleme ein-also auch nicht praktisch realisierbar.

Also wen man da Probleme hatt,und ein perfektes ergebnis verlangt,ist es noch am guenstigsten ne masievere Wand zu errichten.
Oder man verschiebt die Boxen und den Hoerplatz,so,das die "loecher" am Hoerplatz nicht so bemerkbar sind-und ist gluecklich,das es nur eine Rigipswand ist.


Robert

Ich würde ja mal Dirac RCS probieren. Die Software kann man 14 Tage kostenlos testen. Vielleicht erreichst du damit ja ein besseres Ergebnis als mit dem AM, speziell bei den Senken. Ich probiere das gerade aus, und es scheint sehr gut zu funktionieren. Geht natürlich nur bei Musik aus dem Mac/PC.

Die Senken ergeben sich aus Raumgeometrie + LS-Aufstellung.

Die sind, da LS wohl als ortsfest zu betrachten sind, systemimmanent und mit nichts bekommt man die weg ( = zum positiven hin verändert ).

Außer es gibt mehr und besser aufgestellte LS.

Stefan

StefanB hat geschrieben:Die Senken ergeben sich aus Raumgeometrie + LS-Aufstellung.

Das sehe ich genauso.

Falls es wirklich die Wände als Absorber sein sollten, müsste die Senke quasi im gesamten Raum existieren. Prüfe das doch mal durch Messungen an verschiedenen Positionen nach.
Ansonsten sind solche Senken üblicherweise die Minima etwaiger Raummoden.

Viele Grüße
Berti

Ihr habt natürlich recht mit der Aufstellung der Boxen und Position des Hörplatzes.
Dennoch würde ich Dirac mal probieren...Versuch macht kluch!