Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Nur zur Ergänzung weil ich gerade mit dem analogen Eingang teste (für die Nubertsche Fehlersuche):

Der analoge Eingang hat dieses Problem in sehr abgeschwächter Form scheinbar auch (bin mir da allerdings nicht 100% sicher). Beim Einschalten mit anliegendem leisen Analogsignal zuckt die Lautstärke am Anfang für einen kleinen Augenblick auch hoch. Geschätzt vielleicht eine zehntel Sekunde oder so, man muss schon genau beobachten um das zu bemerken. Auf jeden Fall in der Schwere keinesfalls vergleichbar mit dem Brüllen über Digital Coax.

Stellt Nubert eigentlich neu entwickelte Produkte vor dem Verkaufsbeginn einer ausgewählten Nutzer-Gruppe für ein paar Wochen zum Testen zur Verfügung? Hier in Forum fänden sich sicher einige kompetente Freiwillige, die dann eben einen Maulkorb unterschreiben müssten... und über eine kleine Belohnung würde man sich auch sicher einig werden.

So könnten jedenfalls einige Kinderkrankheiten vor dem Markteintritt erkannt und behoben werden. Kosten würde das auch kaum etwas, nur etwas Zeit. Für passive LS überflüssig, aber für komplexere Systeme sicher sinnvoll.

FROSTBOX hat geschrieben:Stellt Nubert eigentlich neu entwickelte Produkte vor dem Verkaufsbeginn einer ausgewählten Nutzer-Gruppe für ein paar Wochen zum Testen zur Verfügung? Hier in Forum fänden sich sicher einige kompetente Freiwillige, die dann eben einen Maulkorb unterschreiben müssten... und über eine kleine Belohnung würde man sich auch sicher einig werden.

So könnten jedenfalls einige Kinderkrankheiten vor dem Markteintritt erkannt und behoben werden. Kosten würde das auch kaum etwas, nur etwas Zeit. Für passive LS überflüssig, aber für komplexere Systeme sicher sinnvoll.

Nubert hat über 60 Mitarbeiter. Da werden sich doch freiwillige Probanden finden lassen?

Das ist in anderen Branchen (Lebensmittelindustrie z.Bsp.) völlig normal.


Es gibt doch kaum eine bessere QS als durch das eigene, geschulte Personal?


Gruß


aaof

aaof hat geschrieben:Es gibt doch kaum eine bessere QS als durch das eigene, geschulte Personal?

Schon, aber dafür besteht dann die Gefahr der "Betriebsblindheit". Auf manche Szenarien kommt man als Entwickler einfach nicht.

FROSTBOX hat geschrieben:Stellt Nubert eigentlich neu entwickelte Produkte vor dem Verkaufsbeginn einer ausgewählten Nutzer-Gruppe für ein paar Wochen zum Testen zur Verfügung? Hier in Forum fänden sich sicher einige kompetente Freiwillige, die dann eben einen Maulkorb unterschreiben müssten... und über eine kleine Belohnung würde man sich auch sicher einig werden.

So könnten jedenfalls einige Kinderkrankheiten vor dem Markteintritt erkannt und behoben werden. Kosten würde das auch kaum etwas, nur etwas Zeit. Für passive LS überflüssig, aber für komplexere Systeme sicher sinnvoll.

Eine Art "geschlossener Beta-Test" ausgeählter User, wie aus der Spiele- und Software-Entwicklung bekannt, würde tatsächlich Sinn machen.
Die Frage ist dann nur, wie man den Maulkorb in Form eines NDA durchsetzen kann. Theoretisch könnte sich ja ein mitteilungsbedürftiger User unter neuem Namen im Forum anmelden und Internas weitergeben.

aaof hat geschrieben:Nubert hat über 60 Mitarbeiter. Da werden sich doch freiwillige Probanden finden lassen?

Sollte man meinen, zumal es unheimlich wichtig ist, viele Testpersonen zu haben um wenigstens annähernd dieselben Fehler finden zu können wie es anschließend die 500-1000 (oder mehr) Kunden tun. So einfach wie man sich das denkt ist das leider nicht, da es, je komplexer das Produkt ist, seltene Fälle gibt, die nicht so leicht entdeckt werden. Die Testerzahl muss also mit der Kundenzahl wachsen.

Die Frage ist dann nur, wie man den Maulkorb in Form eines NDA durchsetzen kann.

Vermutlich mit dem Unterschreiben einer Geheimhaltungsvereinbarung. Da müsste man sich schon mit wechselnder IP anmelden und außerdem etwas wichtiges sagen können (Fehler werden ja ausgebessert).

Grüße
Berti

Weyoun, Grauleben, Frostbox und all die anderen emsigen Forennutzer: Wir möchten uns noch einmal ausdrücklich bedanken für die vielen guten Vorschläge und nützlichen Hinweise in den vergangenen Tagen. Wir greifen hier alles auf, überprüfen und diskutieren das intern.

Weiss jetzt nicht obs direkt hier reinpasst.

Das mit der Einschaltautomatik scheint bei mir nicht zu funktionieren. Im Menü ist Auto auf ON gestellt.

Wenn ich die Nu Pro mit meiner schaltbaren Steckdose einschalte gehen sie ja auch gleich an. Was aber ja vom Strom wegnehmen kommt ?

Wenn ich jetzt dann die Boxen mit der Fernbedienung abschalte und dann eine Optische oder auch Analoge Quelle z.b. Später laufen lasse, sollten doch die Boxen theoretische durch die Einschaltautomatik eingeschaltet werden?

Leider tut sich dann nichts mehr. Ist das von meiner Seite irgendwie falsch zu verstehen?

Ich denke Du darfst sie nicht abschalten. Sie gehen nach einer gewissen Zeit automatisch in den Standby Modus, und daraus erwachen sie wieder, wenn ein Signal kommt.
So steht es auch in der BDA unter unter dem Punkt AUTO auf Seite 9 der OnlineBDA.

Gruß joe

Bevor wir Software in die Fläche ausliefern testen wir diese nach intensiven internen Tests immer auch bei sogenannten Pilotkunden. Diese erhalten vorab einen Pilotvertrag, der div. Regelungen enthält. Und es kommen oft Dinge hoch, die wir selbst nicht gefunden haben, und für die Fläche gravierend sein können. Man glaubt gar nicht, auf was für Ideen Kunden kommen können.

Außerdem könnte man z.B. hier im Forum einen speziell geschützten Bereich anlegen, in dem sich die Piloten und nubert austauschen können. Viele Modelle sind denkbar, z. B. dass die Tester gegen ein entsprechendes Entgelt die Geräte dann behalten können, wenn sie wollen. Unsere Erfahrung ist, dass man erheblichen Ärger (und Kosten) vermeiden kann, wenn man potentielle Kunden in die Tests mit einbezieht.

Wenn man dieses Forum durchliest wird auch schnell klar, dass Komponenten mit Aktivelektronik allein schon auf Grund der Komplexität viel ausführlicher getestet werden müssen als reine Passivkomponenten.

Ich war vor Jahren mal Tester eines SAT-Receivers. Das war genial, da ich nicht nur Fehler sondern auch Anforderungen melden konnte, die dann im Produkt umgesetzt wurden.

Man kann ja auch nochmal unterscheiden zwischen reinen Anwendern und Anwendern mit Technik know-how. Letztere sind dann z. B. auch in der Lage, mal eine neue Firmware zu installieren oder ggfs. mal eine ganze Elektronikkomponente zu tauschen. Es gibt genügend Leute, die neugierig sind, gerne dazulernen und bereit sind, hier ihre Zeit zu investieren. Geld "als Belohnung" spielt bei denen in der Regel eine sehr untergeordnete Rolle.