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Verfasst: Do 4. Dez 2003, 16:11
von Frank Klemm
Oliver67 hat geschrieben:Deswegen habe ich oben ja unterschieden zwischen der, Ich nenne es mal Signal- und Stromgeschwindigkeit, und der Geschwindigkeit wirklich einzelner Elektronen.
Einzelne Elektronen bewegen sich nur in der Größenordnung von cm/sec (je nach Literatur unterschiedlich).
Die Geschwindigkeit der Elektronen kann man über
deren kinetische Energie abschätzen.
m_e / 2 * v² = k T
Das ist die Geschwindigkeit, mit der die Elektronen ungeordnet durch den Festkörper huschen.
Da ein Stromkabel aber immer "voll" Elektronen ist geht das (vereinfacht) analog einer vollen Wasserleitung: es kommt ohne merkliche Verzögerung was raus.
Zum Thema Lichtgeschwindigkeit: die Geschwindigkeit von Licht beträgt nur im Vakuum den berühmten Wert (ca. 300.000 km/s) in der Luft ist Licht unwesentlich langsamer in Wasser oder Glas, etc. aber viel langsamer. Das ist der Grund, warum die Lichtstrahlen von Glas, Wasser, etc. gebrochen werden. Ich meinte oben, wie viele andere auch, wenn sie von Lichtgeschwindigkeit reden, die Vakuumlichtgeschwindigkeit. Ich verweise hierzu mal auf Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lichtgeschwindigkeit
Oliver
Verfasst: Do 4. Dez 2003, 16:14
von Gandalf
Auch ich habe unterschiedliche Kabellängen bei den Front-LS, sowie bei den Rear-LS verwendet. Eine klangliche Einbusse konnte ich noch nicht heraushören. Der Unterschied beträgt vorne etwa 1m, hinten sind es etwa 1,5m.
Ich glaube nicht, dass das menschliche Ohr solch kurze Differenzlängen heraushört.
Verfasst: Do 4. Dez 2003, 16:29
von Maugi
Ich habe auch nicht gleiche Längen ca, 1m Unterschied, habe sie mir so zugeschnitten wie ich sie brauchte. Damals hatte ich mir keine großen Gedanken gemacht, das sich dann der Klang eventuell ändern könnte. Die Kabel haben einen 4mm Querschnitt. Sie wie ich die Beiträge von euch gelesen habe ( bin ja schwer begeistert von den Physikern ) ist es zum Glück unerheblich bei dem Querschnitt und der Länge.
Wie könnte man denn überhaupt einen Unterschied feststellen. Ich müsste ja absolut identische Vorraussetzungen schaffen für den jeweiligen LS. Das geht doch ohne Studio gar nicht. Ich müsste auch auf den Millimeter genau die Hörposition zwischen den LS finden, abgesehen von den genauen Neigungswinkeln der LS! Ich spinne es mal weiter und frage nach den Fertigungstoleranzen, das heißt, wie gleich sind die LS. Habe ich eine rechte Montagsbox, wo die Chassis-Lochfräsung nicht genau so gefertigt wurde wie die der linken, so würde es doch den LS-Hörtest verfälschen.
Und irgendwie habe ich bei mir das Gefühl, dass meine Ohren auch nicht gleich hören und es so zu einem subjektiven Ergebnis führen muss. Gerade im Tieftonbereich fällt es mir auf !
Gruß
Maugi
Verfasst: Do 4. Dez 2003, 16:33
von Oliver67
Hallo Maugi,
Du hast in jedem Punkt recht und es gibt noch viele weitere. Nur wollen manche Voodooisten dies nicht wahrhaben.
Letztendlich kommt es auf die persönliche Verfassung und auf die Software (MUSIK) an, und erst dann auf die Anlage.
Oliver
Verfasst: Do 4. Dez 2003, 17:21
von Maugi
Stimmt
Oliver, ich hab ja den Drehmomentschlüssel vergessen, mit dem man vor dem Hör-Test die Schrauben der Chassis auf einen einheitlichen Wert anziehen muss. Wie konnt’ ich’s bloß vergessen !
Gruß
Maugi
Verfasst: Do 4. Dez 2003, 23:00
von Gast
Kabel
Verfasst: Fr 5. Dez 2003, 09:19
von Paul
Hat jemand ein Hobby, dam er eine gewisse Leidenschaft entgegenbringt, versucht er einen gewissen Grad von Prefektionismus zu erreichen. Wie bei allen "Ismen" ist eine Übertreibung eher die Regel.
Männer lieben ihre Stereo- oder AV-Anlage und wollen auch hier das Möglichste rausholen, dran basteln, es irgendwie "verbessern". An den Geräten Eingriffe zu machen, trauen sich die wenigsten. Also muß die Peripherie dran glauben. Wo kann man am einfachsten eingreifen? Richtig: bei den Kabeln. Die kosten Geld, die Industrie freut sich darüber, die Fachzeitschriften unterstützen diese Maßnahmen durch diverse Tests und machen das Klabel zu einem klangentscheidenden Faktor. Es gibt Unterschiede, deren tatsächlichen Ausmaße aber übertrieben werden.
Andere Faktoren wie der Hörraum sind wesentlich bedeutender.
Dennoch spielen die meisten dieses Spiel mit, auch wenn sie es manchmal verleugnen, Zweifel bleiben, vielleicht ist es doch das Kabel?
Verfasst: Fr 5. Dez 2003, 11:38
von mcBrandy
@Paul
wo wir wieder bei den Voodoo-Sachen sind.
gruss
Christian