Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Wir leben in einer Zeit, in der es schon ab 20€ extrem gut klingende Eisenschwein-Verstärker gibt ( z.B. gebraucht bei iebääh ), die die Schwächen einer extrem gut klingenden, aber leider halbfertigen Schaltnetzteil-Konstruktion nicht kennen und sich optisch in einer Küche gut machen ( Stichwort Retro ).

Stefan

So, heute Testtag: Die Nubox bleibt!

Zuerst Testaufbau im Wohnzimmer auf den Sideboard mit Class D Verstärker und ATM. Mein erster Gedanke nach ein paar Minuten: " Wie können die Nuboxen nur ohne ATM verkauft werden?". Mit dem ATM auf Linear ein schöner, luftiger Klang. Leider nicht so voll und fesselnd wie von meinen Canton Vento 890. Aber echt gut.

Ok. Die Dinger heissen aber auch Regallautsprecher. Also ab in die Küche damit. Ein ganz anderes Klangbild! Aus ihrer Nische heraus spielen sie mit einem Wahnsinnsbass und zwar ohne ATM. Mit ATM wurde es des Guten zuviel. Lediglich den MID/HIGH auf etwa 1.00 Uhr gestellt gab etwas Brillianz dazu. Denke das kann der Umschalter auf der Boxenrückseite aber auch (?).

Also, alles in allem ein lohnendes Experiment. Der ATM geht zurück, weil er in der Küche einfach nicht gebraucht wird. Bei freier Aufstellung geht mein Tipp eindeutig in Richtung ATM oder sehr wahrscheinlich Nupro.

Danke für eure Aufmerksamkeit

In die Ecke gestellt, rummst jeder LS mehr als freistehend.
Höhrenregler am iehbä Amp für 20€ etwas nach rechts hätte etwa den gleichen Effekt wie Höhenschalter rückseitig umschalten.
Ob sich dieses Experiment wirklich gelohnt hat ? Das war doch vorher schon alles bekannt ?!?
Jetzt also fix einen AMP mit Bassregler kaufen und den etwas nach links drehen, damit die verbleibenden Boxen nicht so rummsen.

Stefan

StefanB hat geschrieben: Ob sich dieses Experiment wirklich gelohnt hat ? Das war doch vorher schon alles bekannt ?!?

Für die Fa. Nubert schon. Für meinem Küchensound auch.

Die BDA zu den Boxen finde ich sehr ausführlich und gut geschrieben. Meine bisherige Erfahrung mit Nubert ist äusserst positiv.

Ach so, der kleine Schaltverstärker bleibt, natürlich.

Hier die Antwort von Nubert :



Dazu noch einmal mein Verstärker:

Also im ungünstigsten Fall eine Anhebung bis 2 dB auf dem Weg von 10 bis 20 kHz. Das dann in Relation zu http://www.sengpielaudio.com/Rechner-pegelaenderung.htm gesetzt macht dieses Thema unwichtig .

Interessanter sind da die minimal 4 Ohm.

Zur Erinnerung :

Der ungünstigste Fall ist der, in welchem ein halbfertiger = unvollständiger Verstärker eingesetzt wird.

Handelsübliche Geräte, sogar Kraftwaffel-Geräte aus den 70´ ern, lösen das "Problem". Für vorgenannte sind auch "..die minimal 4Ohm.." nichtmal ansatzweise ein Problem. Das liegt daran, dass der gelieferte Impedanzschrieb nicht Verstärkerfreundlicher sein könnte. Das erkennt man, wenn man den gelieferten Schrieb liest.

Heerscharen von aktuellen Schaltverstärkern ( welche halt nicht für schmale 25€ gewerblich vertrieben werden ) kennen das "Problem" nicht, da mit der "Lösung" = Gegenkopplung beschaltet.

Stefan

Ps : Was müssen wir als nächstes ertragen ? Z.B., dass die 311 mit einer Röhre, allerdings ohne Ausgangsübertrager, betrieben werden muss ? Und es da Probleme gibt ?

Na ja, die Teile werden als Audioverstärker verkauft und sind damit auch irgendwie beschaltet. Ob gut oder ausreichend kann ich nicht beurteilen.

Generell wundert mich diese Renaissance der Class D Verstärker, nicht nur für Subwoofer, sondern als Vollverstärker. Diese Autoradioverstärker, nichts anderes waren das ursprünglich, waren lange Zeit absolute Nogos. Ob es an der LoudnessWar verseuchten Musik liegt? Treffen Verzerrungen und evtl. Anhebungen in den Höhen und/oder Tiefen den Nerv der Zeit? Die NuPro's scheinen jedenfalls zu gefallen.

lo-fi hat geschrieben:Ob gut oder ausreichend kann ich nicht beurteilen.

Ja, wohl wahr.

Stefan