Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Deine Erfahrung mit NF1 von Oehlbach kann ich so nicht bestätigen.
Auch daher nicht , das dieses unter anderem von mir zur Selbstkonfektion zum Anschluß für die verschiedensten Geräte benutzt wird. Bislang keinerlei Probleme.
Das Cordial sollte aber genauso gut oder schlecht sein.

Gruß joe

Hallo Weyoun,

du hast jetzt 2x gründlich vorbeigeschossen!

Sub an TapeOut ist Mist - keine Lautstärkeregelung.

Und ich würde auch die PreOuts nicht per Y-Kabel verbinden, weil man sich eben nicht sicher sein kann, dass die intern entkoppelt sind, zumal man dort gern eine niedrige Ausgangsimpedanz hat (!).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Weyoun hat geschrieben:Achso, du meinst der "rückwärtige" Betrieb des Y-Kabels. Dann addieren sich natürlich die beiden Stereo-Kanäle und werden dem Subwoofer als "Summen-Mono-Signal" zugeführt. Sollte kein großes Problem darstellen, da im Subwoofer beide Eingangssignale auch einfach addiert werden. Aus diesem Grund ist der Subwoofer auch 3 dB lauter, wenn man von einem Y-Kabel beide Enden am Sub-Eingang anschließt.

Eine Rückkopplung vom Pre-Out auf den Eingang der Vorstufe beim "Kurzschließen" beider Kanäle gibt es nicht, da die Ausgangs-Impedanz des Pre-Out hinreichend groß ist (im Megaohmbereich).

Aber wie schon mehrfach erwähnt, braucht man in diesem konkreten Fall kein Y-Kabel, ein Stereo-Cinch-Kabel der NuCable 5 Klasse (6 € für 1 m) tut es allemal.

g.vogt hat geschrieben:Hallo Weyoun,

du hast jetzt 2x gründlich vorbeigeschossen!

Sub an TapeOut ist Mist - keine Lautstärkeregelung.

Wo habe ich das behauptet, Gerald?
Ich habe nur gesagt, das das Einschleifen unnötig ist, von Subwoofer an Tape-Out anschließen habe ich nie was geschrieben!

g.vogt hat geschrieben: Und ich würde auch die PreOuts nicht per Y-Kabel verbinden, weil man sich eben nicht sicher sein kann, dass die intern entkoppelt sind, zumal man dort gern eine niedrige Ausgangsimpedanz hat (!).

Da soll ja auch kein High-End-HiFi-Stereo-Singal rauskommen, sondern ein Subwoofer-Signal, das im Woofer eh durch den internen Filter ab 200 Hz getrennt wird. Somit sehe ich da keine Probleme. Die beiden Ausgangs-Widerstände des Vorverstärkers sollten hinreichend hoch sein (Mega-Ohm).

ABER: Ich habe doch VON ANFANG AN die Version mit dem Stereo-Cinch-Kabel (vom Pre-Out zum Sub-Line-In) präferiert, also was wird hier ständig auf den anderen Lösungen rumgeritten?

Hallo Weyoun,

klar, das Problem ist eigentlich geklärt. Stereokabel, fertig aus.
Es trudeln nur noch irritierende Tipps ein (nicht von dir).

Weyoun hat geschrieben: Wo habe ich das behauptet, Gerald?
Ich habe nur gesagt, das das Einschleifen unnötig ist, von Subwoofer an Tape-Out anschließen habe ich nie was geschrieben!

Aber der Fragesteller. Deshalb wollte ich nur ergänzend drauf hinweisen. Keinesfalls jedoch deine Ingenieurehre kränken - Pionierehrenwort!

g.vogt hat geschrieben: Und ich würde auch die PreOuts nicht per Y-Kabel verbinden, weil man sich eben nicht sicher sein kann, dass die intern entkoppelt sind, zumal man dort gern eine niedrige Ausgangsimpedanz hat (!).

Da soll ja auch kein High-End-HiFi-Stereo-Singal rauskommen, sondern ein Subwoofer-Signal, das im Woofer eh durch den internen Filter ab 200 Hz getrennt wird. Somit sehe ich da keine Probleme. Die beiden Ausgangs-Widerstände des Vorverstärkers sollten hinreichend hoch sein (Mega-Ohm).

Sorry, aber da liegst du wirklich falsch. PreOuts sind in der Regel niederohmig ausgelegt und nicht zwingend entkoppelt.
Im ungünstigsten Fall macht man mit dem umgekehrten Y aus Stereo zerrendes Mono.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

OK, hast Recht, Gerald. Ich habe die Größenordnungen der Ausgangs-Impedanzen von Pre-Out und Line-Out durcheinander gehauen. Asche auf mein Haupt...

Zur Entzerrung / Rückkopplung: Das hängt wohl sehr vom Hersteller ab, wieviel Aufwand da getrieben wird. Denon ist kein "Billigheimer".
Man könnte das ja mal mit einem Oszi nachmessen, ob es wirklich zu Verzerrungen kommt, oder ob einfach nur aus zwei Stereo-Kanälen ein Mono-Signal gemixt wird.

Was mich jetzt aber jetzt auf einmal stutzig macht (da der betreffende Denon-Vollverstärker ja keine Line-Outs, sondern nur Pre-Outs hat): Sind dann der niederohmige Pre-Out des Denon überhaupt mir der dem hochohmigen Line-In des AW-993 "kompatibel"? Oder schluckt dessen Line-In auch die niederohmigsten Vorstufen-Ausgänge ohne Probleme (sprich, dessen Line-In ist gar nicht so hochohmig wie die Bezeichnung erahnen lässt)?

Evtl. wäre es dann doch besser, den Subwoofer direkt an die Endstufe zu hängen und die Lautsprecher dann an den Sub anzuschließen (also doch einschleifen)...

Hallo Weyoun,

nein, das sind die üblichen Impedanzen. Niederohmiger Treiber am Vorstufenausgang, um auch bei größeren Leitungslängen Störungen durch Einstreuungen und Höhenverlust durch Kabelkapazitäten zu vermeiden. Und der Endstufeneingang eher mittelohmig. Da es nur um Signalübertragung geht, brauchts keine Leistungsanpassung wie etwa im analogen Telefonnetz.

Mal eben exemplarisch das Datenblatt des NAD C375 angesehen:
Ausgangsimpedanz des (fixen) Vorstufenausgangs: 75 Ohm
Eingangsimpedanz der Endstufe: 10 kOhm

D.h. der Subwoofer läuft problemlos am Vorstufenausgang des Denon (und um allen Eventualitäten aus dem Weg zu gehen halt einfach mit einem normalen Stereocinchkabel). Beim in Rede stehenden Amp ist die Ausgangsimpedanz der Vorstufenausgänge nicht ausgewiesen; der AW 993 hat 56 kOhm Eingangsimpedanz (und seine LineOuts haben 200 Ohm Ausgangsimpedanz).

Weyoun hat geschrieben:Man könnte das ja mal mit einem Oszi nachmessen, ob es wirklich zu Verzerrungen kommt, oder ob einfach nur aus zwei Stereo-Kanälen ein Mono-Signal gemixt wird.

Aber wenn der Ausgangstreiber des Vorstufenausgangs gleichzeitig auch die interne Endstufe treibt, dann hast du halt auch auf den Hauptkanälen nur noch Mono...

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

So, nachdem ich mit einigen Fragezeichen vor den Augen einiges über nieder- und hochohmige Ein- und Ausgänge sowie über Einschleifen gelesen habe, möchte ich nun mitteilen, dass ich mir das hier angesprochene Oehlbach-Sub-Kabel bestellte, also zwei Stück davon. Inzwischen sind sie angekommen und angeschlossen zwischen dem Pre-Out des Verstärkers und dem Line-in des Subs. Dazu habe ich zur Verbindung von CD-Player mit Verstärker noch ein Vicanco-Audiokabel gefunden. (Genug der Schleichwerbung jetzt.) Und siehe da: Es kling gut. Ich erlebe einen der eher raren Momente, in denen ich mit dem Sound meiner Anlage zufrieden bin.

Ich danke euch allen für die rege Diskussion.

Viele Grüße
Jürgen

Krame das mal wieder raus, die Frage passt hier ganz gut hin. Bei mir wurde im Rohbau statt eines Y-Kabels eine normales Cinch-Kabel verlegt. Klar, ich könnte es jetzt als Mono-Kabel nutzen, aber irgendwie auch blöd. Könnte man an der Seite, die an den AVR kommt, einfach einen Adapter Doppel-Cinchbuchse auf Cinch-Stecker nehmen und es so zu einem Y-Kabel umfunktionieren?

Warum auf der Seite des AVR? Natürlich auf der Seite des Subwoofers.
Aber außer der Pegelanhebung durch das doppelte Signal hast du dabei nichts gewonnen. Den Subwoofer um 6 dB lauter stellen und Mono-Cinchkabel nehmen, fertig!

Na deswegen auf AVR-Seite, weil ich dort ja von 2 Steckern auf 1 kommen muss

Der einzige Grund für den doppelten Cinch Eingang am Sub ist doch eigentlich, wenn man z. B. von einem Stereo-Verstärker zuspielen will, der für L und R getrennte PreOuts hat, oder? Normale Mono Subwoofer Outs sind ja idR vom AVR fertig abgemischt oder?