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Absorptionsverhalten von Spritztapeten
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Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Das Händeklatschen erzeugt natürlich im Wensentlichen diese hohen Frequenzen. Ich empfehle da mal etwas Repräsentatives anzuspielen. Technisch nicht perfekt, aber musikalisch aussagefähig ist hier das im anderen thread gerade diskutierte Techno! Die gleichmässige Mischung aus Tiefbass und Hi-Hat sollte einmal direkt, also mit Ohr am Lautsprecher und dann in zunehmender Entfernung angehört werden. Allein schon durch die Luftdämpfung werden sich die höchsten Höhen abschwächen. Der Effekt beträgt etwa 0,2dB/m bei 10kHz. Das Gleichgewicht verschiebt sich dann immer mehr hin zu den Tiefen ...
Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Hast du denn mal den Rechner ausgetestet den ich verlinkt habe? Die Rechner basieren ja auf Formeln aus wiederholbaren Studien, haben also eine hohe ojektive Aussagekraft (für die eingeschränkten Fragen die sie beantworten können)- Anhand der Materialdicke kannst du ja schon erahnen was maximal möglich wäre, und v.a. in welchen Frequenzbereichen.Weyoun hat geschrieben:@engineer
Das es null-komma-null bringt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen! Dazu habe ich einfach zu viele Umzüge und Tapezierereien mitgemacht. Vor allem im Plattenbau war bereits der Unterschied zwischen nackter Betonwand und dünner Rauhfasertapete eklatant, was den Hall durch Reflexionen angeht (einfacher Test mit Händeklatschen oder laut Rufen)!
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Very few people grasp the difference between understanding a point of view and agreeing with that point of view.
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- Weyoun
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Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Nein noch nicht. Ich habe ja die Wohnung noch gar nicht. Das ganze war erst mal nur ein Gedankenspiel, wie ich bereits zu Beginn den Hall eliminieren kann.
Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Der Rechner nimmt als Input nur die Parameter "Materialdicke" und "Strömungswiderstand", optional kann man noch Wandabstand ergänzen. Insofern also durchaus universell einsetzbar. Strömungswiderstand kann man anhand der Beispielwerte die ich genannt hatte mal experimentieren, wenn nicht bekannt. Es gibt halt schnell ein Gefühl was mit einer geringen Materialdicke überhaupt geht, und das ist eben schon beschränkt...
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Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Der Wandabstand wäre ja ziemlich Null nur frage ich mich, wie man den Strömungwiderstand angibt: Die Tapete ist ja nicht unbedingt offenporig, dass die Luft dort eindringen und Energie vernichten kann. Das ergäbe überwiegend Kompression bei scheinbar hohem Widerstand, praktisch aber einem sehr geringen, da die Tapete für die hohen Frequenzen selber zu Wand wird.
Auf den online Kalkulator wird man hier kaum bauen können. Der ermittelt bei wachsendem SW ein immer besseres Absorberverhalten, bis er irgendwann mit Overflow aussteigt. Auf dem Weg dahin bescheinigt er 50% Absorbtion bei 1kHz. D.h. dreimal Schall hin und her gegen die Wand und das Meiste wäre weg. Das ist sehr weit weg von der Realität.
Für den klassischen Pyramidenschaum komme ich aber realistische Ergebnisse.
Auf den online Kalkulator wird man hier kaum bauen können. Der ermittelt bei wachsendem SW ein immer besseres Absorberverhalten, bis er irgendwann mit Overflow aussteigt. Auf dem Weg dahin bescheinigt er 50% Absorbtion bei 1kHz. D.h. dreimal Schall hin und her gegen die Wand und das Meiste wäre weg. Das ist sehr weit weg von der Realität.
Für den klassischen Pyramidenschaum komme ich aber realistische Ergebnisse.
- Findet Frodo
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Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Ich hab mir nen Baumwollputz gemacht und kann dazu folgendes sagen: Es bringt akustisch was, ist besser als purer Beton. Aber das ist Tapete auch. Klar ist, dass Baumwollputz großporiger ist als viele normale Tapeten. Die Dicke ist durchgehend 1 - 2 mm. Insofern bringt er schonmal mehr als die meisten Tapeten bringen würden.
Jetzt das Aber: Es bringt nur was im absoluten Hochtonbereich. Den Mitten ist das schon egal. Man hört einen Unterschied, aber Wunder darf man sich davon nicht erwarten. Er erspart einem definitiv keine Absorber. Es bringt deutlich weniger, als ein Vorhang bringen würde.
Wie schon gesagt wurde: wenn einem die Optik gefällt, die man damit erreichen kann, kaufen. Sonst lassen.
Hier alles was ich sonst noch dazu weiß.
Jetzt das Aber: Es bringt nur was im absoluten Hochtonbereich. Den Mitten ist das schon egal. Man hört einen Unterschied, aber Wunder darf man sich davon nicht erwarten. Er erspart einem definitiv keine Absorber. Es bringt deutlich weniger, als ein Vorhang bringen würde.
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Heimkino Praxis
(so richtig mit Praxistipps — nicht nur Gesülze, welcher Beamer diesen Monat der tollste ist)
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Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
@Findet Frodo
Eine schicke Seite hast du da......Respekt
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Re: Absorptionsverhalten von Spritztapeten
Da stimme ich zu. Besonders dieser Satz ist Spitze:
"Das Thema wechselt innerhalb weniger Wortmeldungen auf Raumakustik und überdämpften Hochton. Der Grundton lautet, er solle lieber ein vollständig durchdachtes Raumakustik-Konzept entwickeln lassen."
"Das Thema wechselt innerhalb weniger Wortmeldungen auf Raumakustik und überdämpften Hochton. Der Grundton lautet, er solle lieber ein vollständig durchdachtes Raumakustik-Konzept entwickeln lassen."