Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich bin da etwas vorsichtiger: Er kann reichen, muss aber nicht.
Ich kenne leider die Limitierung besagter Firmware des Denon im 5.0 bzw. 5.1 Setup nicht , aber mehr als 80 bis 100 Watt wird den Frontkanälen sicherlich nicht zur Verfügung stehen (Grund hierfür siehe mein Posting weiter oben).

Da kannst das natürlich erstmal in Ruhe ausprobieren und wenn du der Meinung bist, dass die Vero 140 den Denon überstrapaziert (also quasi "leersaugt") und es somit zum Clippen kommt, dann kannst du immer noch eine vernünftige Stereo-Endstufe dazukaufen. Da bekommt man im Bereich <= 1.000 € schon sehr potente Verstärker angeboten.

Weyoun hat geschrieben:Ich bin da etwas vorsichtiger: Er kann reichen, muss aber nicht.
Ich kenne leider die Limitierung besagter Firmware des Denon im 5.0 bzw. 5.1 Setup nicht , aber mehr als 80 bis 100 Watt wird den Frontkanälen sicherlich nicht zur Verfügung stehen (Grund hierfür siehe mein Posting weiter oben).

Da kannst das natürlich erstmal in Ruhe ausprobieren und wenn du der Meinung bist, dass die Vero 140 den Denon überstrapaziert (also quasi "leersaugt") und es somit zum Clippen kommt, dann kannst du immer noch eine vernünftige Stereo-Endstufe dazukaufen. Da bekommt man im Bereich <= 1.000 € schon sehr potente Verstärker angeboten.

Ich denke so werde ich agieren, bestellen testen und sollte es zu oben genannten Problemen kommen, kaufe ich nach.

Kurz zum Verständnis:

Wenn ich Musik höre, sprich die hinteren Kanäle nicht beansprucht werden, greift die Software des Denon dennoch ein und beschneidet die Frontkanäle oder muss ich mir rein
bei der Stereowiedergabe keine Gedanken machen?

Ponin hat geschrieben:Wenn ich Musik höre, sprich die hinteren Kanäle nicht beansprucht werden, greift die Software des Denon dennoch ein und beschneidet die Frontkanäle oder muss ich mir rein
bei der Stereowiedergabe keine Gedanken machen?

Ich vermute, solange das Setup von 5.0 ausgeht (wird im Display angezeigt), werden die Frontkanäle kastriert (auch wenn aus den hinteren Kanälen und dem Center kaum etwas herauskommt). Stellst du händisch auf 2.0 oder bei reinem Stereo-Eingangssignal auf (Pure) Direct, sollten die Frontkanäle von der Firmware ihre komplette Stereo-Power zugewiesen bekommen.

Die Area-Messungen sind doch auch für die Katz. Da wird mit teuren Geräten hantiert und doch bloß die Dauerleistung gemessen - das kann man mit Drahtwiderstand und Multimeter auch selber machen. Interessant ist, welche Impulsleistung der AVR zustande bringt. Und dass man die Finger von der albernen Impedanzeinstellung lassen sollte hat sich doch hoffentlich inzwischen herumgesprochen.

Jedenfalls würde ich ein ehemals mehr als 2k5€ teures AVR-Monster nicht per se für "zu schwach" halten. So wie ich auch nicht mein letztes Hemd darauf verwetten täte, ob ich einen 1k€ teuren AVR von einem ebenso teuren Stereoverstärker blind unterscheiden könnte.

Also , mein Denon 3805 und 3310 sowie der alte Sony AVR mit angegebenen 5x120 watt können die Nuvero 14 bei Musik schon recht ordentlich versorgen ; bis zu Lautstärken die ich gar nicht mehr hören mag

Im Filmbetrieb liefern die 14er mit meinem alten Sony AVR dermassen viel druck das ein Sub ... fast ... überflüssig wird

Alles ohne Einmesssysteme

Wie sieht es denn mit der Nakamichi VorEndkombi aus, die hier im Board diskutiert und genutzt wird.
Die Vorstufe ist an der Anschluss Grenze, könnte aber wohl auch bei dem EK ohne Viele Verluste mal ersetzt werden....

Ich habe den Yamaha RX-V3067 also das ehemalige Flaggschiff der Yammi-AVR-Flotte.
Diesen habe ich vor kurzem mal nach ca. einer Stunde bei Partypegel zum abschalten gebracht.
Allerdings bei gleichzeitiger Stereobelastung von 5 Kanälen.
Nun waren jedoch die befeuerten LS keine leistungshungrigen NuVeros und schon gar nicht die 140.
Sondern stinknormale Canton-Standböxle mit 89,5 db Wirkungsgrad und einem gutmütigen Impedanzverlauf.
(GLE 470)

Soll heißen,ich würde die 140er unter Berücksichtigung der vom TE geforderten Vorraussetzungen NICHT (nur) vom AVR (egal welchen) antreiben lassen.

Bin mit dem AVR dennoch zufrieden. Das war halt wohl doch zu heftig auf die Dauer.
Oder es lag an irgendwas anderem...? Keine Ahnung.
Nach kurzem Aus/An ging es dann wieder. Vorsorglich aber ein bisschen leiser

Gruß Wölfchen

Danke Wölfchen für diese Schilderung. Da bist Du nicht der Erste dem das passiert ist.
Ich hab 2012 auf einer Messe erleben dürfen, wie sich das anhört wenn ein 7.000 € AVR ins Clipping gerät und aussteigt. Sollte man durchaus man "erleben".
Zugegebenermaßen individuelle Extreme aber durchaus auch im Privatbereich möglich wie Du ja ebenfalls erfahren hast.

Es ist bekannt (technische Daten), dass z. B. die Veros nicht besonders wirkungsgradstark sind. jeder Bracheninsider, egal ob bei Nubert oder ausserhalb, mit dem ich bisher dieses Thema unter der Maßgabe des Stereomusik-Hörens sprach, riet zu einem Stereovollverstärker oder einer Vor, -Enstufenkombi und im Falle der Anforderung eines parallelem Mehrkanalton ggf. zur Trennung der beiden Ketten, AVR dann u. U. parallel mit Endstufe(n).
Aus diesen Unterhaltungen bzw. Ratschlägen von Profis habe ich u. a. gelernt mir unterschiedliche Elektronik unter meinen Prämissen selber anzuhören.
Und genau das kann ich nur jedem raten, der sich mit gewissen Ansprüchen an seine Anlage mit diesem Thema auseinandersetzt. Dann kann sich jeder selber ein Bild von den unterschiedlichen Meinungen und seinen persönlichen Bedürfnissen machen. Und wer dann mit einem günstigen AVR sein Glück findet, umso besser da erstmal viel Geld gespart.

LG, Rainer

Weil man 80% Musik mit Nuvero 140 ja auch mit so ner Multichannelsch.... versaut;)

Schon lustig, wie sich der Thread entwickelt..............
Fühle mich um Jahre zurück versetzt, als ich selber auf der Suche nach der optimalen Lösung für meine damaligen nuLine 80 war.

Ganshorn hat geschrieben:....
Meine Ansage ist lediglich, das sich die Leut ein gewisses Spektrum an Geräten selber anhören sollen und dann selber entscheiden. Tut man doch sinnvollerweise auch wenn man Boxen kauft.

Anscheinend ist diese Methode etwas aus der Mode gekommen.........
Ich hatte das große Glück mehrere AV-Vorstufen nacheinander ausgiebig testen zu können, bis ich bei meiner Jetzigen angelangt bin.
Und mir war sehr schnell klar, daß für mich nur eine Vor-/ Endstufen Kombi wirklich sinnvoll ist.
Einerseits lassen sich so sehr einfach ABL-/ ATM - Module einschleifen, zum anderen muß ich nur die Endstufen austauschen, wenn ich mal mehr Leistung brauche.

Ganshorn hat geschrieben:Andere entscheiden offensichtlich nach technischen Daten oder Magazinen oder eigenen Kriterien.

Meinen ersten AVR (ein mittlerer Denon, Modell weiß ich nicht mehr) kaufte ich nach den technischen Daten und der Anzahl der Eingänge.
So einen Fehler macht man aber nur einmal, zum Glück konnte ich den Denon nach knapp 2 Monaten wieder gut verkaufen.

Ganshorn hat geschrieben:Mir persönlich ist völlig wurscht, ob einer mit einem 50€ Amp glücklich ist, oder ob er 5.000€ ausgibt. Noch viel weniger möchte ich irgendjemanden von etwas überzeugen (krieg ja auch kein Geld dafür). Wenn persönliche Eindrücke nicht interessieren, muss das ja auch keiner lesen oder kann seine eigene Meinung vertreten. Ist aus meiner Sicht alles ok.

Stimme Dir da vollkommen zu.