Seite 3 von 4

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 15:21
von MGM
Wenn ein "Profi" unterwegs ist und Hunde ruhigstellt, lässt er sich von dem bisschen RC2/3 auch nicht aufhalten. Der ist dann vorbereitet, hat das Objekt ausgespäht...

Die Frage ist doch, welchen Anreiz hat ein Profi? Eher nicht die Gelegenheit, Profis gehen Zielgerichtet vor.
Wenn man natürlich entsprechende Wertgegenstände daheim lagert, die Interesse regen, sollte man über ein ganzheitliches Sicherheitskonzept nachdenken.
Ganz am Anfang steht dann die Geheimhaltung um die Werte. Dazu kommen dann Zugangsschutz, Anwesendheitssimulation, mechanische + Elektronsiche Sicherung wie VSG, Sicherheitstüren, Aushebesicherungen, Glassbruchsensoren, PIM im Aussen- und Innenbereich, Aussen-/Innenbeleuchtung, Kameraüberwachung, Alarm-/Überfallmeldung, Personenschutz..., Wachhund/Dienst.

Wenn dann alle Fenster, HST, Haus-/Garagentüren, Keller-/Licht-/Lüftungsschächte, etc. des Eigenheims RC2/3 gesichert sind...
Schonmal Porenbeton oder die aktuellen Hochlochziegel bearbeitet?
Schussfeste Wände gibt es doch seit EnEV/kfW nicht mehr. :wink:

Ich würde mal sagen RC2 evtl. 3 macht bei Eigenheim noch Sinn, um Gelegenheitstäter am Einbruch zu HEMMEN.
Aber wer hat im Efh schon Stahlbetonwände und entsprechend höheren EinbruchSCHUTZ installiert?

Vielleicht schreckt ein Schild?
Brabanter Bullenbeisser auf Fremdkehle dressiert!

Evtl. mit einem schönen Bild dazu? :mrgreen:

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 15:52
von David 09
zähne.jpg
Wenn Sie nicht schläft, will sie nur spielen... :wink:

:mrgreen:

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 16:04
von palefin
vllt schrecken die Zähne ja ab... :mrgreen:

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 16:22
von mk_stgt
sieht aus wie ein bettvorleger ... nicht für ungut :wink:

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 16:24
von David 09
Pssssst, ist sie ja auch- wobei besser "bettimlieger" :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 16:53
von Weyoun
David 09 hat geschrieben:...Dann haste noch nie meine zarte schwarze perle bellen und knurren hören... Zumindest die belle hörste auch durch ne branschutztür bei normalen tagesgeräuschen...:mrgreen: Ich wundere mich immer wieder, was aus dem Tierchen an tönen rauskommt...(Ist wie bei zierlichen nubert-boxen :lol: )
Wir haben in der weiteren Nachbarschaft zwei Anwohner, deren Hunde alles und jeden regelrecht "zubellen" (jeder Fußgänger, jedes Auto) und das seit über 10 Jahren! Da würde ganz sicher nie jemand einen Einbrecher vermuten, wenn einer der beiden "Doggies" mal wieder das Bellen anfängt. Irgendwann interessiert es halt keinen mehr. Und solange die Hunde nur bellen und nicht beißen... :mrgreen:

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 17:11
von David 09
Ein Kumpel hat das vor Jahren ausprobiert - falco hieß der kleine, ein rottweiler-Rüde, um die 55kg soweit ich mich erinnere...Hat auch immer nur angeschlagen, wenn der Postbote vor der Tür stand...
Nachts ist ein bekannter aus Show mal durchs Kellerfenster...Ein Glück hatte der nen ganzkörperschutz...falco hat nicht nur gebellt... 8O :mrgreen:

Im ernst, ich weiß nicht, wie meine reagieren würde, sie ist grundsätzlich ein eher zurückhaltenden Tier...Für den "gemeinen räudigen tageswohnungseinbrecher", der auf eine schnelle Beute aus ist, um seinen "bedarf" zu decken, schreckt ein tiefes knurren oder bellen schon ab.
Auch die diebesbanden aus was weiß ich wo (um nicht wieder den Vorwurf der vorurt eile zu schüren), stehen zumeist auf "Kriegsfuß" mit den vierbeinigen Freunden des Menschen, denn es gibt nicht umsonst entsprechende gaunerzinken, die vor Hunden warnen, diejenigen, die ganz gezielt auf ein bestimmtes "angriffsobjekt", weil nach Ausspähung sehr lohnend, die bereiten sich ggf. auch auf einen Hund ganz gezielt vor...Das dürfte aber in den eher selteneren Fällen so sein...

Wie bereits an anderer Stelle mehrfach erwähnt, einen 100%igen Schutz gegen Einbruch gibt es kaum, es wird immer auf eine Einbruchshemmung hinauslaufen, gleichwohl je mehr Geld man in fenster, türen investiert, sicherlich auch um so effektiver...

Gruß

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 17:43
von zeitgespenst
David 09 hat geschrieben: (...)
Wie bereits an anderer Stelle mehrfach erwähnt, einen 100%igen Schutz gegen Einbruch gibt es kaum, es wird immer auf eine Einbruchshemmung hinauslaufen, gleichwohl je mehr Geld man in fenster, türen investiert, sicherlich auch um so effektiver...

Gruß
Das ist auch für mich ein wichtiger Punkt, den ich aus der Polizeiberatung, den vielen Gesprächen und Lektüren mitgenommen habe. Als Hilfsmittel gibt es zudem Statistik und einen perfekten Schutz gibt es nicht.

Die Statistik zeigt dann, soweit ich sie kenne:

die meisten Einbrüche finden nicht dort statt, wo es dem Anschein nach "viel zu holen gibt" sondern dort, wo es einfach möglich ist (nicht einsehbare Grundstücksbereiche, offenen Fenster und Türen)
die meisten Einbrüche finden am Tag statt, wenn die Bewohner nicht im Haus sind (also Hund drin lassen :D )
Meistens sind die einbruchsstellen schlecht gesicherte Fenster, im EHF auch gerne Terrassentüren
Oft sind es zudem nachlässige Bewohner, die Fenster gekippt lassen oder Haustüren nur zuziehen (Organisation)

Ich hatte hier auch Beratung durch einen Schlüsseldienst meines Vertrauens und der hat mir Sachen gezeigt, die ich nicht kannte und mich einfach umgehauen haben. Sowas wie das Öffnen eines Schlosses ohne Spuren oder das Öffnen der zugezogenen Haustür z. B. Danach bin ich dann richtig rund gelaufen ...

Ich gehe bei meiner Planung bisher davon aus, dass ich durch Behebung dieser Mängel (also eine Mischung aus Licht, Einsicht, Organisation und mechanische Sicherung von Fenstern und Türen) mein Einbruchsrisiko statistsch um mehr als 70% reduzieren kann.

Leider kommt ein Hund vorerst bei mir nicht in Frage, aber vielleicht später zur Rente aber dann nicht nur aus Gründen des Einbruchsschutzes :D .

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 18:09
von Bovary
So ein Familienhund, der sogar im Bett schlafen darf, hält jemanden mit ernsthaften Absichten sicher nicht ab.
Wenn das Objekt ausgespäht ist, bringt man halt ein bisschen Rinderrippe mit und schon ist das Tier beschäftigt.
Ich kenne aus meiner Kindheit noch richtige Hofhunde (z.B. bei meinem Onkel auf dem Neubauerngut oder die Hunde von Schäfern). Hätte es damals schon den Wesenstest für gefährliche Hunde gegeben, ich glaube, den hätten diese Hunde nicht bestanden. :wink:
Ich habe damals auch nie gehört, der macht nichts und will nur spielen. :)

Re: Einbruchdiebstahl - wie schützen, was tun ?

Verfasst: Mi 28. Sep 2016, 21:08
von David 09
Leider kommt ein Hund vorerst bei mir nicht in Frage, aber vielleicht später zur Rente aber dann nicht nur aus Gründen des Einbruchsschutzes :D .
OT on
Das habe ich bis Februar letzten Jahres auch noch genau so vehement erklärt...Bis ich übelst in einen Hinterhalt im TierHeim gelockt wurde :wink: bis zur Rente sind immer noch ein paar Monate, die schwarzfellige Prinzessin hat nun schon seit gut 18 monaten einen dauerhaften mietvertrag- und ist als festes Familienmitglied nicht mehr wegzudenken...OT off