Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

...

Oh noes, Beschleunigungsprozessor mit Sensor verwechselt, wie konnte ich deine Erfindung nur falsch benennen! Das führt alles bisher gesagte von Weyoun, Mysterion und mir ins Lächerliche, alles falsch!

Um dich zu beruhigen, ist gefixed

J...

300 € fürs probehören? Da würde ich aber auch nen staubtrockenen Bass erwarten

http://www.nubert.de/downloads/61/

Technische Dokumentationen/Technik Satt-seite 40 ganz durchlesen ....oder am besten ALLES

MFG

Robert

skritikrt hat geschrieben:Technische Dokumentationen/Technik Satt-seite 40 ganz durchlesen ....oder am besten ALLES

Der TE hält G. Nubert offensichtlich für einen Trottel. Der hat nicht nur Beschleunigungs-Sensoren durchdacht sondern auch optimale Ortserfassung der Membram durch Lasermessung. Eine sorgsam durchkonstruierte Box mit sehr impulstreuen Chassis braucht solchen Zauber nicht - scheibt G. Nubert.

Genius Loci hat geschrieben:Das ist ok, lassen wir es.
Manchmal will man etwas absichtlich falsch verstehen, damit man einfach recht hat.

Ich glaube du hast nicht verstanden, was auf den Seiten von B&M und Silbersand steht.
Ich bin ja nun wirklich auch Technik Laie, aber selbst ich habe verstanden, dass das was die Hersteller meinen und das was du im Eingangsposting beschreibst, zwei völlig unterschiedliche Dinge sind. Ganz nebenbei macht das was du im Eingangsposting beschreibst gar keinen Sinn.

belu hat geschrieben:

skritikrt hat geschrieben:Technische Dokumentationen/Technik Satt-seite 40 ganz durchlesen ....oder am besten ALLES

Der TE hält G. Nubert offensichtlich für einen Trottel. Der hat nicht nur Beschleunigungs-Sensoren durchdacht sondern auch optimale Ortserfassung der Membram durch Lasermessung. Eine sorgsam durchkonstruierte Box mit sehr impulstreuen Chassis braucht solchen Zauber nicht - scheibt G. Nubert.

So sieht es aus!

Zudem würde ein Beschleunigungssensor allein (in der Schwingspule montiert) gar nichts bringen, da dieser nur EINEN Wert für das Gesamtkonstrukt des Chassis liefert. Aber die Membran hat nun mal KEINE gleichmäßige Auslenkung von innen nach außen, sondern "wabbert" quasi vor sich hin. In Super-Slowmotion sieht das dann so aus, als wenn geometrische Figuren wie Achten o.ä. durch die Membran "wandern". Somit bräuchte man tatsächlich eine Echtzeit-Laser-Vibrometrie, um zu schauen, wie die tatsächliche Membranauslenkung über die Gesamte fläche mit dem "Erwartungswert" übereinstimmt.

Das wäre dann alles in allem unbezahlbar und zudem völlig unnötig, wenn man bereits VORHER Hirnschmalz dafür verwendet, hinreichend starre Membranen mit ausreichend belastbaren Schwingspulen plus hochbelastbaren, nichtclippenden Class-D-Endstufen in Verbindung mit verwindungssteifen Gehäusen sowie sauber konstruiertem Bassreflex-System zu paaren, sodass weder Vibrometrie noch Beschleunigungsmessung überhaupt notwendig sind.

Genius Loci hat geschrieben:Jetzt verstehe ich warum Du so anonym hier losplauderst, die habe ich am liebsten!

Nun ja, leider ist dieser Thread vollkommen entgleist. Dabei wird hier eine interessante Technologie angesprochen. Auf der Silbersand-Seite wird es so erklärt:

"Bei allen Silbersand-Systemen wird die Position der Lautsprechermembran mit hochempfindlichen Sensoren abgetastet, mit dem Eingangsignal der Musikquelle verglichen und - falls erforderlich - korrigiert. Dadurch wird das reine, unverfälschte Musiksignal wiedergegeben."

http://www.silbersand.de/unterschied.html

Es wird also kein "Beschleunigungssensor" eingesetzt, sondern es wird ein Positionssensor eingesetzt, der die Position der Lautsprechermembran misst. Der gemessene Verlauf der Lautsprechermembran wird mit dem elektrischen Eingangssignal verglichen. Idealerweise folgt die Lautsprechermembran 1 zu 1 dem Eingangssignal. Ist das nicht der Fall, dann liegt ein Fehler vor. Dieser Fehler wird erkannt und sofort korrigiert. So etwas nennt man eine "Regelung". Ist die Regelung sehr schnell und präzise, dann treten so gut wie keine Fehler mehr auf.

Das hat tatsächlich nichts mit Raumklang oder ähnlichem zu tun. Backes & Müller setzen auch diese Technologie ein. Ich finde den Ansatz faszinierend.

Vermutlich verzichtet Nubert darauf, weil die Kosten dafür in keinem Verhältnis zu den Vorteilen liegen. Die Eigenresonanzen der Lautsprecher-Chassis kann man tatsächlich hervorragend per DSPs korrigieren. Allerdings können zeitliche Veränderungen des Lautsprecher-Chassis, z.B. wegen Temperaturänderungen, nicht ohne eine Regelung kompensiert werden. Die Regelung mit Positionssensor könnte man auch zusammen mit DSPs einsetzen. Das wäre wahrscheinlich die beste Lösung. Aber Nubert kann gewiss besser erklären, weshalb darauf verzichtet wird.

Schönen Tag noch!