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Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 12:52
von Oleg.wicksler
Butti hat geschrieben:Ich möchte niemanden beleidigen, aber wieso zum Teufel überweist man so einen hohen Betrag im guten Glauben an eine Privatperson?
Ganz genau, selber schuld.
Sorry, ich bin ein mal selbst reingefallen. Gott seid Dank ging es um 509 Euro. Bei Polizei Bremen habe ich Anzeige erstattet aber die Anzeige nehmen die nur, wenn es um mehr als 500 Euro geht. Sonst werden die Anzeigen gar nicht angenommen. Ich hatte alles von dem verkäufer, Ausweisskopie, Adresse, Telefon. Polizeibeamte hat nur gelacht bei der Ausweisskopie und mich gefragt ob ich mir sicher bin dass es um die Person handelt? Die Ausweiss Kopie kann man im Internet herunterladen. Deswegen verschicke ich keine Ausweisskopie an die fremde mehr. Wer weiss was nacher passiert. In dem Fall habe ich in 5 Tage mein Geld zurückbekommen. Seit dem nie wieder und das empfehle ich anderen Käufer und Schnäpchenjäger.
P.S. War auch Ebay Kauf. Ebay Mitarbeiter sagte am Telefon: Sorry, bei der Überweisungen gibt es kein Käuferschutz, Sie geben Ihr Geld freiwillig ab.
Ab 300-400 Euro fahre ich selbst hin und hole die Ware ab. Sonst ist es zu riskant.
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 14:43
von Geoluchs
No, no,
mich läßt das so nicht ganz kalt. Es gibt kleine Möglichkeiten, die Qualität zu steigern. Und die sollten auch umgesetzt werden.
Wenn ich eine klasse Firma mit tollen Produkten hätte, würde ich in meinem Forum die Schweinereien versuchen auszustellen.
Mit einer Ignoranz (was kümmert mich das, selber Schuld) ist die "Ehrlichkeit" vorbei und es ist nur noch Selbstverliebtheit übrig und kein nuGemeinde, mit der man noch ein paar Jahre gemeinsam Spass haben will.
In diesem Sinne
musiklasche Grüße
Geoluchs
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 14:53
von rudijopp
Moin Moin nuFlohmarkt-Gemeinde,
JRogg hat geschrieben:Nubert bietet ne technische Möglichkeit für eine Verkaufsplattform.
Nicht mehr und nicht weniger!
Das sehe ich ganz genauso
Es gibt doch ganz einfache Methoden die Glaubwürdigkeit eines Verkäufers zu ergründen:
1. PayPal-Zahlung ansprechen & wenn der Verkäufer ausweicht dass er keine Gebühren zahlen möchte, dann schlagt ihm vor diese notfalls selbst zu übernehmen (1,9% + ca.0,50€, das sind bei 1000€ ca.20€ für die Sicherheit).
Weicht er immernoch aus oder meint kein PayPal zu nutzen is bereits auf Warnstufe 1 zu schalten
2. Bietet dann alternativ an die Ware "zusammen mit nem Kumpel" abzuholen (egal ob ihr das wirklich tun würdet), diese dann zu begutachten und bar zu zahlen.
Ein Betrüger weicht auch dieser Option aus
3. zu guter letzt fragt euch auch mal selbst "Warum wohl bietet jemand das so vergleichsweise günstig an"
...und erwartet dafür im Gegenzug ne Vorabüberweisung & nur Versand
Klar soweit...
...bleibt wachsam
Gruß vom Rudi
PS: Ich nutze bei Kleinanzeigen-Käufen und hier im nuMarkt
grundsätzlich PayPal (KEINE Zahlung an Freunde, sondern Zahlung für Waren mit Käuferschutz),
sofern ich den Verkäufer nicht persönlich oder schon länger aus dem Forum kenne & das ist m.M.n. aktuell die beste Sicherheit für ein "Ferngeschäft" die man(n) bekommen kann.
Ist das nicht möglich bleibt nur Selbstabholung oder Verzicht
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 14:54
von Geoluchs
Interessant ist in dem Zusammenhang der von Caine eröffnete Artikel zu einer Möglichkeit, einer möglichen Bewertung im Forum.
Man muss aber auch sehen, je sicher der markt, desto mehr wird dort verkauft. Ist das im Interesse der Geschäftsleitung?
müsste man mal diskutieren?
Geoluchs
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 15:07
von Geoluchs
Hallo Rudi,
genau so isses. So bin ich ja Mißtrauisch geworden und hatte meine erste Warnung mit Hilfe des Warndreiecks an den Moderator / Administrator (oder an wen auch immer) abgesetzt.
Der Betrüger wohnt hier in Barsinghausen, bei mir um zwei Ecken. Das sieht man an der Postleitzahl. Dann druckste er immer so rum, und da wurde ich misstrauisch...
PayPal ist aber nur teilweise wirklich empfehlenswert, denn die Tricksen selbst rum, um den Ersatz nicht zu leisten. So drehen die den Spieß in der leistungsphase um, dass man was beweisen soll, wie das Produkt abweicht, jedoch kann man das nicht beweisen, da das Produkt gar nicht gekommen ist. Gleichzeit startet eine Frist, dass der Fall ansonsten in 12 oder 24 h geschlossen wird,...
Also Vorsicht.
Geoluchs
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 15:09
von Haihappen
Hi.
rudijopp hat geschrieben:1. PayPal-Zahlung ansprechen & wenn der Verkäufer ausweicht dass er keine Gebühren zahlen möchte, dann schlagt ihm vor diese notfalls selbst zu übernehmen (1,9% + ca.0,50€, das sind bei 1000€ ca.20€ für die Sicherheit).
Weicht er immernoch aus oder meint kein PayPal zu nutzen is bereits auf Warnstufe 1 zu schalten
PayPal würde ich bei der Beurteilung komplett außen vor lassen. Das Ablehnen von PayPal Zahlungen ist nicht mal ein Indiz für ein unseriöses Angebot.
Nachdem ich einmal etwas privat über PayPal verkauft habe und dann ca. 3.000 Euro auf den Konto hatte, wurde ich als gewerblicher eingestuft. Man hat das Geld eingefroren und ich durfte mich "nackig" vor PayPal machen. Ich sollte denen zudem meinen Gewerbeschein schicken (den es da ja gar nicht gab). Mal von den persönlichen Daten die PayPal zwingend wollte abgesehen, dauerte es ewig bis ich an meine Kohle gekommen bin. Seitdem ist PayPal für mich bei einem Verkauf gestorben. Ich würde niemals mehr Geld über PayPal empfangen wollen.
Nur deswegen sollte also keine Warnstufe angehen.
Bei den anderen Punkten stimme ich schon eher zu.
Gruß
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 19:40
von joe.i.m
Geoluchs hat geschrieben:Bildschirmfoto 2016-11-02 um 14.48.56.png
Interessant ist in dem Zusammenhang der von Caine eröffnete Artikel zu einer Möglichkeit, einer möglichen Bewertung im Forum. ....
Gibt es zum Beispiel bei Ebay, so weit, so gut. Nur wer betrügen will wird auch mit Bewertungsfunktion betrügen. Verkauft erst mal ein paar Sachen für die guten Bewertungen und holt dann zum Ultimativen Schlag aus.
Und wer Schnäppchengeil ist und noch den allerletzten Cent sparen will, wird darauf hereinfallen, wenn er den gesunden Menschenverstand ausschaltet.
Geoluchs hat geschrieben:
Man muss aber auch sehen, je sicher der markt, desto mehr wird dort verkauft. Ist das im Interesse der Geschäftsleitung?
müsste man mal diskutieren?
Geoluchs
Die Geschäftsführung hat nichts davon, ob da jetzt mehr oder weniger verkauft wird im nuMarkt.
Gruß joe
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 19:55
von Wete
Kleiner Off-Topic-Nachdenk-Tipp: Wer seinen Ausweis kopiert oder kopieren lässt, verstößt - in Deutschland - gegen geltendes Recht. Ausnahmen gibt es nur für Banken in bestimmen Fällen (Prävention Geldwäsche). Das nur mal so nebenbei, weil dieses Ausweiskopieren immer mehr Gang und Gäbe wird (Einchecken im Hotel? Ausweis wird kopiert, geht ja schneller als den Meldeschein ausfüllen ...).
Ich hab mich da schon 2x mit der Bank angelegt, selbst bei unserer eigenen Hausfinanzierung. Abschreiben gerne, kopieren nicht. Ende der Durchsage.
Wete
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 20:19
von caine2011
joe.i.m hat geschrieben:
Gibt es zum Beispiel bei Ebay, so weit, so gut. Nur wer betrügen will wird auch mit Bewertungsfunktion betrügen. Verkauft erst mal ein paar Sachen für die guten Bewertungen und holt dann zum Ultimativen Schlag aus.
für dann 2000€ gewinn?
ganz schöner aufwand
Re: Betrug im nuMarkt -offener Brief an Herrn Steidle-
Verfasst: Mi 2. Nov 2016, 20:35
von joe.i.m
2000 Euro ist für manch einen viel Geld. Wenns Bei Dir nicht so ist, würde es sich für Dich wohl eher nicht lohnen.
Gruß joe