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Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 12:30
von rockyou
Mal eine Überschrift aus KenFM: "Das postfaktische Verhalten von Clintons Kriegspartei"
Das sagt dann ja wohl alles. Putin lässt Grüßen :twisted:
Aber es finden sich leider genügend Menschen, die immer Pech ausgerechnet beim Denken haben...

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 12:35
von StefanB
Springer nennt Trump einen Rechtspopulisten, stellt ihn auf eine Stufe mit Le Penn, Wilders & Co.

Pest und Cholera.

Stefan

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 13:04
von gapster
rockyou hat geschrieben:Mal eine Überschrift aus KenFM: "Das postfaktische Verhalten von Clintons Kriegspartei"
Das sagt dann ja wohl alles. Putin lässt Grüßen :twisted:
Aber es finden sich leider genügend Menschen, die immer Pech ausgerechnet beim Denken haben...
Was soll dir das alles sagen? Über kenfm? Durch eine Überschrift? Mhmm..
Dann lies bitte von wem der Artikel ist und was darunter steht....

"Dieser Artikel erschien am 27.12.2016 bei RT-Deutsch.
Hier der link zum Beitrag von Rainer Rupp: Das postfaktische Verhalten von Clintons Kriegspartei
KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum.
Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln."

Über Rainer Rupp:
https://kenfm.de/rainer-rupp/

Ganz unten die Intention des Channels:
https://kenfm.de/

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 16:52
von Graumantel
Mal 'ne andere Sichtweise auf Barbies Spielkameraden.

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 19:25
von rockyou
gapster hat geschrieben:
rockyou hat geschrieben:Mal eine Überschrift aus KenFM: "Das postfaktische Verhalten von Clintons Kriegspartei"
Das sagt dann ja wohl alles. Putin lässt Grüßen :twisted:
Aber es finden sich leider genügend Menschen, die immer Pech ausgerechnet beim Denken haben...
Was soll dir das alles sagen? Über kenfm? Durch eine Überschrift? Mhmm..
Dann lies bitte von wem der Artikel ist und was darunter steht....

"Dieser Artikel erschien am 27.12.2016 bei RT-Deutsch.
Hier der link zum Beitrag von Rainer Rupp: Das postfaktische Verhalten von Clintons Kriegspartei
KenFM bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum.
Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln."

Über Rainer Rupp:
https://kenfm.de/rainer-rupp/

Ganz unten die Intention des Channels:
https://kenfm.de/
Klar, ein neutrales Presseorgan muss natürlich auch wirren Artikel von RT-Deutsch, verfasst von einem Ex-Spion des Ostblocks, veröffentlichen, nur aus Gründen der "Neutralität".
Wer´s glaubt... Das ist ja diese Form der Verarschung, die mittlerweile in gewissen Kreisen für seriös gehalten wird. Das ich nicht lache...
"Oh Herr, schmeiß Hirn vom Himmel!"

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 19:59
von gapster
Graumantel hat geschrieben:Mal 'ne andere Sichtweise auf Barbies Spielkameraden.
Ach ja, ich vergaß das Vorzeige-Argument "rechter Verschwörungstheoretiker", danke für die hilfreiche Aufklärung.
Meine Güte, hoffentlich hat das nicht abgefärbt, die Haare sind mir ja schon ausgefallen.

@rocky
Von Neutral habe ich nichts geschrieben, Rupps Vergangenheit ist auch klar.
Sämtliche Autoren und Interviewpartner in eine Schublade zu stecken, ist alllerdings genauso wie alle Flüchtlinge zu Terroristen zu machen.
Aber es macht die Sache natürlich einfach.

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 21:24
von Wölfchen
StefanB hat geschrieben:Kurzer Einwurf :

Nun, ich unterstelle mal, dass, wenn Wölfchen von "...den Amerikanern..." spricht, die gleiche Intention bzgl. Herkunft zugrunde liegt, wie wenn er von " ...den reinrassigen Deutschen... " redet.

Nun, das ist falsch. Das begründet sich zum einen mit der kürze der Existenz einer USA, dann dem seit Anbeginn zugrunde liegenden, also immanenten, Einwanderungsland-Charakter der USA und der Zusammensetzung der bisherigen Einwanderer aus Glücksrittern, Abenteurern und Ganoven, die aus Europa flohen, weil sie hier in Europa nichts mehr zu verlieren hatten respektive aufgrund ihrer Vergangenheit absolut nichts mehr zu gewinnen.

"Die Deutschen" gibt es, "die Amerikaner" nicht.

Die paar Ureinwohner und ihre Nachkommen, die fälschlicherweise Indianer genannt werden, die gibt's natürlich ( noch ).

Stefan

Es liegt ein Missverständnis zugrunde, was jedoch mir geschuldet ist.

Ich würde nie von "reinrassigen Deutschen" reden oder schreiben.
Dies würde voraussetzen, dass es eine "Deutsche Rasse" gäbe. Eine solche hat es aber nie gegeben und wird es auch nie geben.

Da ich den englischsprachigen Originaltext von Hooton nicht im Netz finden konnte, habe ich
eine Passage, von einer beliebigen Netzseite übernommen und meiner Betrachtung vorangestellt.
Einfach um ganz kurz zu verdeutlichen, was es mit dem Hooton-Plan auf sich hat. Denn außer ein paar Andeutungen wurde ja zuvor hier nicht wirklich über den Inhalt des Hooton-Plans geschrieben. Ich hatte versäumt, diese gesondert kenntlich zu machen, was ich nun nachgeholt habe.

In diesem Zusammenhang ist bedeutsam, das es Anfang bis Mitte des vorigen Jahrhunderts weltweit etliche Rassenkundler, Rassetheoretiker, Eugeniker usw. seriöser und weniger seriöser Natur gab. Dazu waren diverse ihnen nahestehende, bzw. sich auf sie beziehende "Esoteriker", "Mystiker" usw. vor allem in Deutschland am wirken. Also Leute, die das ganze völlig unwissenschaftlich mit allerlei mythischen Beiwerk,Theorien usw. ausschmückten. Und es benannte beinahe jeder von ihnen die diversen Rassen, oder das was dafür persönlich gehalten wurde, nach eigenem Gutdünken.
Es gab keine einheitlichen Klassifikationen, Normen usw. Diese setzten sich erst spät allmählich durch. Es war jedoch bereits ein so großes Wirrwarr an Begrifflichkeiten entstanden, das bis in die heutige Zeit fortwirkt. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn dennoch immer wieder eine "Deutsche" oder auch "Arische" Rasse auftaucht.
Nebenbei bemerkt, galt im Dritten Reich die "Nordische Rasse" als Idealtypus, welche neben anderen wissenschaftlich beschrieben wurde.

Mit den "Amerikanern" meinte ich ganz simpel die US-Amerikaner, also einen der damaligen Hauptkriegsgegner Deutschlands.
Die ethnische, rassische oder sonstige Zusammensetzung der "Amerikaner" ist dabei vollkommen Bockwurst.

Möchte Deiner Ausführung noch kurz hinzufügen, das die damaligen Auswanderer aus Europa natürlich nicht nur aus Abenteurern und Ganoven bestanden. Ich erinnere beispielsweise an die große Hungersnot in Irland, die allein 2 Millionen Iren auswandern lies. Viele davon nach Nordamerika.

Gruß
Wölfchen

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Do 12. Jan 2017, 22:41
von rockyou
@ gapster:
Mit KenFM habe ich eben so meine Bauchschmerzen:
Es fällt z.B. der Begriff "Mainstream-Journalismus" auffallend oft, das alleine ist ja schon sehr vielsagend... Was ist das überhaupt? KenFM bzw. "Ken Jebsen" (oder wie auch immer er richtig heißt) ist also nicht Mainstream, aber was dann?
Zum Mainstream im deutschen Journalismus sollten idealerweise doch wohl Eigenschaften gehören wie demokratisch, grundrechtskonform, weltoffen, freiheitsorientiert. Das klappt natürlich nicht immer, aber seriöse Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine, Die Süddeutsche und viele andere orientieren sich im großen und ganzen doch daran, mit unterschiedlichen Tendenzen. Was bedeutet es dann, nicht Mainstream sei zu wollen? Hmm :eusa-think:

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Fr 13. Jan 2017, 00:56
von Wölfchen
rockyou hat geschrieben:@ gapster:
Mit KenFM habe ich eben so meine Bauchschmerzen:
Es fällt z.B. der Begriff "Mainstream-Journalismus" auffallend oft, das alleine ist ja schon sehr vielsagend... Was ist das überhaupt? KenFM bzw. "Ken Jebsen" (oder wie auch immer er richtig heißt) ist also nicht Mainstream, aber was dann?
Zum Mainstream im deutschen Journalismus sollten idealerweise doch wohl Eigenschaften gehören wie demokratisch, grundrechtskonform, weltoffen, freiheitsorientiert. Das klappt natürlich nicht immer, aber seriöse Zeitungen wie die Frankfurter Allgemeine, Die Süddeutsche und viele andere orientieren sich im großen und ganzen doch daran, mit unterschiedlichen Tendenzen. Was bedeutet es dann, nicht Mainstream sei zu wollen? Hmm :eusa-think:
rockyou hat geschrieben: KenFM bzw. "Ken Jebsen" (oder wie auch immer er richtig heißt)
Er heißt bürgerlich Moustafa Kashefi.
rockyou hat geschrieben: Was bedeutet es dann, nicht Mainstream sei zu wollen? Hmm :eusa-think:
Den Mainstream bewusst zu distanzieren bedeutet in dem Fall wohl, einfach einen offenen Diskurs zu führen. Damit möchte man ganz bewusst, als ein im Gegensatz zu den von Dir genannten Merkelsprachrohren, kritisches hinterfragendes Medium wahrgenommen werden.

Gruß
Wölfchen

Re: Der Hooton. Plan

Verfasst: Fr 13. Jan 2017, 06:48
von rockyou
Genau das ist ja die tatsächliche und offensichtliche Lüge: die von mir genannten Zeitungen sind eben keine Regierungssprachrohre! Wer das glaubt, sollte zum Arzt gehen!