Seite 3 von 5
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 13:15
von Dosenhuhn
rockyou hat geschrieben:Ist denn die Dirac-Messung an genau dem selben Platz erfolgt, mit demselben Equipment? Wenige Zentimeter machen da u.U. sehr viel aus, eine anderes Mikro oder ein anderes Kalibrierfile ebenso...
Naja, zu 100% war es nicht am selben Platz, 2-3cm hin und her war das schon. Das Equipment war aber identisch, aber war meine Messung nun immer an der gleichen Stelle und beim Dirac nimmt man ja Messungen an mehreren Positionen auf. Daher kann das ja auch nicht gleich sein. Von daher habe ich hier schon Äpfel mit Birnen verglichen
Wahrscheinlich ist es nun an dieser Stelle gut und dafür nen Meter nebendran grauenhaft
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 15:39
von JensII
Hallo!
Durch diesen Thread animiert, habe ich heute auch mit REW und einem Umik1 gemessen.
Üble Bassbuckel....
Ich würde gerne auch per MiniDsp optimieren, da mir alle Diraclösungen zu teuer sind.
Ist das MiniDSP 4x2 HD dem nicht HD Modell
überlegen bei der Raumkorrektur?
Könnte da nur wenige Infos zu finden, wo das ganze als Frequenzweiche dient.
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 16:14
von MGM
Dosenhuhn hat geschrieben:
Wahrscheinlich ist es nun an dieser Stelle gut und dafür nen Meter nebendran grauenhaft
Beim Minidsp wird das so sein, da du wahrscheinlich deine Filter auf eine Einpunktmessung bezogen hast!?
Bei Dirac sollten sie Abweichungen neben dem Hhp geringer sein, da Mehrpunktmessung.
Dafür ist dann eben die Kurve exakt an der Erstmessung nicht ganz so "perfekt".
Dirac=Raumkorrektur, nicht "nur" Ortskorrektur.
Und ja, Äpfel mit Birnen.
Daher kann man auch über die reine Kurvenbetrachtung gar nicht entscheiden was besser klingt oder nicht.
Die Minidspmessung bspw. fällt weniger in den Höhen ab. Das beeinflusst das Klangempfinden bereits deutlich. Sieht so aus, als ob du da eben keine FIR-Filter gesetzt hast. Dirac in der automatischen (?) Zielkurve aber schon.
Also müsste man nur die Dirac Zielkurve weniger stark/nicht abfallen lassen. Geht ganz einfach und wäre wesentlich vergleichbarer beim Höreindruck.
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 16:38
von Dosenhuhn
MGM hat geschrieben:Dosenhuhn hat geschrieben:
Wahrscheinlich ist es nun an dieser Stelle gut und dafür nen Meter nebendran grauenhaft
Beim Minidsp wird das so sein, da du wahrscheinlich deine Filter auf eine Einpunktmessung bezogen hast!?
Bei Dirac sollten sie Abweichungen neben dem Hhp geringer sein, da Mehrpunktmessung.
Dafür ist dann eben die Kurve exakt an der Erstmessung nicht ganz so "perfekt".
Dirac=Raumkorrektur, nicht "nur" Ortskorrektur.
Und ja, Äpfel mit Birnen.
Daher kann man auch über die reine Kurvenbetrachtung gar nicht entscheiden was besser klingt oder nicht.
Die Minidspmessung bspw. fällt weniger in den Höhen ab. Das beeinflusst das Klangempfinden bereits deutlich. Sieht so aus, als ob du da eben keine FIR-Filter gesetzt hast. Dirac in der automatischen (?) Zielkurve aber schon.
Also müsste man nur die Dirac Zielkurve weniger stark/nicht abfallen lassen. Geht ganz einfach und wäre wesentlich vergleichbarer beim Höreindruck.
Ja, deswegen will ich ja nochmal neben den Hhp Messen, und wenn das zu extrem ist über ne Mehrpunktmessung und Mittelwert gehen (mir grauts vorm Aufwand).
Doch, die FIR-Filter habe ich für Frequenzen > 400Hz verwendet. Meine Zielkurve in REW war relativ eben und nur ein Abfall bei 5kHz von 1dB.
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 16:49
von Viktor Novyy
Da die Software Roon nun auch an den Endpunkten eine Ortsentzerrung machen kann, habe ich auch mal REW gegen Dirac getestet. Die Mehrpunktmessung inkl. Mittelung in REW ist doch relativ easy (vom Aufwand) --> auf "All SPL" und dann auf "Average the Responses". Übrigens teste ich gerade rePhase FIR, da kann man die REW Korrekturen importieren und hat als Ergebnis was "Dirac-Ähnliches" für lau...
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 16:56
von MGM
@Dosenhuhn
Die Dirac (automatische) Zielkurve fällt aber stärker ab!
Entweder auch gerade ziehen oder eben die FIRs stärker abfallen lassen. Man sollte schon versuchen möglichst ähnliche Vorraussetzungen für einen Vergleich zu schaffen. Gilt natürlich auch für den Rest des Fgangs.
Optimal wäre es das Messmikro nicht zu bewegen!
Also immer an einer Messposition für beide Syteme einmessen, dann erst zur nächsten Position wechseln.
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 17:13
von Dosenhuhn
MGM hat geschrieben:@Dosenhuhn
Die Dirac (automatische) Zielkurve fällt aber stärker ab!
Entweder auch gerade ziehen oder eben die FIRs stärker abfallen lassen. Man sollte schon versuchen möglichst ähnliche Vorraussetzungen für einen Vergleich zu schaffen. Gilt natürlich auch für den Rest des Fgangs.
Optimal wäre es das Messmikro nicht zu bewegen!
Also immer an einer Messposition für beide Syteme einmessen, dann erst zur nächsten Position wechseln.
Ich will ja garnichtmehr mit DIRAC vergleichen. Sorry wenn ich den Eindruck erweckt habe.
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 18:08
von Dosenhuhn
Bulle hat geschrieben:Da die Software Roon nun auch an den Endpunkten eine Ortsentzerrung machen kann, habe ich auch mal REW gegen Dirac getestet. Die Mehrpunktmessung inkl. Mittelung in REW ist doch relativ easy (vom Aufwand) --> auf "All SPL" und dann auf "Average the Responses". Übrigens teste ich gerade rePhase FIR, da kann man die REW Korrekturen importieren und hat als Ergebnis was "Dirac-Ähnliches" für lau...
Hi,
rePhase und REW verwende ich ja auch schon zusammen nur noch nicht die Mehrpunktmessung.
Ich bin mir halt noch nicht klar, welche Korrekturen ich getrennt (links/rechts) mache und welche basierend auf der Stereo-Messung.
Mein Gedanke/Flow war
- links und rechts getrennt über die Input-PEQs korrigiert (für <400Hz).
- neue Stereo-Messung, dann Korrekturen für >400Hz -> rephase -> FIR (für links und rechts gleiche Filter, anders hatte ich extreme Auslöschungen - muss ich nochmal schauen)
- Resultat noch Feinschliff über die Output-PEQs (basierend auf Stereo-Messung)
Ist sicherlich nicht der korrekte Weg, wie gesagt ich lerne noch....
Viele Grüße
Bastian
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: So 19. Mär 2017, 18:38
von Lars_S.
Du solltest mit den PEQ nicht im Mittel Hochton rumbasteln, die sind für den Bassbereich gedacht, sagen wir mal bis 300Hz. Darüber solltest du dann die FIR Filter einsetzen. Ich denke du wirst sowohl bei PEQ und FIR mit dem Summensignal arbeiten können, versuch erst mal dieses genau so zu realisieren wie du es dir vorgestellt hast. Wenn es dir dann immer noch zu wenig ist kannst du an die separate Messung gehen.
Re: Klang durch DSP verbessern bei dieser Raumakustik sinnvo
Verfasst: Mo 20. Mär 2017, 14:27
von starwarshater
Hi Leute
Ich bin ebenfalls besitzer eines Minidsp inkl. dem Umik, um meine Front LS an den Raum anzupassen.
Wie binde ich das Teil zwischen meinen AV Receiver und der Endstufe ein?
Vom Preout das AVR in den Eingang des Mini DSP, von welchem Ausgang gehe ich mit dem Chinch wieder in die Stereoendstufe?
Egal welchen ich nehme, ich bekomme nur ein Hoch oder Tieftonsignal aus dem Lautsprecher.
Stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch