Dexter_Morgan hat geschrieben:
(darf man Nubert-Mitarbeiter hier Duzen?
)
Mich darfst du duzen, aber im Allgemeinen sind nuMitarbeiter vermutlich eher zu Siezen, wäre da also vorsichtig
Zwei Fragen dazu. Wenn Du vier(!) AW-1300 einsetzt (bei mir ist es ja nur einer), warum dann die A-700 als Main/Front. Die A-300 würden es doch dann auch locker tun und man hätte zusammen mit dem Center die perfekte klangliche Homogenität.
Das ist gar nicht eine Frage, sondern es sind
drei.
Nämlich:
Du benutzt vier AW-1300?
Nein im klassischen Sinne, benutze ich zwei AW-1300, denn die hinteren beiden sind nicht dafür da, mehr Volumen zu erzeugen, sondern in einer DBA Schaltung (siehe auch der Link in meiner Signatur, das Wort DBA ist klickbar) und sorgen für einen komplett linearen Bass. Da ich hier noch nicht komplett eingerichtet bin, habe ich die DBA-Konfiguration noch nicht vorgenommen. Werde das aber definitiv noch angehen.
Die zweite
Warum zwei nuPro A700 bei einer Trennung von 60 Hz?
Nun darauf gibt es mehrere Antworten:
1. Die Optik
Mit gefallen Standboxen und ihr räumliche Präsenz
Für viele ist eine Standbox ein optischer Fremdkörper, insbesondere wenn der Look so technisch mit Display ausfällt wie bei einer nuPro. Ich hingegen finde genau diese Optik das anzustrebende Ideal. Ich habe einen modernen technischen Stil in meiner offenen Wohnküche, im Wohnzimmerbereich ordnet sich alles dem bestmöglichen Klang unter. Daher passt sich für meinen Geschmack eine nuPro A700 perfekt in das optische Konzept ein. Da würde mir eine A300 auf Stativen, auch wenn es erheblich günstiger wäre nicht so gut gefallen.
2. Stereobetrieb
Aus der Tatsache, dass man ein DBA hat, ergibt sich nicht zwangsläufig, dass man es in jedem Bereich nutzt. Tatsächlich habe ich es hier auch noch nicht umgesetzt, aber in meiner vorherigen Wohnung hatte ich zwei Presets auf der nuPro A700, eines für die Heimkino Nutzung mit DBA und eines für Stereo im Vollbereich.
Sind zwei nuPro A700 zu einer A300 weniger homogen als drei A300?
Da werden sich hier sicher die Geister scheiden an der folgenden kontroversen Aussagen, sie sind daher subjektiv für meine bisherigen Wohnsituationen zu werten. Ich denke einige der Besucher von meinen nuDays, die ich durchgeführt habe, bevor ich bei der Fa. Nubert angefangen habe, können das bestätigen.
Die Homogenität im Heimkino benötigt zwei Voraussetzungen:
1. möglichst identische Lautsprecher
2. gleich Anordnung/Entfernung/Höhe der Lautsprecher
Zumindest beim zweiten Punkt habe ich schon immer sowohl den Hochtöner als auch den TMT der A300 auf derselben Höhe wie den TT und den HT der A700
Auch klanglich erscheint mir das Ganze als extrem homogen. Man muss dazu bedenken, dass der verbaute HT und Mitteltöner der A700 identisch zum HT und TMT der A300 sind. Das liegt aber auch ganz entscheidend an der idealen Positionierung.
Ein schönes Beispiel finde ich den aktuellen Mad Max: Fury Road (im Englischen deutlicher ausgeprägt als in der deutschen Sprachfassung)
Gleich zu Beginn wird die Ausgangslage erklärt. Dabei kommt die Stimme von Max selbst immer aus dem Center, die anderen Stimmen, die Nachrichtenzitate oder ähnliches darstellen sollen, hingegen wechseln zwischen den Frontkanälen und dem Center hin und her. Genau hier kann man die Homogenität testen und genau hier zweigt die A300, dass sie extrem homogen zu den A700 aufspielen kann, weil die Stimmen eben nicht zerreißen oder wie von unterschiedlichen Sprechern klingen.
Zweite Frage: Wie steuerst Du die NuPros an? Also welchen Zuspieler verwendest Du?
Na den Yamaha RX-A2010 aus meiner Signatur. Preouts, fertig.
Ein wenig mehr Infos:
Nebenbei war (bzw. bin es noch immer) ich freier Journalist. Ich habe dazu eine mehr als ausführliche Beschreibung verfasst, die man sogar als allgemeine Anleitung betrachten kann:
http://mein-heimkinotest.de/reportage-a ... her-setzt/