Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich hab nie einen Live-Blind-Vergleich gemacht, ansonsten sind Pegelunterschiede zu beeinflussend, um das wirklich beurteilen zu können.

Bisher hat mir läppisches DD-5.1 immer gereicht, um einen Film sehens- und hörenswert zu machen. Die Mischung ist ja viel wichtiger als der Kompressionscodec. Siehe "Das fünfte Element", der ist auch in DD fantastisch.

Wete

Johnny hat geschrieben: Du hörst keinen Unterschied zu DTS und DTS HD MASTER ?

Wenn es da etwas zu hören gibt, liegt es an einer absichtlich unterschiedlichen Abmischung.

Höhere Bitraten und Samplingfrequenzen KÖNNEN NICHT ursächlich sein !!!, da bereits die "normalen" B-Raten und S-Frequenzen oberhalb des Auflösungsvermögens der Wahrnehmung und der bekannten Hörschwellen liegen.

Die höheren Werte haben ihre Notwendigkeit, also Grund und Sinn bei der Verarbeitung/Bearbeitung, für den Endverbraucher sind sie komplett sinnfrei.

Aber wer es schafft, den Inhalt von BluRays auf Server zu verfrachten ( was ja nicht so einfach ist ), der schafft auch dieses Problem. Nur Mut.

Stefan

Naja, das olle Dolby Digital ist schon ein arg alter Kompressionsalgorithmus, da will ich nicht behaupten, dass man im direkten AB-Vergleich nicht vielleicht doch einen Unterschied hören könnte, aber ich habe so einen noch nie gemacht. Also mir reicht DD immer noch.

Selbst jemand ohne geringste Affinität zu dem Gedöns ist von einem nach Standard funktionierenden Heimkinoset, auch "nur" mit DD betrieben, immer mehr als beeindruckt, das kann ich erfahrungsgemäß sagen.

Stefan

Wete hat geschrieben:Die Mischung ist ja viel wichtiger als der Kompressionscodec. Siehe "Das fünfte Element", der ist auch in DD fantastisch.

Übrigens gerade im Moment auf SAT.1 verifizierbar. PAL-Bild und DD-5.1-Ton (bei mir, hab kein HD+).

Okay, für das Bild leg ich dann doch lieber die Bluray ein. Aber die sensationelle Mischung "funktioniert" auch in DD gut.

Wete

Johnny hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe das Problem, dass große mkv Dateien vom meinem NAS auf meinem TV stark ruckeln bzw. nicht schaubar sind.
...
- Große MKV Dateien ruckeln extrem Ich vermute, dass aufgrund der 100 Mbit Anbindung schlicht nicht genug Bandbreite zur Verfügung steht. Kann das sein? Ich habe teilweise MKVs mit 20MB/sec. Welche Ursachen kann das noch haben?

Falls es "Mikruruckler" sind und es sich nicht um eine abgehackte, stotternde Wiedergabe handelt (im Sinne von "schlecht eingestellter Sat-Schüssel" oder "zerkratzter DVD")
kann es sich um ein "Pulldown"/ "Pullup" -Problem handeln
- es gibt Player die mit den 29.97fps oder 24fps versuchen auf erzwungene 60Hz -Wiedergabe zu gehen - und dann kommts zu Minirucklern alle 0,8-1Sekunden.

Wenn möglich am Player auf "NATIVE Ausgabe gehen (bzw "AUTO")

Transcoding könnte das Problem oder auch die Lösung sein. Ist im NAS evtl. Transcoding aktiviert? Läuft Plex? Wenn ja, könnte es zu schwachbrüstig sein und die Ruckler bei den (richtig fetten) Streams produzieren, während es die kleinere Bitraten noch handeln kann. Falls wider Erwarten das Netzwerk das Problem darstellen sollte, wovon man aber nicht ausgehen kann, könnte man mal zum Testen Transcoding aktivieren um zu schauen, ob der Fehler verschwindet.

Ansonsten den Fehler einkreisen und viell. erst einmal den Switch tauschen, dann das LAN Kabel, andere Geräte abstöpseln...

Warum lest Ihr eigentlich nie den kompletten Thread?

Johnny hat geschrieben:Nein, auch direkt per USB das gleiche Problem - hatte ich schon versucht.

Die Glotze ist schlicht nicht in der Lage, diese riesigen Videostreams zu decodieren.

Grüße!
Wete

Wete hat geschrieben:Warum lest Ihr eigentlich nie den kompletten Thread?

Johnny hat geschrieben:Nein, auch direkt per USB das gleiche Problem - hatte ich schon versucht.

Die Glotze ist schlicht nicht in der Lage, diese riesigen Videostreams zu decodieren.

Grüße!
Wete

Sorry, mein Fehler.

Zum Umgehen dieser Problematik könnte man Transcoding einsetzen, falls das NAS ausreichend dimensioniert ist.

es gibt zig verschiedene Profile und Levels bei H.264:

https://de.wikipedia.org/wiki/H.264#Profile

ich kenn das aber nur bei Handys. Wenn das Profil oder der Level "zu hoch" für das Handy bzw. den H.264-chip im Handy ist, versucht es über die CPU das Video zu rendern und da ruckelt es auch extrem.

vielleicht ist das bei dir auch der Grund.

ich würd generell nen Raspi mit OSMC empfehlen für die Wiedergabe.

zum Test kannst ja mal mit nem PC oder Notebook das Video abspielen, dann siehst auch, ob es klappt oder nicht.