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Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 11:50
von rockyou
Wenn man sich die Entwicklungshistorie des nuControl ansieht, angefangen mit dem DXD-Modul, weiß man, dass dieses Produkt nicht einfach aus marktpolitischem Kalkül entstanden ist
Da steckt mit Sicherheit eine Menge Überzeugung und Herzblut darin.
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 11:56
von Viktor Novyy
Aber nuControl hat einen groben fertigungstechnischen Schnitzer, es gibt sie nicht in silber.
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 13:10
von Butti
Lars_S. hat geschrieben:Also ich bringe ein Produkt mit Features auf den Markt, von denen ich selbst nicht überzeugt bin, ja sie sogar ablehne?
Ja?
Butti hat geschrieben:...siehe Samplingfrequenzen, Bi-Amping, Bi-Wiring
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 13:32
von Hermann Karbon
Na ja, das DSP in der NuControl bietet ja auch andere Möglichkeiten, zB die Loudness Funktionen, die Auslgeichsfunktion bei asymetrischer Aufstellung der Lautsprecher usw. Auf die Schnelle habe ich in der Dokumentation zur NuControl nirgendwo die Anregung gefunden, dass man damit oberhalb des Bassbereichs den klasisschen raumakustischen Problemen zu Leibe rücken soll. Insofern ist der Funktionsumfang der NuControl meines Erachtens kein Widerspruch zu den hauseigenen Ausführungen in "Technik Satt".
Eine Stellungnahme zu dem Thema würde mich auch interessieren. Kann man mittels DSP und neusten Filtertechniken raumakustische Probleme in typischen Wohnräumen auch im Hoch- Mitteltonbereich wirksam bekämpfen (bzw. das Signal so anpassen, dass die Raumantwort sich so verhält, als sei die Raumakustik besser, als sie tatsächlich ist)? Falls nicht, ist das prinzipiell physikalisch unmöglich oder nur eine Frage des Stands der DSP Technik? Dass man mit einem DSP auch einen (subjektiven) "Wohlfühlklang" etc. herbeiführen kann, ist ein anderes Thema, darum geht es mir erstmal nicht.
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 14:25
von Lars_S.
Hermann Karbon hat geschrieben:Na ja, das DSP in der NuControl bietet ja auch andere Möglichkeiten, zB die Loudness Funktionen, die Auslgeichsfunktion bei asymetrischer Aufstellung der Lautsprecher usw. Auf die Schnelle habe ich in der Dokumentation zur NuControl nirgendwo die Anregung gefunden, dass man damit oberhalb des Bassbereichs den klasisschen raumakustischen Problemen zu Leibe rücken soll. Insofern ist der Funktionsumfang der NuControl meines Erachtens kein Widerspruch zu den hauseigenen Ausführungen in "Technik Satt".
Eine Stellungnahme zu dem Thema würde mich auch interessieren. Kann man mittels DSP und neusten Filtertechniken raumakustische Probleme in typischen Wohnräumen auch im Hoch- Mitteltonbereich wirksam bekämpfen (bzw. das Signal so anpassen, dass die Raumantwort sich so verhält, als sei die Raumakustik besser, als sie tatsächlich ist)? Falls nicht, ist das prinzipiell physikalisch unmöglich oder nur eine Frage des Stands der DSP Technik? Dass man mit einem DSP auch einen (subjektiven) "Wohlfühlklang" etc. herbeiführen kann, ist ein anderes Thema, darum geht es mir erstmal nicht.
Es steht aber auch nicht in der Dokumentation, dass man es nicht machen soll, kann man jetzt auslegen wie man will. Für mich zählt die Möglichkeit es überhaupt machen zu können und das ist auch für mich der Widerspruch zu Technik satt.
Zu deiner Frage was Raumakustik und DSP angeht. Lies dir mal die Vorgehensweise vom Trinnov Room Optimizer durch, den Trinnov in seinen Geräten implementiert. Du wirst verwundert sein was da alles möglich ist.
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 14:27
von Lars_S.
Butti hat geschrieben:Lars_S. hat geschrieben:Also ich bringe ein Produkt mit Features auf den Markt, von denen ich selbst nicht überzeugt bin, ja sie sogar ablehne?
Ja?
Butti hat geschrieben:...siehe Samplingfrequenzen, Bi-Amping, Bi-Wiring
Deine Aufzählung hat nun rein gar nichts mit der DSP Funktionalität zu tun, um genau die geht es gerade...
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 18:15
von rockyou
Viktor Novyy hat geschrieben:Aber nuControl hat einen groben fertigungstechnischen Schnitzer, es gibt sie nicht in silber.
Du kannst jede Farbe bekommen, Hauptsache sie ist schwarz
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 18:22
von rockyou
Lars_S. hat geschrieben:Hermann Karbon hat geschrieben:Na ja, das DSP in der NuControl bietet ja auch andere Möglichkeiten, zB die Loudness Funktionen, die Auslgeichsfunktion bei asymetrischer Aufstellung der Lautsprecher usw. Auf die Schnelle habe ich in der Dokumentation zur NuControl nirgendwo die Anregung gefunden, dass man damit oberhalb des Bassbereichs den klasisschen raumakustischen Problemen zu Leibe rücken soll. Insofern ist der Funktionsumfang der NuControl meines Erachtens kein Widerspruch zu den hauseigenen Ausführungen in "Technik Satt".
Eine Stellungnahme zu dem Thema würde mich auch interessieren. Kann man mittels DSP und neusten Filtertechniken raumakustische Probleme in typischen Wohnräumen auch im Hoch- Mitteltonbereich wirksam bekämpfen (bzw. das Signal so anpassen, dass die Raumantwort sich so verhält, als sei die Raumakustik besser, als sie tatsächlich ist)? Falls nicht, ist das prinzipiell physikalisch unmöglich oder nur eine Frage des Stands der DSP Technik? Dass man mit einem DSP auch einen (subjektiven) "Wohlfühlklang" etc. herbeiführen kann, ist ein anderes Thema, darum geht es mir erstmal nicht.
Es steht aber auch nicht in der Dokumentation, dass man es nicht machen soll, kann man jetzt auslegen wie man will. Für mich zählt die Möglichkeit es überhaupt machen zu können und das ist auch für mich der Widerspruch zu Technik satt.
Zu deiner Frage was Raumakustik und DSP angeht. Lies dir mal die Vorgehensweise vom Trinnov Room Optimizer durch, den Trinnov in seinen Geräten implementiert. Du wirst verwundert sein was da alles möglich ist.
Durch eine Korrektur im oberen Frequenzbereich kann man mit dem nuControl z.B durchaus zu scharfe S-Laute bändigen, die ja auch aufnahmebedingt sein können. In Technik satt ist ja v.a. von einer Korrektur über den gesamten Frequenzbereich die Rede. Ich sehe da keinen Widerspruch...
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 19:26
von Viktor Novyy
rockyou hat geschrieben:Viktor Novyy hat geschrieben:Aber nuControl hat einen groben fertigungstechnischen Schnitzer, es gibt sie nicht in silber.
Du kannst jede Farbe bekommen, Hauptsache sie ist schwarz
Ich habe eine silberne Endstufe und versuche mir die nuControl schlecht zu reden, nur in schwarz und verstecken kann man sie auch nicht, da keine Logitech Harmony-Bedienung möglich. Nein, so was "unbrauchbares" auch.
Edit: Zischlaute wurden schon von rockyou beschrieben.
Re: MiniDSP: Grundlegende Fragen
Verfasst: Mi 30. Aug 2017, 21:48
von Abarth
rockyou hat geschrieben:Lars_S. hat geschrieben:Hermann Karbon hat geschrieben:
Zu deiner Frage was Raumakustik und DSP angeht. Lies dir mal die Vorgehensweise vom Trinnov Room Optimizer durch, den Trinnov in seinen Geräten implementiert. Du wirst verwundert sein was da alles möglich ist.
Durch eine Korrektur im oberen Frequenzbereich kann man mit dem nuControl z.B durchaus zu scharfe S-Laute bändigen, die ja auch aufnahmebedingt sein können. In Technik satt ist ja v.a. von einer Korrektur über den gesamten Frequenzbereich die Rede. Ich sehe da keine Widerspruch...
Hallo, kann bei Trinnov nur sehr allgemeine Vorgehensweisen wie 3D Messung mit Zeitberücksichtigung und das Setzen von Filtern, die das Programm genau umsetzt, nachlesen. Also nichts Neues oder? Würde tippen, der Experte (MR-Akustik z.B.) programmiert ein dsp für den Musikhörer günstiger und erledigt die anspruchsvolle Arbeit, die viel Erfahrung braucht, statt das sich der Musikfreund mit dem Trinnov Programm an die Arbeit macht...definitiv für erfahrene Menschen wie in Studios besser geeignet. Profis scheint die Klientel von Trinnov zu sein.
Habe Zischlaute mit Raumakustischen Maßnahmen vermieden. Könnte mir denken, das dies mit Filtern problematisch ist, da vielleicht die eine Stimme bei einer anderen Frequenz als eine andere zischelt.