Tolle Infos, danke fürs Raussuchen. Gegen Überlast heisst, dass der Verstärker nicht durchbrennen kann ( z.b. durch zu heftiges Aufdrehen oder zu grosse Hitze des Verstärkers) oder eben diese 8 Ohm Geschichte, richtig ?Der 496er hat schon Schutzschaltungen gegen Überlast, Kurzschluss, Gleichstrom...
Gruss
Jochen
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Könnte was kaputt gegangen sein ?
Moin
@jruhe
Ich habe mich wohl nicht korrekt ausgedrückt. Du schreibst
Dadurch können diese nicht mehr soviel Leistung abgeben, was wiederum eine reine Schutzfunktion ist.
Denn; eine Endstufe wird um so höher "belastet" wenn ihr Lastwiderstand (der LS) nicht dem Sollwert (z.Bsp.8Ohm) entspricht. Kommt also ein 4Ohm'er zu Einsatz wird die Endstufe mit höheren Strömen belastet. Bei gleichbleibender Spannung ergibt das eine höhere Leistung.
Um hier nun die "eventuelle Überlastung" der Endstufe zu vermeiden, senkt man durch die Umschaltung die (Versorgungs-)Spannung und damit die Leistung.
Derartige Verstärkermodelle erkennt man an den "technischen Daten", denn die Leistungsangabe für die 4Ohm-LS ist geringer als bei 6-/8Ohm-LS. Für mich (ich betone; FÜR MICH) ist sowas nicht akzeptabel. Ich kaufe mir keinen 100W/Kanal(8Ohm)-Verstärker, damit der dann (umgeschaltet) an 4Ohm "nur" 50-60W bringt - sorry.
Es gibt aber auch Hersteller, die ihre Endstufenschaltungen so auslegen, dass sie 8/6/4Ohm-LS gleichermaßen "bedienen" können - ohne Umschaltung. Ein 100W/Kanal(8Ohm)-Verstärker leistet an 4Ohm dann stattliche ca.150W ! Hier muss natürlich das Netzteil mitspielen. Bei 5.1-Betrieb reicht's dann oft nicht mehr, aber im Stereo-Betrieb stehen entsprechende Leistungen zur Verfügung.
Du schreibst auch
Solche "Abschaltungen" kenne ich von meinen Verstärkern nicht. Die leisten selbst bei brachialsten Pegel standhaft saubere Arbeit.
In anderen Bereichen des Forums konnte man schon lesen, daß einige Harmänner auch gerne mal abschalten, wenn sie "belastet" werden. Dort scheinen es Netzteilschwächen zu sein - lt. den Berichten. Was ist es beim AX-1090 von Yamaha ?
FAZIT; ich bleibe bei meiner Meinung
Bis denn dann,
der Rudi
@jruhe
Ich habe mich wohl nicht korrekt ausgedrückt. Du schreibst
...nun, das brauche ich ihm nicht "anzusehen", weil kein "Strombegrenzer einsetzt". Ich hab es schon mal geschrieben und wiederhole es hier gerne noch mal; es geht um Verstärker, bei denen die Umschaltung eine Herabsenkung der Endstufenversorgungsspannungen bewirkt.Du hast mir auch nicht die Frage beantwortet, wie Du einem Verstärker ansehen willst, ob und wann ein Strombegrenzer einsetzt.
Dadurch können diese nicht mehr soviel Leistung abgeben, was wiederum eine reine Schutzfunktion ist.
Denn; eine Endstufe wird um so höher "belastet" wenn ihr Lastwiderstand (der LS) nicht dem Sollwert (z.Bsp.8Ohm) entspricht. Kommt also ein 4Ohm'er zu Einsatz wird die Endstufe mit höheren Strömen belastet. Bei gleichbleibender Spannung ergibt das eine höhere Leistung.
Um hier nun die "eventuelle Überlastung" der Endstufe zu vermeiden, senkt man durch die Umschaltung die (Versorgungs-)Spannung und damit die Leistung.
Derartige Verstärkermodelle erkennt man an den "technischen Daten", denn die Leistungsangabe für die 4Ohm-LS ist geringer als bei 6-/8Ohm-LS. Für mich (ich betone; FÜR MICH) ist sowas nicht akzeptabel. Ich kaufe mir keinen 100W/Kanal(8Ohm)-Verstärker, damit der dann (umgeschaltet) an 4Ohm "nur" 50-60W bringt - sorry.
Es gibt aber auch Hersteller, die ihre Endstufenschaltungen so auslegen, dass sie 8/6/4Ohm-LS gleichermaßen "bedienen" können - ohne Umschaltung. Ein 100W/Kanal(8Ohm)-Verstärker leistet an 4Ohm dann stattliche ca.150W ! Hier muss natürlich das Netzteil mitspielen. Bei 5.1-Betrieb reicht's dann oft nicht mehr, aber im Stereo-Betrieb stehen entsprechende Leistungen zur Verfügung.
...nicht zwingend, doch von "Leistungsschwäche" hab ich auch nicht gesprochen. Die Umschaltung hat dreierlei Funktionen; Schutz der Endstufenschaltung, keine Spannungszusammenbrüche am Netzteil und damit keine Verzerrungen (bei hohen Pegeln). Das hat auch sein Gutes.Es gibt einfach keinen zwingenden Zusammenhang zwischen dem Vorhandensein eines Impedanzwahlschalters und einer Leistungsschwäche des Netzteils!
Du schreibst auch
...NEIN will ich nicht, ich kenn ihn nicht einmal, aber "Master j" schreibtWillst Du ernsthaft behaupten, dass z.B ein AX-1090 ein weiches Netzteil hat?!!
...und was bedeutet das?Bei meinem (AX-1090) ist es so, dass man einen Bass-Schlag leicht verzerrt hört, dann macht es *Klack* und Stille kehrt ein, bis man leiser stellt.
Solche "Abschaltungen" kenne ich von meinen Verstärkern nicht. Die leisten selbst bei brachialsten Pegel standhaft saubere Arbeit.
In anderen Bereichen des Forums konnte man schon lesen, daß einige Harmänner auch gerne mal abschalten, wenn sie "belastet" werden. Dort scheinen es Netzteilschwächen zu sein - lt. den Berichten. Was ist es beim AX-1090 von Yamaha ?
FAZIT; ich bleibe bei meiner Meinung
Bis denn dann,
der Rudi
- g.vogt
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- Hat sich bedankt: 16 Mal
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Hallo,
ich sehe das etwas anders. Gerade bei den heutigen Surroundreceivern mit 5, 6 oder 7 Endstufen scheint es zusehends schwieriger zu werden, die Abwärme der Class A/B-Endstufen und des Netzteils zuverlässig zu beherrschen. Vor diesem Hintergrund erscheint es mir als sinnvolle Option, die Stromversorgung an die Last anzupassen - als Haken sehe ich eher, dass viele Kunden damit sicher nicht umgehen können.
Aber seht es doch mal positiv. Ein auf Betriebssicherheit bei 4 Ohm getrimmter Receiver läuft mit 8-Ohm-Boxen auf halber Kraft, durch die Umschaltung bringt er dann die gleiche Leistung wie an 4-Ohm-Boxen. Bei NAD soll das automatisch gehen, ich frag mich allerdings, wie - habe aber in der Tat schon in der Hifi-Postille solche "Lastwürfel" gesehen, wo am Übergang zur Last 4 Ohm die maximale Ausgangsspannung "eine Treppenstufe" runtergeht.
Und eine "nervöse" Strombegrenzung ist vielleicht klanglich weniger gut als eine weniger sensible Schutzschaltung, die sich auf die Begrenzung durch die Versorgungsspannungsumschaltung verlassen kann.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
ich sehe das etwas anders. Gerade bei den heutigen Surroundreceivern mit 5, 6 oder 7 Endstufen scheint es zusehends schwieriger zu werden, die Abwärme der Class A/B-Endstufen und des Netzteils zuverlässig zu beherrschen. Vor diesem Hintergrund erscheint es mir als sinnvolle Option, die Stromversorgung an die Last anzupassen - als Haken sehe ich eher, dass viele Kunden damit sicher nicht umgehen können.
Aber seht es doch mal positiv. Ein auf Betriebssicherheit bei 4 Ohm getrimmter Receiver läuft mit 8-Ohm-Boxen auf halber Kraft, durch die Umschaltung bringt er dann die gleiche Leistung wie an 4-Ohm-Boxen. Bei NAD soll das automatisch gehen, ich frag mich allerdings, wie - habe aber in der Tat schon in der Hifi-Postille solche "Lastwürfel" gesehen, wo am Übergang zur Last 4 Ohm die maximale Ausgangsspannung "eine Treppenstufe" runtergeht.
Und eine "nervöse" Strombegrenzung ist vielleicht klanglich weniger gut als eine weniger sensible Schutzschaltung, die sich auf die Begrenzung durch die Versorgungsspannungsumschaltung verlassen kann.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Yamaha gibt bei den neueren Geräten immer nur die halbe Maximalleistung als mittlere Leistung an. Die maximale Leistungsaufnahme beträgt somit 740W.Master J hat geschrieben:Er hat "nur" 370 Watt Leistungsaufnahme.jruhe hat geschrieben:Yamaha hat bis zur Einführung Impedanzwahlschalter keinen seiner Vollverstärker für den Betrieb von 4Ohm LS freigegeben, auch die fette AX-10xx Serie nicht. Willst Du ernsthaft behaupten, dass z.B ein AX-1090 ein weiches Netzteil hat?!!
MfG
J.Ruhe
- Master J
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Wie Blap schon sagt: Böse Kappas mit Saugkreis und um die 2 Ohm Minimalimpedanz.rudijopp hat geschrieben:...und was bedeutet das?Bei meinem (AX-1090) ist es so, dass man einen Bass-Schlag leicht verzerrt hört, dann macht es *Klack* und Stille kehrt ein, bis man leiser stellt.
Solche "Abschaltungen" kenne ich von meinen Verstärkern nicht. Die leisten selbst bei brachialsten Pegel standhaft saubere Arbeit.
Ist aber schon einiges an Pegel (inkl. aufgerissenem Bass-Regler) und entsprechendes Material vonnöten, damit es *klackt*.
@Musi:
Ich "beobachte" Yamaha-Surround seit der X95-Serie.
Gruss
Jochen
- ++Stefan++
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- Registriert: Mo 23. Jun 2003, 14:00
- Wohnort: Berlin
- Danksagung erhalten: 3 Mal
Was ist denn an einer Abschaltung so schlimm???
Jeder Verstärker kann ein singnal so stark verstärken, dass er theoretisch zum clippen gebracht wird!
Und somit bin ich auch glücklich wenn Mein Amp bei Impulsen über 300Watt abschaltet, oder bei mehr als 2x100Watt Sinus ausschaltet.
Es ist doch nicht nur ein Schutz für den Amp, sondern auch für die LS.
Wie wird eigentlich die Versorgungsspannung abgesenkt?
Parallelschaltung des Trafos oder einfach verbrannt?
Jeder Verstärker kann ein singnal so stark verstärken, dass er theoretisch zum clippen gebracht wird!
Und somit bin ich auch glücklich wenn Mein Amp bei Impulsen über 300Watt abschaltet, oder bei mehr als 2x100Watt Sinus ausschaltet.
Es ist doch nicht nur ein Schutz für den Amp, sondern auch für die LS.
Wie wird eigentlich die Versorgungsspannung abgesenkt?
Parallelschaltung des Trafos oder einfach verbrannt?
Moin
@++Stefan++ ...bitte nur sachliche Fragen,
Diese Frage
Die sinnvollste Variante ist; Trafo-Sekundärwicklung mit einem Zwischenabgriff versehen. Man schaltet dann zwischen voller (kompl.Wicklung) und abgesenkter Spannung (geteilter Wicklung) um. (klar soweit?)
Die Gleichrichterschaltungen kommen erst danach.
Bsp.: Die Endstufe wird "normalerweise" mit symmetrischen +/-45V versorgt und nach der Umschaltung dann nur noch mit +/-30V (nur als Beispiel).
Das alles genau zu erklären geht hier zu weit. Ich habe aber schon vor vielen Jahren selbst Verstärker gebaut (heute baue ich nur noch um oder repariere) und kenne mich mit der Materie "recht" gut aus.
Bis denn dann,
der Rudi
@++Stefan++ ...bitte nur sachliche Fragen,
oder was soll das ?Parallelschaltung des Trafos oder einfach verbrannt?
Diese Frage
kann ich aber beantworten.Wie wird eigentlich die Versorgungsspannung abgesenkt?
Die sinnvollste Variante ist; Trafo-Sekundärwicklung mit einem Zwischenabgriff versehen. Man schaltet dann zwischen voller (kompl.Wicklung) und abgesenkter Spannung (geteilter Wicklung) um. (klar soweit?)
Die Gleichrichterschaltungen kommen erst danach.
Bsp.: Die Endstufe wird "normalerweise" mit symmetrischen +/-45V versorgt und nach der Umschaltung dann nur noch mit +/-30V (nur als Beispiel).
Das alles genau zu erklären geht hier zu weit. Ich habe aber schon vor vielen Jahren selbst Verstärker gebaut (heute baue ich nur noch um oder repariere) und kenne mich mit der Materie "recht" gut aus.
Bis denn dann,
der Rudi