Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:

Wete hat geschrieben:Du brauchst dann aber auf Empfängerseite (also im Schlafzimmer) auch ein Gerät, das den SAT>IP-Standard beherrscht.

Reicht da kein Amazon Fire TV mit installiertem Kodi oder VLC und entsprechend importierter "Senderliste"? Beim AVM-Pendent mit DVB-C funzt das wunderbar.

Ach, hast Du das schon getestet?
Das hätte uns Mitlesende hier schon interessiert ... http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 2&p=992221

Wete hat geschrieben:Wenn Du im Wohnzimmer ne Dreambox hinstellst, dann würde ich die auch dort als Tuner nutzen und den TV nur noch als Monitor. (So mach ichs ja schon immer, mein Sony hat noch nie irgendwas selbst getunet. )

Auch eine Idee, dann brauche ich halt noch ein weiteres HDMI-Kabel zum TV oder zur Yamaha-Vorstufe. Die Frage ist halt, wie die Qualität der Tuner ist. Vor allem bei SD-Sendern trennt sich hier oft die Spreu vom Weizen.[/quote]

Nicht die Qualität des Tuners (der Transport-Stream ist ja immer gleich, Fehlerkorrektur jetzt mal ausgenommen), sondern des Scalers. Und da gehört die Software der Enigmakisten nach allgemeiner Meinung zum besten.

Ich meinte auch nur: Vergiss nicht, dass der SAT>IP-Server alleine nicht reicht, Du wirst im Schlafzimmer auch irgendwas brauchen, was das versteht. Wenn Du ne Dreambox hast, brauchst Du gar keinen SAT>IP-Server und auch kein Plugin, da reicht dann "Enigma TV", oder wie auch immer das heute heißt, denn wie korrekt geschrieben wurde: Die Enigmakisten bieten einfach M3U-Listen an.

Wete hat geschrieben:Ach, hast Du das schon getestet?
Das hätte uns Mitlesende hier schon interessiert ... http://www.nubert-forum.de/nuforum/view ... 2&p=992221

Auf dem Tablet konnte ich es bereits testen (da habe ich bessere Optionen, Daten rauf und runter zu verschieben. Mit dem Fire TV selbst in Chemnitz kann ich erst am WE die Probe auf's Exempel machen. Der Fernzugriff auf meinen Fire TV in Chemnitz scheint zudem irgendwie zu bocken (auf die Fritz!Box komme ich, auf das Fire TV nicht). Mit dem PC funktioniert es auch via VLC.

Wete hat geschrieben:Nicht die Qualität des Tuners (der Transport-Stream ist ja immer gleich, Fehlerkorrektur jetzt mal ausgenommen), sondern des Scalers. Und da gehört die Software der Enigmakisten nach allgemeiner Meinung zum besten.

Hört sich gut an.

Wete hat geschrieben:Ich meinte auch nur: Vergiss nicht, dass der SAT>IP-Server alleine nicht reicht, Du wirst im Schlafzimmer auch irgendwas brauchen, was das versteht.

Meine Hoffnung ist halt, dass ein Fire TV (oder etwas vergleichbar "schnuckeliges") dieses "irgendwas" ist.

Ich bin zwar leider immer noch nicht am Ziel, aber AVM hat die Funktionalität seiner Kabel-Fritzboxen erweitert:
https://avm.de/ratgeber/streaming-und-n ... ist-satip/
Seit Fritz!OS 7 kann jeder SAT>IP-Endgerät die Programme empfangen. Die AVM-Geräte fungieren nun als SAT>IP-Server. Ein Schritt hinzu zum Standard und weg von proprietärem Mist.

Der "klitzekleine" Haken dabei: Weder Vodafone (KFG) noch Unity Media (auch bald Vodafone) bieten derzeit die Fritz!OS-Version 7 an (die gibt es nur bei der "Kaufversion", bei der aber das Voice-over-IP nicht vernünftig funktioniert.

Oh, DAS ist saugut! Allerdings ist die Frage, ob die Dreambox einen Cable-Suchlauf erlaubt, wenn man einen SAT>IP-Tuner anlegt. Werde ich heute Abend testen.

Meine 6490 habe ich seit über einen Jahr von routermiete.de, das verdongelte UM-Zeug kommt mir nicht ins Haus. Telefonie funktioniert bei mir einwandfrei, sowohl mit angeschlossenen Geräten als auch mit der App. DECT habe ich getestet, bringt bei uns aber nichts, weil die Kiste im Keller im Serverschrank steht. Mein Standard-Telefon ist über ISDN angeschlossen, das man bequemerweise über die Haus-CAT7-Verkabelung stecken kann.

Wete

Wete hat geschrieben:Meine 6490 habe ich seit über einen Jahr von routermiete.de, das verdongelte UM-Zeug kommt mir nicht ins Haus. Telefonie funktioniert bei mir einwandfrei, sowohl mit angeschlossenen Geräten als auch mit der App.

Ich hatte immer gedacht, die 3 bis 8 Festnetz-Rufnummern (in unserem Fall 8, weil wir damals unsere 8 ISDN-Rufnummern von der Telekom zu KDG mitgenommen haben), werden nur dann direkt auf der Fritzbox als IP-Telefonnummern hinterlegt, wenn man sie beim Provider anmietet und nicht selber kauft?
Routermiete.de bedeutet, du mietest die "Fritte" monatlich? Dann könntest du doch aber auch den Nachfolger 6590 nehmen, oder kostet das dann mehr?

Nein, es herrscht doch gesetzliche Routerfreiheit. Selbstverständlich muss Dein Dienstleister Dir die SIP-Daten geben, so dass Du sie in jedem geeigneten Gerät eingeben kannst. Bei DSL geht das bei Fritzboxen sogar seit Jahren mit dem Modem-Installations-Code. Ob der Kabeldienstleister bei der Provisionierung alle Nummern selbst einträgt, weiß ich nicht, ich hab nur eine, aber selbst wenn manuell: Die Daten muss er Dir geben.

Die 6590 gibts bei routermiete.de noch nicht. Ich brauch die aber auch nicht, ich vermisse nichts. Die 6490 arbeitet absolut brav und zuverlässig, funken tut sie allerdings nicht, dafür haben wir einen gescheiten AP an der Decke im Wohnzimmer.

Ich hab "lebenslange" Garantie und zahle 4 EUR im Monat (weil ich immer nur 3 Monate verlängere), das ist für mich okay. Auch wenn ich eine eigene 6490 natürlich wieder verkaufen könnte, wenn ich ne neue hätte. Aber die 6590 ist ja eh nicht sinnvoll, wenn, dann 6591, weil nur die alle DOCSIS-Neuerungen kann. Gibts die eigentlich schon? Mir egal, wie gesagt: Die 6490 reicht mir. Der springende Punkt ist, dass wir im Neubaugebiet bis Sommer 2017 massive Probleme mit UM hatten (und dann zogen wir ein, und seither läufts gut), und dass alle gehofft haben, die Telekom oder Vodafone erschließen doch noch. Es gibt bei uns in den Straßen nämlich NUR Cable, keine Telefonleitungen. Daher haben wir ein Leerrohr von der Straße ins Haus ziehen lassen, falls doch noch DSL käme, und daher mieten wir auch die Fritzbox.

Wete

Wete hat geschrieben:Nein, es herrscht doch gesetzliche Routerfreiheit. Selbstverständlich muss Dein Dienstleister Dir die SIP-Daten geben, so dass Du sie in jedem geeigneten Gerät eingeben kannst. Bei DSL geht das bei Fritzboxen sogar seit Jahren mit dem Modem-Installations-Code. Ob der Kabeldienstleister bei der Provisionierung alle Nummern selbst einträgt, weiß ich nicht, ich hab nur eine, aber selbst wenn manuell: Die Daten muss er Dir geben.

Gut zu wissen. Ewig möchte ich mit meiner 6490 nicht auf Version 6.8x "rumgurken". Ich hatte mal gelesen, dass die Provider im Supportfall (wenn irgendeine Störung vorliegt) zwischen "eigenen" und "fremden" Routern unterscheidet? Angeblich kommt er nur auf das eigene Gerät per Fernwartung auf das Gerät und bietet so im Falle eines Fremdrouters nur eingeschränkten Support. Kann das stimmen?

Wete hat geschrieben:Ich hab "lebenslange" Garantie und zahle 4 EUR im Monat (weil ich immer nur 3 Monate verlängere), ...

Klingt fair. Bei KDG kostet die monatliche Miete 5 € und auch bei 1&1 in Nürnberg zahle ich für die 7590 5 € im Monat und nach 3 Jahren kann man sie in der Regel behalten, wenn man das Modell wechselt (meine 7490 wollte 1&1 nicht zurück, sie wäre "abgemietet" und das alte Modell wöllte sowieso niemand mehr haben).

Wete hat geschrieben:Aber die 6590 ist ja eh nicht sinnvoll, wenn, dann 6591, weil nur die alle DOCSIS-Neuerungen kann. Gibts die eigentlich schon?

Laut KDG-Forum hat der Provider sie seit langem im Test-Einsatz, aber es gibt wohl noch massive Software-Probleme. Im Schnitt dauert es zwischen der Vorstellung auf der Cebit und dem Tag, an dem man sie vom Provider mieten kann, rund 18 Monate und das nur, weil die Provider ihre "Backdoors" reinprogrammiert haben wollen, die dann nicht richtig funktionieren. Vor dem Frühling 2019 wird es die 6591 nicht geben.
Zudem gibt es einige weniger gute Berichte zum in der 6591 verbauten Chip von Intel. Es soll woll Probleme mit dem GBit-Netzwerk geben (zu langsam). Bei Intel scheint derzeit nichts aber auch gar nichts rundzulaufen.

Weyoun hat geschrieben: Gut zu wissen. Ewig möchte ich mit meiner 6490 nicht auf Version 6.8x "rumgurken". Ich hatte mal gelesen, dass die Provider im Supportfall (wenn irgendeine Störung vorliegt) zwischen "eigenen" und "fremden" Routern unterscheidet? Angeblich kommt er nur auf das eigene Gerät per Fernwartung auf das Gerät und bietet so im Falle eines Fremdrouters nur eingeschränkten Support. Kann das stimmen?

Keine Ahnung, ist mir auch wurscht, ich bin mein eigener First-Level-Support. Wir haben ne Glasfaser ins Haus, die erst im Haus auf Coax umgesetzt wird. Sollte es also eine Störung geben, die auf die Verdrahtung zurückzuführen ist, müsste man den Pegel des LWL messen, das kann die FB eh nicht. Oder der Umsetzer ist kaputt, den Pegelwert kann ich aber selbst auslesen und interpretieren, da brauch ich keine "Fernwartung".

Du als Ingenieur kannst sowas ja sicher auch.

Noch etwas: Die Neuerungen bei AVM, sowohl bei den x5xx-er-Boxen als auch in OS 7 scheinen mir hauptsächlich im WLAN-Bereich zu sein. Stichwort MIMO und Mesh. Da ich beides nicht brauche, sehe ich auch keinen Grund, zu wechseln. Schneller wird dadurch ja eh nix bei einer 120/6-er-Internetanbindung. Auch bei den Eltern und bei den Schwiegereltern stehen x4xx-Boxen, nämlich jeweils 7490, ein meiner Meinung nach fantastisches Gerät. Reicht völlig aus, 7er-OS haben sie ja eh, ich wüsste nicht, was bei der 7590 besser sein sollte.

Als AP haben wir einen AP AC Pro von Ubiquiti, das ist schon "was anderes", aber auch vom Einrichten her. Da gibts keine deutschsprachigen Helferlein.

Wete hat geschrieben:Du als Ingenieur kannst sowas ja sicher auch.

Wenn ich das notwendige Equipment hätte sicherlich als alter Nachrichtentechniker.
Es ging mir eher darum, dass der Provider ggf. den Schwarzen Peter abgeben und sich aus der Verantwortung stehlen könnte, obwohl er in der Pflicht ist.

Wete hat geschrieben:Noch etwas: Die Neuerungen bei AVM, sowohl bei den x5xx-er-Boxen als auch in OS 7 scheinen mir hauptsächlich im WLAN-Bereich zu sein. Stichwort MIMO und Mesh. Da ich beides nicht brauche, sehe ich auch keinen Grund, zu wechseln. Schneller wird dadurch ja eh nix bei einer 120/6-er-Internetanbindung. Auch bei den Eltern und bei den Schwiegereltern stehen x4xx-Boxen, nämlich jeweils 7490, ein meiner Meinung nach fantastisches Gerät. Reicht völlig aus, 7er-OS haben sie ja eh, ich wüsste nicht, was bei der 7590 besser sein sollte.

Ein immenser Vorteil der 6590 gegenüber der 6490: Der USB-3.0-Anschluss ist um ein Vielfaches schneller geworden. Zwar noch "Welten" unter den möglichen 5 GBit/s, aber DEUTLICH schneller als bei den "Schnarchnasen" 6490 oder 7490. Wenn man es natürlich nicht braucht, ist es "völlig Latte".

Wete hat geschrieben:Als AP haben wir einen AP AC Pro von Ubiquiti, das ist schon "was anderes", aber auch vom Einrichten her. Da gibts keine deutschsprachigen Helferlein.

Muss ich mir mal in Ruhe anschauen. Dank Fritz-WLAN-Repeater haben wir in Chemnitz auch so guten Empfang in drei Etagen im Eigenheim.