Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich musste bedingt durch Corona (es betrifft halt jeden) etwas Platz schaffen, Fitnessstudio bleibt zu und ich brauche mehr Platz für Bodenübungen.

Ach so: da die 50 im WZ nun werkeln, ich für die 34 keinen AMP zur Verfügung habe, müssen die A100 wieder ran.

Die 50 vermisse ich gar nicht soo sehr, eher Audyssey nebst der 34. Das war schon nicht übel.

Die nuPros klingen gut, aber mir zu steril und zu technisch. Da fehlt Gefühl und Spirit. Ach menno...

Ps: nächste Woche bin ich daheim und probiere mal REW.

Das wird übel, die seitlichen Reflexionen sind jetzt wieder kritischer, dafür habe ich aber nach hinten jetzt viel mehr Platz.

Hast doch eh nur einen Sitzplatz, dreh die Lautsprecher doch noch bedeutend stärker ein,
Kreuzungspunkt vor dem Hörplatz testen...

@müller
Danke für den Tipp. Da muss man sich ja immer etwas reinfinden.

Bei meiner 2 Anlage hat sich noch einiges getan. Ich habe die Decke mit Absorbern bedeckt, alle möglichen Akustikelemente die noch übrig waren, incl. Bassfallen unten aufgebaut. An die nackte Seitenwand noch zwei Regale aufgestellt, schön offen und unterschiedlich bestückt. Praktisches mit nützlichen verbunden (Diffusor) und möglichst wenig, wenig Nachhall. Gar nicht so einfach, selbst in so einem kleinen Raum.

Der kleine nuAmp, der mir ans Herz gewachsen schien, wurde jedoch durch einen AVR mit Audyssey getauscht und ganz ehrlich: der Denon ist bedeutend besser. Kostet aber auch ein Mehrfaches des kleinen Rackers.

Sourround hier auf kleinem Raum schien mir nicht wichtig, aber da habe ich die Rechnung nicht mit Nahfeld und dem Raum gemacht. Ach, ein 5.2 kann so ein Segen sein. Trotz der kleinen Stereobasis ist der nuLine CS 65 der Center. Mir gefällt das bei komplexen Situationen dann doch besser, wenn die Frontlautsprecher mehr Effekt als wie alles vorn spielen müssen.

Mit der 34 habe ich ja bekanntlich meinen Frieden gemacht, aber das ist zu einfach.

Aus Neugier werden sie gegen andere Kompakte antreten, noch kein Dynaudio (das wird aber noch passieren): Magnat Quantum Edelstein. Mal sehen, wie sich die 34 da schlagen werden. Die Magnat fixen mich schon etwas an.

Ich werde berichten.

Alles PRIMA, bis auf den Kabelsalat.
Das geht aber ordentlicher

Kabel sieht mittlerweile besser aus. Aber das ist mir total egal. Hier unten gibts keinen WAF.

So klingt eine gute Anlage

Optisch weniger reizend, aber das ist HiFi. Und es wird ja noch besser.

Kleine Kraftzwerge:

Ich habe etwas getrickst: die leuchten natürlich nicht, aber das Licht hier unten ist so schlecht, das kann mein billig IPad nicht. Der Untergrund ist teilweise (Sandwich) aus Plexiglas und nimmt Licht wunderbar auf.

Die Magnat sind echt winzig, die nuLine 24 ist größer. Ganz kleine, tadellos verarbeitete Mini-Lautsprecher. Aber die sind nicht unbedingt billig.

Zum Klang: die kleinen Magnat sind den Nubert gar nicht mal so unähnlich. Sehr hell im Klang, die Mitten sind etwas betonter. Sie lösen den Klang wunderbar vom Lautsprecher und sind da der 34 überlegen, aber das war noch nie die Stärke der 34. Die klebt mehr und klammert. Das kann
z. Bsp. die 24 entscheidend besser. Stimmen rücken gefühlt 1 Meter tiefer in den Raum. Ich bin das gar nicht mehr gewöhnt, von der Stimme so geküsst zu werden. Aber das ist noch ja noch nie die zwingende Stärke von Nubert gewesen. Das haben alle Nubert gemein. Breite Basis ja, aber nicht so tief stellend. Da fehlt der imaginäre Hocker.

Die 34 hatte dennoch am Ende das Rennen für sich klar gewonnen. Sie kann auch bei hohen Pegeln (und ich bin krank was das angeht) stressfrei spielen, relaxed ohne wirklich zu nerven. Es ist schon kurios: den nuLine wird gern ein harscher und metallischer Klang nachgesagt. Hört mal Bändchen oder eben diese Magnat bei hohen Pegeln, da bluten die Ohren schneller.

Die Magnat würde ich jedoch empfehlen, wenn es um Optik geht, nicht ganz so hohe Pegel gefordert sind. Den kleinen nuAmp X und die Magnat dazu, das ist optisch ein Eyecatcher und klanglich ist man da vorn dabei. Wer mehr der Grobmotoriker ist und es knallen lassen will, die 34 und entsprechende Power dazu. Das ist zwar weniger feinfühlig, aber lässt die Eier vibrieren. Das ist ja der eigentliche Grund warum ich immer wieder bei Nubert lande: die Lautsprecher können wenn erforderlich laut und klingen dabei immer noch gut (so es der Raum hergibt).

Die Dinger haben damals 650 Euro im Handel gekostet. Bei 50% Marge des Handels, dem was man hier bekommt, naja, es lohnt sich auch außerhalb von Nubert mal zu hören. Ein Schnäppchen gibts hier definitiv auch nicht. Man muss die Schwaben aber dennoch mögen.

https://www.hifitest.de/test/bildergale ... n_9204/7#b

Linear ist was anderes. Hast Du ja auch so beschrieben.
Du kannst das Testen und Umbauen wohl einfach nicht lassen