Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich habe zum angeblichen China-KnowHow diese Woche ein interessantes Gespräch mit einem mir wichtigem Kunden aus der Solarzellen Herstellung geführt und warum es in letzter Zeit etwas ruhiger wurde.

Tja, der Grund ist ganz einfach: die Chinesen haben das KnowHow einfach kopiert und machen es jetzt selber. Patente? Ja die sind gültig und die gibt es. Interessiert aber dort doch keinen. Da pfeifen die drauf. Man kann ja gern klagen, hinter den chinesischen Unternehmen steht häufig der Chinesische Staat.

Naja, der Hersteller hat jedenfalls keine Lust mehr auf China und sucht jetzt in DE Fertiger. Leider fehlt es hier in Deutschland an Hoffnung, Unternehmergeist, der Staat versagt total.

Die CO2 Bilanz für Solarzellen ist katastrophal. Die werden unter schlechten Umweltstandards in China produziert, um dann wieder per Schiff nach Europa geschifft zu werden.

Wir könnten Solarzellen mittlerweile auch wieder in DE zu Preisen produzieren, die mit den Chinesen mithalten könnten. Es würde hier Arbeitsplätze schaffen und den Ausstieg aus der Kohle vereinfachen. Aber nein, politisch nicht gewollt.

Naja - es gibt immer ein paar mehr Aspekte. Die Solarindustrie ist u.a. auch zugunsten der Autoindustrie geopfert worden. Es war vor allem ein Abwägungsprozess.
Via Deutschlandfunk:
Die Photovoltaikindustrie in Deutschland ist damals geopfert worden. Man wollte China nicht düpieren, weil man dachte, dann würde man im Automobilbereich dafür bestraft. So ist es im Bundeskanzleramt damals sozusagen gegengerechnet worden ...

Den Chinesen Subventionen vorzuwerfen ist aus deutscher Sicht auch relativ dünnes Eis. Aber hey, dafür subventionieren wir ein paar tausend Braunkohlearbeitsplätze. Jeder fährt seine Strategien ... Ansonsten ist das zu OT und müsste in die Plauderecke.

Absagen der Messen überall, Absage der Basler Fasnacht (das ist schon ne Hausnummer) und Konzerte, Autosalon usw. und dann heute die Stadien der Bundesliga füllen als ob nichts wäre. Das ist genau mein Humor . Das ist so herrlich scheinheilig. Ich muss es ja nicht entscheiden. Aber es wirft dem Bürger schon die Frage auf: haben wir jetzt ein Problem oder nicht? Irgendwie wohl ja; es wird ja viel abgesagt (präventiv ist das auch völlig ok). Aber irgendwie dann wohl auch nicht wenn ich sehe was ja doch noch alles geht obwohl es nicht sein müsste. Wenn mir jetzt noch einer sagt es geht nur ums Geld. Achherje .

Da bin ich ja nun gespannt wie Nubert die Ankündigungen ins Jahr eingliedert. Jetzt wissen wir zumindest schon mal, dass es keine Vero100 oder 120 geben wird; also was es nicht geben wird. Soweit so gut. Vielleicht gibt es ja unter diesen Umständen auch einen Tipp was es denn ungefähr für Neuigkeiten geben wird . Ich täte mich freuen (über eine Nuline 60).

Hallo,

im Stadion sind die Spieler nicht in direkter Nähe zu den unkontrollierten Massen.
Da sind die Spieler (also Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens/Verein) einigermaßen geschützt.
(solange bei den Manschaften kein Problem besteht)

Auf einer Messe usw. sieht das anders aus.

Die Zuschauer gehen freiwillig zum Fußball.
Stecken sie sich an … persönliches Pech.
Blöd ists nur für das übrige Personal im Stadion , das direkten Kontakt zu der Masse hat.
Das Pech haben aber alle , die Beruflich mit (vielen) Menschen zu tun haben.
Die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken ist in der Tat einfach größer.
Alles Abzusagen wäre der Resetknopf , den schon Leute fordern....
Das wäre aber wohl kaum möglich.
Und wer weiß wie oft man ihn drücken müsste , weil das Problem doch nicht ganz verschwunden ist.

Grüße
Ralf

Das Thema wird ein wenig hoch gesauckelt.

Bitte nach Möglichkeit auf das Thema fokussieren

S. Hennig hat geschrieben:Bitte nach Möglichkeit auf das Thema fokussieren

OK.

Also wann erfahren wir was es neues von Nubert gibt ?

Grüße
Ralf

Indianer hat geschrieben:
das ist der Unterschied zw dem neuen Corona und "Grippe", und deshalb ist man gut beraten, die Ausbreitung nach Kräften zu verzögern, jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten, und jedenfalls nicht nichts zu tun, DANKE ...

Da hast du mich aber misverstanden. Meine Aussage war nicht, es laufen zu lassen, sondern dieser Satz war als Kritik an die Verantwortlichen gemeint, weil sie das genau faktisch tun. Man hätte wie ich es im Beitrag schreibe, knallhart abriegeln müssen. Die Fälle von von Singapore und Hongkong, direkte Nachbarstaaten von China mit starkem Reise- und Wirtschaftsverkehr, stagnieren und haben Zuwächse im einstelligen Bereich, obwohl früh inzifiert und mit wenig Chancen auf Reaktion. Sie haben aber zugemacht und nun die Sache im Griff. Wir aber haben mit unseren zweistelligen Zuwächsen der letzten Tage derzeit 129 gezählte Infizierte und beide Staaten locker überholt. Diese 129 sind aber die Folge von 3-4 Reisebewegungen. Wenn jetzt die Messen kommen, wird es lustig.

Solange das dann bei 1000 Fällen und 10000 Personen unter Quarantäne bleibt, ist es noch beherrschbar. Der Verlauf in Italien zeigt aber, wohin die Reise gehen kann. Zuwachsrate gestern > 500 Personen.

Ich bleibe daher bei meiner Meinung: Entweder man sagt alles ab und macht komplett zu, um den Kelch an sich vorübergehen zu lassen, oder man lässt die Sache auf sich zukommen. Dann kann man auch die 3-4 Messen noch machen, die jetzt abgesagt wurden. Ich fürchte aber, dass in unserer planlosen und unvorbereiteten Republik wieder ein monatelanger Expertenstreit entbrennen wird und jeder sein eigenes Süppchen kocht, was dazu führt, dass es bei dem Mischmasch bleibt, den wir jetzt haben: Einige Karnevalssitzungen wurden abgesagt, weil dort 1000 Personen zusammenkommen, Fussballspiele finden aber statt, obwohl es 10.000de sind.

Messe A mit 100.000 Beuchern, überwiegend aus DE wird abgesagt, Messe B mit 1 Mio Besuchern, wie Hannover und einige große Industriemessen finden statt, obwohl dort viele Auswärtige eintrudeln und wir wissen, dass es die Geschäftsreisenden sein, die die Viren verbreiten.

Ich denke es wäre zweckmäßiger, man zieht jetzt die Nummer einfach durch und lässt jeden über sein persönliches Risiko entscheiden.

S. Hennig hat geschrieben:Bitte nach Möglichkeit auf das Thema fokussieren

Das greife ich auf und frage mal nach dem Sinn einer Messe in der heutigen Zeit, speziell auch im Bereich HIFI:

Was kann man vorort, um zu einer Kaufentscheidung zu kommen? Ist Internet heute nicht effektiver, um Neues zum optimalen Zeitpunkt zu präsentieren?

Und sind Hausmessen nicht effektiver? Gerade bei Akustiksystemen kennen wir doch die Problematik, dass man eigentlich mal etwas hören will, aber auf einer Messe einfach nicht kann, trotz sound booths und allen Versuchen, sich abzuschotten.

Man kann sich auf Messen Produkte live anschauen, anfassen, und auch mal anhören.
Optik, Haptik, Verarbeitungsqualität , eventuell auch mal einen "Schnitt" des Produkts ansehen, über das Produkt Einzelheiten abfragen, auch in technischer Hinsicht,

hier kann man sich Appetit holen, auch mal was hören, wenn einem das Gehörte gut gefällt kann das Produkt so schlecht nicht sein,
kann man danach ja auch noch zu Hause testen.

Optimaler Zeitpunkt?
Ist die HighEnd eigentlich auch, viele warten mit dem Kauf eines neuen Produkts, bis genau nach dieser Messe,
erstens könnte es eine Neuerung geben, zweitens doch nochmal geschaut ob die Konkurrenz des angedachten Produktes nicht was Besseres in petto hat.

Vor allem findet man dort auch Sachen, die würde man im Netz gar nicht finden, weil zu unbekannt.

VG