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Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Do 7. Mai 2020, 22:58
von dukiede
Verwundert bin ich auch, aber klar ist, dass Neubert in diesem Preissegment jetzt mit der Einmessung einen USP hat. Ich habe eine x8000, 8 Monate alt, das ist komisch. Andersherum würde ich diese Features nicht brauchen. Wenn man Dirac nutzt, ist die x-einmessubng offensichtlich nicht auf Augenhöhe.
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Do 7. Mai 2020, 23:20
von armin-m
airwolf hat geschrieben:...
Ich hätte erwartet, dass Nubert die Lücke, die die NuPro A-100 hinterlassen hat, demnächst mit einem "X-Modell" füllen wird,
also irgendetwas zwischen der günstigen, aktiven nuBox und der X (RC) 3000. ...
Das Thema hatten wir (leider) schon. Problem dabei ist, dass die Elektronik in den X-Modellen relativ groß (und teuer) ist.
Eine X-1000 oder X-2000 lässt sich damit nur unwesentlich kleiner machen als eine X-3000 und viel günstiger wird das ganze
dann auch nicht. Da kommt dann sofort die Frage auf warum man sich dann nicht gleich eine X-3000 kaufen sollte ...
Da müsste man auf eine ganz andere Plattform gehen um wieder was kleineres anzubieten.
Alternativ (aber ja scheinbar bei manchen als "Blechbüchse" verschrien) wäre da derzeit nur die nuBox A-125 aka "SoundPaar".
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 06:52
von Christian H
armin-m hat geschrieben:
Das Thema hatten wir (leider) schon. Problem dabei ist, dass die Elektronik in den X-Modellen relativ groß (und teuer) ist.
Eine X-1000 oder X-2000 lässt sich damit nur unwesentlich kleiner machen als eine X-3000 und viel günstiger wird das ganze
dann auch nicht.
Da stellt man sich halt die Frage, weshalb die A-100 bereits jetzt ausgelaufen ist. Die A-200 und AS-250 sind ja weiterhin im Angebot.
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 07:37
von AndyRTR
Wenn "aktiv" der neue heilige Gral ist, warum dann nicht in dem Segment auch mehrere Serien für unterschiedliche Ansprüche? Neben den vollgestopften X RC könnte eine "nackte" A+ (2.0) Serie mit ausgewählten Modellen als Lückenfüller durchaus Sinn machen. Und über der X RC wäre sicher auch Platz für eine Bestückung mit höherwertiger Chassisbestücking. Die beiden schwarz/grauen SoundPaar/-Bar Modelle sehe ich nicht als Optionen an. Weder klanglich noch von den zu weit abgespeckten Einstellungsoptionen.
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 07:53
von Decius
airwolf hat geschrieben:Die Einführung der nuPro X RC hat mich ebenfalls verwundert und lässt mich etwas ratlos zurück.
Ich bin seit einiger Zeit am überlegen, ob ich mir die X-3000 als Schreibtischbox/Nahfeldmonitor zulegen soll,
bin jedoch bisher immer von deren Größe/Leistung (eigentlich überdimensioniert) und Preis (etwas zu hoch) etwas abgeschreckt worden.
Ich hätte erwartet, dass Nubert die Lücke, die die NuPro A-100 hinterlassen hat, demnächst mit einem "X-Modell" füllen wird,
also irgendetwas zwischen der günstigen, aktiven nuBox und der X (RC) 3000.
Stattdessen werden jedoch die bestehenden und eigentlich noch recht jungen X-Modelle noch mit weiterer Technik "aufgebohrt" (und damit noch etwas teurer) - schade!
Wahrscheinlich ist die Produktstrategie jedoch goldrichtig und ich bin hier die Ausnahme bzw. nicht Teil der angepeilten Zielgruppe. :/
Ich wünsche Nubert in jedem Fall aufrichtig viel Erfolg!
PS: Meine Nubox 511 spielen seit über 10 Jahren tadelos und ich bin immer noch jeden Tag aufs Neue begeistert - dafür vielen Dank!
Wenn der Verstand eh sagt, dass die 3000er zu groß sind (und sind sie für den Anwendungsfall eh wirklich, stand schon vor derselben Entscheidung), warum nicht die 200er? Leistbar, absolut toller Sound und preislich dank geringerem Featuresatz - und am PC brauchst du von den X-RC-Sachen eh nicht wirklich was - absolut ein Kracher. Hab nicht umsonst inzwischen 4 davon daheim stehen. Für einen riesen Raum wäre der Bass zu gering, aber im Nahbereich und in Räumen unter 20qm? Einfach ein Traum!
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 08:51
von nugehts.los
"...bezüglich der Android Version für die XRC nicht auf und haben wieder etwas mehr Hoffnung, vielleicht in diesem Jahr noch eine Lösung präsentieren zu können."
Das freut mich, denn Android ist zweifellos viel populärer als Apple.
Das Problem war doch - so weit ich mich erinnere - dass die Mikrophone und Treiber für die Mikrophone nicht standardisiert sind, so dass die Einmessung nicht zuverlässig funktioniert.
Könnte man nicht ein gutes Mikrophon gegen eine Kaution an Android-Nutzer herausgeben? Das Mikrophon wird an das Android-Gerät angeschlossen und zum Einmessen benutzt? Dann braucht's nur eine Software für genau dieses Mikrophon und den entsprechenden Treiber.
O.K. das war jetzt ein wenig ins Blaue gedacht und Ihr habt euch wahrscheinlich das alles schon überlegt.
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 09:03
von F.Lauschiplauschi
Android-Geräte haben ja normalerweise keinen Line-in bzw. Mikrofoneingang. Man müsste über USB, Bluetooth oder WLAN gehen. WLAN im Sinne von Streaming, USB vielleicht im Sinne von Tethering, Bluetooth wie Tastatur vielleicht aber hier gibts dann auch schnell Kompatibilitätsprobleme.
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 09:21
von nugehts.los
F.Lauschiplauschi hat geschrieben:Android-Geräte haben ja normalerweise keinen Line-in bzw. Mikrofoneingang. Man müsste über USB, Bluetooth oder WLAN gehen. WLAN im Sinne von Streaming, USB vielleicht im Sinne von Tethering, Bluetooth wie Tastatur vielleicht aber hier gibts dann auch schnell Kompatibilitätsprobleme.
Früher hatten eigentlich alle Android-Geräte einen herkömmlichen Eingang für Head-sets. Das ist mittlerweile Passe. Aber sind USB, Bluetooth und WLAN nicht standardisiert? Wieso gibt es dann Kompatibilitätsprobleme? Ich dachte deshalb, dass es an den eingebauten Mikrophonen und deren Treiber liegt. Denn die sind nicht standardisiert.
In dem Zusammenhang habe ich noch folgende Überlegung:
Es geht ja bei der Einmessung in erster Linie um die Unterdrückung von Raummoden im Bassbreich, also ca 20 bis 150 Hz. Viele Mikrophone können gar nicht Klang in dem Bereich aufzeichnen und ich war erstaunt, dass es die eingebauten Mirkophone in den Apple-Geräten können. Denn diese Mikrophone sollen ja in erster Linie menschliche Stimmen aufzeichnen und da spielen diese Töne gar keine Rolle.
Da die X-Pros mittlerweile in Preisregionen angesiedelt sind, die man als High-End bezeichnen könnte, wäre die Auslieferung von geeigneten Mikrophonen - entweder zum Kauf oder gegen eine Kaution - doch keine schlechte Idee oder?
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 11:04
von F.Lauschiplauschi
Du hast sicher recht, die 3,5 mm Klinkenstecker von Smartphones sind/waren sicher oft mit Kombifunktion (Line Out/Mikro) ausgestattet.
Ich weiß gar nicht wie es bei meinem „alten“ Samsung S7 ist.
Aber das Mikrofon reagiert deutlichst auf Frequenzen im Tiefstbassbereich. Auch unter 20 Hz, wie akkurat weiß ich nicht aber auf jeden Fall ausreichend empfindlich und frequenzdifferenziert, um Resonanzen von der Position her sehr gut zu erkennen (App Spectroid, fein einstellbar).
Ich behaupte mal, dass das Mikrofon tauglich ist, wenn über Treiber „geeicht“.
NSF deutete ja auch vergangene Versuche mit Samsung (als ein Massenvertreter) an.
Ich denke, da kommt so etwas wie eine gerätespezifische Lösung für die (30-50) meistverkauften Android-Smartphones der letzten 3 Jahre oder so, vielleicht auch schlicht derjenigen oft gekauften Smartphones, die bei den Nubert-Mitarbeiter*innen zum freiwilligen Testen verfügbar gemacht werden können, zzgl. der nach Herstellerangaben diesbezüglich baugleichen Modelle.
Da werden einige Samsungs, Huaweis usw. dabei sein (vielleicht 80% Marktabdeckung).
Oder: Man beteiligt die Kunden am Treiber-Einstellermittlungsprogramm durch Leihgerätschaften zur Ermittlung.
Das wäre ein Minilautsprecher, der wie eine Kopfhörerschale am Mikrofon sitzt oder eine kleine Druckkammerbox mit linearem Frequenzgang bis ins Subsonische unter Berücksichtigung vom Smartphone-Bruttovolumen ... oder so.
Re: Warum nuPro X RC?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 12:21
von Arnie
Könnte man denn evtl. das Mikrofon im Androidsmartphone kalibrieren durch Messungen im Nahfeld des Lautsprechers ? Das stelle ich mir vor als eine mögliche Erweiterung der Einmessungs-App, die dann der Kunde selbst durchführt.
Oder ist das zu kurz gedacht und funktioniert nicht ohne einen schalltoten Raum ?