Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

DukeNukem hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 11:26Ebay Kleinanzeigen erfordert Geduld und teilweise auch Ignoranz bei gewissen eingehenden Nachrichten.

Mit der Ignoranz ist es wie mit der Hornhaut: Die kommt ganz von selbst bei regelmäßiger Aktivität.

Erst DANN gibt die Treuehand dem Verkäufer das Geld frei und umgekeht genauso, der Käufer MUSS den Erhalt der Ware bestätigen, er kann sich das Geld nicht vorzeitig zurückholen.

Man muss das System verstehen und sich strikt danach halten, dann sind Fehler und böse Überraschungen ausgeschlossen

Ich habe mir in einem schwachen Moment die Teilnahme an dem "Sicher bezahlen" Kram aufdrängen lassen und der niederländischen Zentralbank meine Kontoinformationen rübergeschoben. Letztlich ist das ein Käuferschutz wie beim gewerblichen Paypal, nur teurer:

ebay-kleinanzeigen hat geschrieben: Dann greift der Käuferschutz:

Der Artikel wurde nicht versendet.
Der Artikel weicht erheblich von der Artikelbeschreibung ab.
Der Artikel ist nicht authentisch, z. B. gefälscht.
Der Artikel ist ein anderer als der beschriebene.
Der Artikel ist nicht vollständig.

Klingt alles sinnvoll, hätte ich als Käufer auch gerne immer auf meiner Seite.
Leider sind die "Vorzüge" für den Verkäufer deutlich überschaubarer:

ebay-kleinanzeigen hat geschrieben:Davor schützt dich der Verkäuferschutz:

Vor der Offenlegung deiner Kontodaten
Vor allen Risiken des Lastschriftverfahrens
Vor Rückbuchungen von Kreditkartenzahlungen
Vor ungerechtfertigten Käuferbeschwerden

Relevant ist einzig der letzte Punkt, und der lässt sich beliebig aushebeln. Wie soll ich als Verkäufer denn beweisen, dass ein Produkt vor dem Versand noch funktionsfähig/einwandfrei/wie beschrieben war?
Und wer Privatverkäufe über Lastschrift oder Kreditkarten abwickelt, dem ist auch so nicht mehr zu helfen.

Zu den Kosten:

ebay-kleinanzeigen hat geschrieben:Gebühren für "Sicher bezahlen"

Als Käufer schützt dich "Sicher bezahlen" [...]. Dafür fällt eine geringe Gebühr an. Diese wird dir angezeigt, bevor die Bestellung abgeschlossen wird. Die Käuferschutzgebühr setzt sich zusammen aus

einer geringen Pauschale von 0,35 € sowie
4,5 % des Preises, auf den du dich mit dem Verkäufer geeinigt hast. Beispiel: Du einigst dich mit dem Verkäufer auf 50 Euro – die Gebühr beträgt in diesem Fall günstige 2,60 Euro (0,35 Euro plus 4,5 Prozent von 50 Euro).

Klar, wer die Wuchergebühr bey ebay gewohnt ist, der hält das für ein Schnäppchen.

Graumantel hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 13:17Relevant ist einzig der letzte Punkt, und der lässt sich beliebig aushebeln. Wie soll ich als Verkäufer denn beweisen, dass ein Produkt vor dem Versand noch funktionsfähig/einwandfrei/wie beschrieben war?

Wie immer wieder empfohlen wird: Zustand/Paketinhalt/Polsterung mit Fotos etc. dokumentieren. Mit einem Zeugen einpacken und zum Versand bringen.

tf11972 hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 11:09 Bei den Kleinanzeigen hatte ich bis jetzt immer Glück, ich schaue aber auch immer, welche Bewertungen der Verkäufer hat Da man eine solche nur bei erfolgten Transaktionen abgeben kann, ist das System auch einigermaßen vertrauensbildend.

Da stimmt nicht. Man kann eine Bewertung schon nach einem Mindestumfang an Interaktion abgeben, auch wenn kein Verkauf erfolgt. Habe ich schon häufiger gemacht. Ist besonderes sinnvoll für negative Bewertungen, das habe ich tatsächlich bisher aber nur einmal gebraucht.
Würde mich mal interessieren, ob ich auch eine bekommen habe...

Ich telefoniere prinzipiell, lange und ausgiebig. Wer sich nach der ersten mail nicht darauf einlässt ist raus. Und hole ab mit Test vor Ort.

Bei allen vierstelligen Sachen.

50€ Käufe beschäftigen mich nicht lange, meine Zeit ist kostbar.

gruss gangster

Vierstelligen Gebrauchtkauf sollte jeder als persönliche Abholung abwickeln. Und Geld an Unbekannte nur dann überweisen, wenn ein eventueller Verlust nicht wehtut.

gangster1234 hat geschrieben: Fr 15. Jul 2022, 22:0050€ Käufe beschäftigen mich nicht lange, meine Zeit ist kostbar.

So kostbar dann wohl nicht, wenn du sie mit dem Schreiben von Beiträgen in Foren verbringst.

Ich weiß zwar nicht, ob dieser Beitrag noch gelesen oder ergänzt wird, aber was soll's. Die Frage beschäftigt mich auch gerade.
Also ich bin gerade sowohl bei Ebay Kleinanzeigen fündig geworden (nuLine CS-174) als auch beim nuMarkt (nuVero 3) fündig geworden. Meiner Meinung nach muss man zwar immer aufpassen, ob man über den Tisch gezogen werden könnte (Kontaktdaten überprüfen, Käuferschutz). Allerdings erschien mir der Kontakt im Forum authentischer, da ich die Kommentare des Verkäufers lesen konnte.

Sorry, gerade entdeckt, dass ich zu schnell auf Absenden geklickt hatte: 2x "fündig geworden"

Vielleicht liegt es daran, dass man vorher 10 Beiträge schreiben muss, bevor man hier etwas feilbieten kann...

@Michael_L
Es ist NICHT Sinn und Zweck, hier zehn Spam-Beiträge zu posten, nur um dann für den Verkauf freigeschaltet zu werden!
Wenn ich etwas im nuMarkt kaufe, dann schaue ich vorher, dass der Verkäufer eben NICHT 10 Beiträge an einem Tag gesammelt hat.

Grundsätzlich hast du Recht, aber einfahren kann man bei Online Angeboten immer.

Da ich kürzlich neue Boxen gekauft habe wurden "plötzlich" 2 Nuline 334 in schwarz überflüssig und ich hielt das Nuforum hier für den besten Ort - sozusagen unter Gleichgesinnten das Equipment loszuwerden.