Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

JensF hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 12:19 Okay, also fasse ich zusammen: Vom X1700 ratet ihr ab und empfehlt besser den X3700. Und er ist den doppelten Preis wirklich wert?

Grundsätzlich ist es so, dass der X3700H nicht doppelt so gut ist, wie der X1700H. Das ist aber auch mit vielen anderen Dingen im Leben so. Es gibt halt einen Punkt, an dem man für etwas mehr Leistung/Features etc. eben exponenziell mehr Geld in die Hand nehmen muss. Das Einmesssystem ist für mich Grund genug zu sagen, dass ich den Aufpreis in Kauf nehmen würde.

Was Aussteller usw. angeht würde ich bedenken, dass auch diese preislich aktuell alle anziehen. Einfach wegen der aktuellen Knappheit am Markt.

Das Einmesssystem ist für mich Grund genug zu sagen, dass ich den Aufpreis in Kauf nehmen würde.

Diese Information ist hilfreich, danke. Vor allem bei mir, weil der Raum im Dachgeschoss ist und sich das Heimkino unter zwei Dachschrägen befindet. Da finde ich das korrekte Einmessen besonders wichtig, danke.

Die Preisentwicklung ist unverschämt.

Venuspower hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 12:15 Was das Mikrofon angeht, solltest du schon das neue verwenden, was du zum AVR dazu bekommst. Ich hatte vor einiger Zeit auch mal aufgeschnappt, dass der jeweilige AVR ein entsprechendes Calibration Profil zu dem Mikrofon hinterlegt hat, was bei ihm dabei war.

Das Messmikro was bei meinem X3700 dabei war hatte die gleiche Bezeichnung aufgedruckt wie das alte vom X1100. Ich habe auch das Neue benutzt, aber da scheint sich nicht viel verändert zu haben in den 7 Jahren.

JensF hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 13:17 Die Preisentwicklung ist unverschämt.

Ja die Preisentwicklung ist echt jenseits von gut und böse. Früher sind elektronische Geräte mal günstiger geworden und nicht teurer. Chipmangel und steigende Containerkosten. Grobi hat den X3700 noch etwas günstiger aber Lieferung erst Ende März. Für 1300 ist er ja zumindest bei mehreren Händlern aktuell lieferbar. Ich musste auf meinen noch 4 Wochen warten.

Feryl hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 13:28 Das Messmikro was bei meinem X3700 dabei war hatte die gleiche Bezeichnung aufgedruckt wie das alte vom X1100. Ich habe auch das Neue benutzt, aber da scheint sich nicht viel verändert zu haben in den 7 Jahren.

Das kann auch durchaus sein, dass die Mikrofone von der Bauart alle gleich sind. Nur hast du immer gewisse Schwankungen.

Bei den UMIKs kannst du/soll man bspw. auch das Calibration File des Mikros mit der Seriennummer runterladen. Das kann man dann entsprechend in REW reinladen.

https://www.minidsp.com/products/acoust ... ent/umik-1

Bei den AVR Mikros gibt es jetzt wohl kein seprates Calibration-File zum runterladen. Stattdessen ist es bereits auf dem AVR drauf. Das Einmessmikrofon und der AVR sollen daher quasi "gekoppelt" sein. Das ist wohl auch einer der Gründe, wieso man auch bei der MultEQ App das Einmessmikrofon an den AVR anschließt und nicht sein eigenes verwenden kann und das bspw. direkt an das Tablet/Smartphone anschließt.

Venuspower hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 13:40Bei den AVR Mikros gibt es jetzt wohl kein seprates Calibration-File zum runterladen. Stattdessen ist es bereits auf dem AVR drauf. Das Einmessmikrofon und der AVR sollen daher quasi "gekoppelt" sein.

Das bezweifel ich.
Gibt es Belege für diese Theorie?

Ich habe eine zweite Frage und hoffe das ich das Thema jetzt nicht zu stark wechsle. Mein Setup ist wie folgt: Vom HDTV gehte ich via ARC HDMI zu einer Hue Play HDMI Sync Box. Von dieser gehe ich zum Denon AV-Receiver an dem alle Geräte angeschlossen sind.

Mich interessiert die Meinung, ob diese Hue Play HDMI Sync Box aus Bild- und Ton-Perspektive eher nicht zu empfehlen ist oder ob diese keine "Schwachstelle" oder "Mindung" von Bild- und Tonqualität darstellt, danke für jeden Tipp.

Hänri hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 13:56 Gibt es Belege für diese Theorie?

Ab 1:02:40

JensF hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 14:07 Mich interessiert die Meinung, ob diese Hue Play HDMI Sync Box aus Bild- und Ton-Perspektive eher nicht zu empfehlen ist oder ob diese keine "Schwachstelle" oder "Mindung" von Bild- und Tonqualität darstellt, danke für jeden Tipp.

Auf den Ton hat das Ding eher keinen Einfluss, außer es limitiert dich aus irgendwelchen Gründen in den Tonformaten. Was das Bild angeht ist es für "Referenzbetrachtung" ungeeignet. Da sitzt man optimalerweise in einem dunklen Raum. Für einen OLED erachte ich Ambilight auch sinnfrei, da man sich damit den "unendlichen Kontrast" der OLEDs kaputtmacht. Für LCDs, insbesondere mit schlechtem Backlight, ist Ambilight aber ganz nett, da das Blooming weniger auffällt.

Hi,
es macht für LED/OLED genauso viel Sinn/Unsinn. Aktuelle LEDS/QLEDs sind nicht mehr so weit von OLED weg wie früher. Diese Art Beleuchtung nennt sich Ambiente-Beleuchtung. Da kannst Du auch sagen das OLED im Wohnzimmer keinen Sinn macht weil das Umgebungslicht bei dem dunklen Bild stört.

Ralf kleiner, alter Ambilight-Fan

JensF hat geschrieben: ↑Di 22. Feb 2022, 13:17 Die Preisentwicklung ist unverschämt.

Das stimmt schon. Andererseits können wir schon fast froh sein, dass die Preise von AVRs noch nicht die gleichen Steigerungsraten erfahren haben wie die der Grafikkarten.