Re: miniDSP
Verfasst: Mo 28. Nov 2022, 09:22
Teilweise hat er Recht. Wenn jemand per DSP alles komplett begradigt, klingt das Ergebnis schrecklich.
Man kann Probleme mit der Raumakustik, der Aufstellung der Lautsprecher oder der Hörposition nicht per DSP beseitigen, sondern bestenfalls verringern.
Ein DSP oder EQ kommt erst ganz am Schluss, nachdem bereits die Raumakustik, Lautsprecher und Hörposition optimiert sind.
Die Pauschalaussage, dass der Klang bei jeder Person mit DSP schlecht ist, ist trotzdem falsch.
Nicht jeder nimmt strunzdumm die REW-Messungen als absolute Referenz und füllt Löcher auf (Schwachsinn) oder senkt alle Überhöhungen extrem ab (auch Schwachsinn).
Ich nutze meine Ohren immer als finale Referenz und die sind erst zufrieden, wenn der Klang im A/B-Vergleich rockt. Und meine Ohren sind nicht glücklich, wenn man alles glatt- und totbügelt.
Ohne zusätzliche Klangbearbeitung schreien mich die Hochtöner bei höherem Abhörpegel insbesondere im 5.1.4-Filmbetrieb taub und der Bass bringt Gegenstände unschön zum Mitschwingen.
Völlig egal, was ich mir für Boxen ins Zimmer stelle, ist ein angenehmer Klang ohne EQ (oder DSP) in einer solchen Situation nicht umsetzbar. Und dann haben die Teile (mit Bedacht und behutsam eingesetzt) auch ihre Berechtigung.
Wichtig zu beachten ist auch, ob man überhaupt befähigt ist, DSP, EQ usw. richtig einzusetzen. Das lernt man nicht in Wochen oder Monaten. So etwas dauert Jahre, bis man wirklich versteht, wo Eingriffe überhaupt sinnvoll sind und ab wann man in eine völlig falsche Richtung abdriftet.
Auch, wenn das viele nicht wahrhaben wollen: Weniger ist mehr.
Man kann Probleme mit der Raumakustik, der Aufstellung der Lautsprecher oder der Hörposition nicht per DSP beseitigen, sondern bestenfalls verringern.
Ein DSP oder EQ kommt erst ganz am Schluss, nachdem bereits die Raumakustik, Lautsprecher und Hörposition optimiert sind.
Die Pauschalaussage, dass der Klang bei jeder Person mit DSP schlecht ist, ist trotzdem falsch.
Nicht jeder nimmt strunzdumm die REW-Messungen als absolute Referenz und füllt Löcher auf (Schwachsinn) oder senkt alle Überhöhungen extrem ab (auch Schwachsinn).
Ich nutze meine Ohren immer als finale Referenz und die sind erst zufrieden, wenn der Klang im A/B-Vergleich rockt. Und meine Ohren sind nicht glücklich, wenn man alles glatt- und totbügelt.
Ohne zusätzliche Klangbearbeitung schreien mich die Hochtöner bei höherem Abhörpegel insbesondere im 5.1.4-Filmbetrieb taub und der Bass bringt Gegenstände unschön zum Mitschwingen.
Völlig egal, was ich mir für Boxen ins Zimmer stelle, ist ein angenehmer Klang ohne EQ (oder DSP) in einer solchen Situation nicht umsetzbar. Und dann haben die Teile (mit Bedacht und behutsam eingesetzt) auch ihre Berechtigung.
Wichtig zu beachten ist auch, ob man überhaupt befähigt ist, DSP, EQ usw. richtig einzusetzen. Das lernt man nicht in Wochen oder Monaten. So etwas dauert Jahre, bis man wirklich versteht, wo Eingriffe überhaupt sinnvoll sind und ab wann man in eine völlig falsche Richtung abdriftet.
Auch, wenn das viele nicht wahrhaben wollen: Weniger ist mehr.