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Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 12:48
von Paffi
Weyoun hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 12:34
MiMatthies hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 12:21
Im Heimkinobau sind passive an der Einbausituation angepasste Gehäuse normal.
Und eine 2 Kanal-Endstufe versorgt dann z.B. 4 oder 8 passive Subwoofer. (z.B. SBA, DBA)
Das ist dann meiner Meinung nach "Bastelbude". Möchte ich ein halbes oder volles DBA, dann kaufe ich 4 oder 8 Aktiv-Subwoofer mit jeweils eigener Endstufe und entsprechend passender Entzerrung.
Das ist tatsächlich nur in unserer (kleinen) Hifi-Bubble so. Nahezu jedes, etwas professionellere, (Heim-)kino setzt auf passive Subs. Da muss man mal über den Tellerrand schauen
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 12:53
von Weyoun
Hmh, ich erinnere mich noch an (halbe) DBAs bestehend aus vier nuLine AW-1300 DSP (der gute alte "Doppeldecker").
Das hatte mit HiFi nichts mehr zu tun, waren reine Heimkinos.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 12:59
von MiMatthies
Weyoun hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 12:34
Das ist dann meiner Meinung nach "Bastelbude". Möchte ich ein halbes oder volles DBA, dann kaufe ich 4 oder 8 Aktiv-Subwoofer mit jeweils eigener Endstufe und entsprechend passender Entzerrung.
Jeder darf seine Meinung haben.
Andere nennen das ökonomisch Denken. Wenn z.B. Vorstufe/AVR schon die Steuerung für die Subwoofer mitbringen, werden nur noch Endstufen und Holzkästen mit Treiber benötigt. So sind auch gleich mögliche Fehlerquellen eliminiert.
Selbst mit nuControl und nuControl X geht das.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 13:05
von Weyoun
MiMatthies hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 12:59
Wenn z.B. Vorstufe/AVR schon die Steuerung für die Subwoofer mitbringen, werden nur noch Endstufen und Holzkästen mit Treiber benötigt. So sind auch gleich mögliche Fehlerquellen eliminiert.
Selbst mit nuControl und nuControl X geht das.
Das verstehe ich gerade nicht. Wenn Vorstufe bzw. AVR schon da sind, dann würde ich einfach die Subs an dessen Subout(s) anschließen, aber eben "richtige" Subs mit digitaler Endstufe und passender Entzerrung. Wenn ich selbst am Gehäuse und dem Chassis bastele, schaffe ich mir doch erst potentielle Fehlerquellen.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 13:35
von Chris 1990
Hätte ich nochmal die Wahlwürde ich auch zu Bastelbude tendieren.
Man kann die passiven woofer flach bauen und dadurch besser verstecken, aufgrund des geringeren Preises kann man richtig klotzen und bekommt mal eben für 4000€ ein 4x4 DBA oder 8er SBA.
Externe Endstufe und EQ verfeinern das ganze.
Ist die oder eine der Endstufen defekt, kann man sie ganz leicht austauschen ohne an die Subwoofer selbst dran zu müssen, so läuft das aber in Heimkinos und ist für den Großteil der Mitglieder hier im Forum irrelevant da sich hier das meiste auf HiFi und Wohnzimmerkino beschränkt.
Und ein SBA ist erfahrungsgemäß kein wirklicher Kompromiss denn wenn eine Wand gut gedämmt ist hat man ein wunderbares Ergebnis für wenig Geld.
Was die Entzerrung und das gebastel an Chassis und Gehäuse betrifft ist das immernoch besser als einen beschissenen Raum nur mittels EQs via z.B. MiniDSP zu verbiegen.
Gehäuse-Kits gibt es ab etwa 150€ und gute Chassis ab etwa 250€.
Befasst man sich ausgiebig mit der Abstimmung kann man gigantische SBA/DBA bauen die einfach nur präziese, auf den Punkt und beeindruckend sind.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 14:30
von MiMatthies
Zurück zum Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2.
Wenn ich das richtig gesehen habe, sind in der Emotiva XPA-2 Monoendstufen in Class A/B, das Netzteil ist ein Schaltnetzteil. Vielleicht liegt das "Komprimieren" am verwendeten Netzteil.
Bei audiosciencereview gibt es ein Review von einer Emotiva XPA-DR2. Die ist da nicht gut weggekommen.
Bei Nubert gab es Aussagen, das sie bei der NuPower D auch einige Optimierungen mit dem Schaltnetzteil durchführen mussten, bis die NuPower D ihren Ansprüchen genügte.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 14:57
von Zweck0r
Weyoun hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 13:05Wenn ich selbst am Gehäuse und dem Chassis bastele, schaffe ich mir doch erst potentielle Fehlerquellen.
Die hast Du bei einem DBA mit 8 Fertigsubs auch: ein Netzkabelgestrüpp und 8 Standby-Netzteile, die ständig Energie verbraten, und ein potentielles Sicherheitsrisiko darstellen.
Eine saubere Lösung in Form eines zentralen "Raumabschalters" darf nur ein Elektriker installieren, weil es (m.W.) im Handel keine Steckdosenleisten mit vernünftig dimensionierten Schaltern (also das Kaliber, das an Werkzeugmaschinen zu finden ist) gibt.
Eine einzelne Stereo-PA-Endstufe mit richtigem Netzschalter für 8 Passivsubs ist da m.E. die weit sauberere und kosteneffizientere Lösung.
Eine Lösung mit Nubert-Fertigsubs wird allein schon deswegen sehr teuer, weil man für vollen Tiefgang die Dickschiffe nehmen muss. Die kleinen sind im Tiefgang gekappt, um im Einzelbetrieb noch praxistaugliche Pegel bei minimalem Platzbedarf zu liefern.
Auf DBA-Betrieb optimierte Subs, die mehr Tiefgang bei weniger Pegelfestigkeit pro Sub liefern, kann man besser selbst bauen.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 17:34
von gangster1234
Zweck0r hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 14:57
Auf DBA-Betrieb optimierte Subs, die mehr Tiefgang bei weniger Pegelfestigkeit pro Sub liefern, kann man besser selbst bauen.
Klingt wie der Kauf einer Tüte Haribo-Goldbären...
Wie schaltet OL-DIE seine Batterie an Geräten mit Netzsteckern und Ringkerntrafos in der 10kW Einschaltmoment- Klasse ?
Keine Spezial-Schalter...
4/8 "fertige" kompetente Aktiv-Subs der AW 1000 Klasse werde ich jedem Bastelbudengedöns ( zurecht ) vorziehen können, immer und ewig.
Gerade habe ich bei discord so einen Mitt-Fünziger.Er versucht MIR zu erklären, warum er nicht versteht, was ich ihm deute :
ICH hatte mit 25Jahren Begegnungen mit Männern, die mir eindrucksvoll erklärten, dass sie seit 30 Jahren die weltbesten LS-Chassis in selbstgebaute Holzkisten verpflanzen. DIE Chassis der großen. Und dass ihre eigen-"Entwicklungen " so toll sind.
Die gleichen Kerls haben versucht mich mit 35, 45 und aktuell 55 Lebensjahren zu beeindrucken.
Erfolglos. Denn noch nie hatte ich von ihnen gehört. Obwohl ich seeeehr intensiv unterwegs war. Incl. Eigener teurer ernüchternder Ambitionen.
Was will uns das sagen ?
gruss gangster
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Fr 2. Jun 2023, 22:59
von Zweck0r
gangster1234 hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 17:344/8 "fertige" kompetente Aktiv-Subs der AW 1000 Klasse werde ich jedem Bastelbudengedöns ( zurecht ) vorziehen können, immer und ewig.
Das macht dann 4000/8000€, und zeigt, dass Du komplett an dem vorbeiredest, was ich geschrieben habe.
Re: Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2 (demnächst)
Verfasst: Sa 3. Jun 2023, 15:47
von anphex
MiMatthies hat geschrieben: ↑Fr 2. Jun 2023, 14:30
Zurück zum Vergleich NuPower D mit Emotiva XPA-2.
Wenn ich das richtig gesehen habe, sind in der Emotiva XPA-2 Monoendstufen in Class A/B, das Netzteil ist ein Schaltnetzteil. Vielleicht liegt das "Komprimieren" am verwendeten Netzteil.
Bei audiosciencereview gibt es ein Review von einer Emotiva XPA-DR2. Die ist da nicht gut weggekommen.
Bei Nubert gab es Aussagen, das sie bei der NuPower D auch einige Optimierungen mit dem Schaltnetzteil durchführen mussten, bis die NuPower D ihren Ansprüchen genügte.
Es ist Class H. "Ein Class H Verstärker ist eine Art Audioverstärker, der mehrere Stromversorgungsschienen (auch als "Rails" bezeichnet) mit unterschiedlichen Spannungen hat. Je nach Bedarf, also abhängig von der Lautstärke des Eingangssignals, schaltet der Verstärker dynamisch zwischen diesen Schienen um."
Ich tippe da weniger auf das Netzteil. Ich glaube, dann würde es einfach nur stark verzerren. Zumindest verhält es sich so, wenn man z.B. zwei Purifi/Hypex Module an einem zu schwachen Netzteil anlegt und dann die Grenzen ausreizt.
Ich tippe da auf ein komisches verhalten bei der Rail-Schaltung. Dass sozusagen der Bass "die nächste Rail" aktiviert durch den erhöhten, plötzlichen Energiebedarf, diese aber zu langsam "warm wird". Warum auch immer. Bass geht ja gut, nur halt Spitzen nicht.