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Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 14:40
von lakai
ha, das wirklich laestige ist ja, dass sich das knacksen bisher jeder gezielten reproduzierbarkeit entzogen hat. murphy wuerde bei einer vorfuehrung nur nicken... ;)

das zusaetzliche radiorauschen koennte ich dafuer immer 'einschalten', wann ich wollte - muesste nur das netzkabel etwas anders legen...

der lakai.

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 14:49
von PeterK
Hallo,

vielleicht kann man das Teil mal mit einer 9V Blockbatterie oder -akku kurzzeitig betreiben. Vielleicht reichen auch 9V. Dann kann man Netzeinflüsse ausschalten.

Gruß Peter

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 14:57
von lakai
interessante idee...

... leider reichen im augenblick nicht einmal dafuer meine ressourcen, denn ich habe weder das knowhow noch das material noch die zeit, solche experimente zu machen. wenn ich einmal wieder hand anlege, werde ich wieder tagelang daran herumfummeln, und das taete mir zur zeit nicht gut... ;)

der lakai.

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 15:10
von g.vogt
Hallo,

ich hoffe natürlich, dass sich Herr Nubert des Problems noch mal annimmt.

Aber trotzdem zwei Anmerkungen:
PeterK hat geschrieben:vielleicht kann man das Teil mal mit einer 9V Blockbatterie oder -akku kurzzeitig betreiben.
Das müssten dann allerdings mindestens 2 solche Batterien sein, weil das ABL laut Aufdruck am Netzteil mit +15 und -15 Volt betrieben wird.
lakai hat geschrieben:das zusaetzliche radiorauschen koennte ich dafuer immer 'einschalten', wann ich wollte - muesste nur das netzkabel etwas anders legen...
Hast du in der Nähe irgendeinen Sender stehen? Oder Hochspannungsleitungen direkt vorm Haus? Solche Störungen treten eigentlich nur in einem solchen extrem ungünstigen Umfeld auf und sind dann allerdings nur mühevoll zu beherrschen.

Ich hab mal an einer Bahnlinie gewohnt: Für das zitternde Bild des Computermonitors gab es keine bezahlbare Abhilfe, da hätte es einer teuren Abschirmung bedurft (heute würde ich einen Flachbildschirm kaufen).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 15:28
von lakai
g.vogt hat geschrieben:Hast du in der Nähe irgendeinen Sender stehen? Oder Hochspannungsleitungen direkt vorm Haus? Solche Störungen treten eigentlich nur in einem solchen extrem ungünstigen Umfeld auf und sind dann allerdings nur mühevoll zu beherrschen.
keinesfalls. ich wohne im vierten stock eines mehrfamilienhauses, und wenn ich aus dem fenster blicke, sehe ich lediglich einen hinterhof und einige baeume. weiter unten am haus spannt sich ein einzelne schwarze leitungen zu einem kleinen haus in dem hof, aber das ist keine hochspannungsleitung, oder? mein zimmer hier grenzt an zwei aussenmauern. der regulaere wurfantennenempfang ist hier allerdings schlecht, hat das vielleicht etwas zu bedeuten?

also ich weiss von nichts dergleichen, auch keine bahnlinie fuehrt hier entlang.

und noch einmal: kaemen derartige stoerquellen nicht auch erst in frage, wenn die probleme generell bestehen wuerden, also auch OHNE das abl im signalweg? ich brauche ja nur das modul herauszunehmen, und keine stoerungen beeinflussen das spiel meines receivers und der endstufe dahinter mehr... es tut mir ja selbst weh, die frage so brutal zu stellen, aber wie kann es in diesem fall NICHT am abl-modul liegen?

der lakai.

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 16:41
von ++Stefan++
2x 12V Bleibaterien wären doch mal einen Versuch wert!

Diese würden bei eingeschaltettem ABL bestimmt Tage lang laufen, und sind zudem nicht gerade teuer.

Die Frage ist allerdings, wie hoch die Spannungen von + und - abweichen können, also wie Symetrisch die Spannung angesetzt werden muss.
Normale Op amps sollten aber nicht so empfindlich sein.

Ein 12V 7Ah Akku kostet bei pollin (von panasonic) 9,99 €.
Ladegeräte aus umfunktionierten Stecknetzteilen zu basteln ist auch nicht gerade schwierig, Schaltet man das ABL an, wird das Ladegerät ausgeschaltet.

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 19:05
von BlueDanube
++Stefan++ hat geschrieben:2x 12V Bleibaterien wären doch mal einen Versuch wert!
Diese würden bei eingeschaltettem ABL bestimmt Tage lang laufen, und sind zudem nicht gerade teuer.
Ich glaub ich spinne... :?

Gegenvorschlag: Ein simples Verlängerungskabel aus dem Baumarkt ist viel billiger als 2 Bleiakkus - dann kann man das Steckernetzteil platzieren wo man will, es streut nichts ein, man muss nichts basteln und man spart sich die regelmäßige Ladeprozedur! 8)

Alternative: Man platziert die ganze Netzsteckerleiste dort, wo man die Bleiakkus hingetan hätte, und hat dann auch keine Einstreuungen! :D

Oder hab ich da vorher ein :wink: übersehen.....

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 19:59
von g.vogt
BlueDanube hat geschrieben:Oder hab ich da vorher ein :wink: übersehen.....
Nö, aber dass sich das Thema ein wenig "aufgespaltet" hat. Da sind auf der einen Seite Brummeinstreuungen durch die Steckernetzteile (am Plattenspieler kämpfe ich auch mit solchen Problemen - langsam verstehe ich, wieso manche zwei völlig getrennte Anlagen aufbauen). Und da sind auf der anderen Seite lakai's Probleme mit Knacksgeräuschen und "Radioempfang".

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 21:53
von ++Stefan++
Durch diese Maßnahmen hat man aber immer noch keine galvanische Trennung zwischen Stecknetzteil und Stereoanlage erreicht.
Denke auch dieser Versuch ist eher als letztes Mittel anzusehen.

Außerdem hat man dann eine perfekte Gleichspannung, ich überlege momentan, meinen Verstärker mit 9xAutobaterien zu betreiben, bin halt ein Purist :D

Verfasst: Mi 16. Jun 2004, 22:49
von g.vogt
Hallo Stefan,

das Thema "Autobatterien" hatten wir schon mal an anderer Stelle (Autoendstufe im Wohnraum). Da hat jemand darauf hingewiesen, dass Bleiakkus im Wohnraum eventuell nicht so besonders gesund sind (Stichwort Gase).
Aber lass uns das an dieser Stelle nicht weiter vertiefen, sonst kommt das ursprüngliche (und wichtige) Thema unter die Räder.

Also: es ging um die eventuelle Störanfälligkeit des ABL, einerseits durch Brummeinstreuungen, andererseits durch Funk(en).

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt