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Verfasst: Sa 26. Jun 2004, 18:47
von raw
Hi
......... also ist alles für die Katz, was dahinter kommt........
Das kann man nicht so pauschal sagen. Bei LS-Kabel sollte man schon einen größeren Querschnitt haben, denn sonst erhöht man den Widerstand noch (unnötig) mehr. Aber trotzdem kann man mit 1mm² zufrieden werden!
Schaut mal alle in eure AMPs... DA kommt Ernüchterung auf!
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
Das regt alles zum AMP-Selbstbau an...
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Verfasst: Sa 26. Jun 2004, 18:49
von JensII
Wenn nur "Qualität" in Einzelteilen nicht so teuer wäre....... Versuchen würde ich das gerne mal, aber ohne Anleitung? Nachher habe ich dann teueren Schrott, leider......
Verfasst: Sa 26. Jun 2004, 19:29
von g.vogt
Hallo WeSiSteMa,
ich habe mich auch gefragt, was da bei der Vorführung passiert sein könnte - Autosuggestion erscheint mir in der Tat am wahrscheinlichsten.
Ich wüsste einfach nicht, wie das Netzkabel den Klang beeinflussen soll:
Da kommen 220 Volt Wechselspannung mit 50 Hz und gewiss einigen Störkomponenten an. Die werden über einen Transformator gejagt; das ist ja auch 'ne Spule, berechnet auf eine optimale Übertragung bei 50 Hz. Dann wird der Strom gleichgerichtet und auf Ladeelkos "gepumpt". Trafospule und Ladeelkos geben gewissermaßen einen prima supertiefen Tiefpass ab. Was soll da hinten von den Modifikationen am Netzkabel noch mit deutlichen klanglichen Auswirkungen herauskommen?
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Sa 26. Jun 2004, 19:44
von burki
Hi,
zitiere mich nochmals:
Netzfilter koennen z.B. - je nach Rahmenbedingungen - durchaus den "Klang veraendern" ...
und wiederhole, dass wir alle nicht wissen, was der Haendler tatsaechlich da "so getrieben" hat.
Gerade "HE-Geraete" verzichten gerne auf "ausreichende" Filter, kenne selbst von diversen Naim-Geraeten den "Kabelklang" ...
Dass nicht ein einfaches Netzkabel (wie Hr. Nubert schreibt) "klangbestimmend" ist, dem stimme ich natuerlich zu.
Die werden über einen Transformator gejagt; das ist ja auch 'ne Spule, berechnet auf eine optimale Übertragung bei 50 Hz.
das ist eben die Theorie, doch leider existiert kein perfekter Trafo, wobei sich eben (das macht ja den ganzen "Hifi-Zirkus" aus
![Wink :wink:](./images/smilies/nuforum/icon_wink.gif)
) immer wieder die Frage stellt, was hoerbar sein koennte ...
Was ich immer recht unschoen finde: Es macht jemand einen Hoertest und sofort wird von vielen dieser als Absurdum hingestellt, wenn tatsaechlich nicht das Ergebnis ist, dass es keinen Kabelklang gibt ...
Dass man natuerlich einer Vorfuehrung misstrauen muss, wenn man selbst nicht genau weiss, was dort "getrieben" wurde, steht auf einem anderen Blatt.
Gruss
Burkhardt
Verfasst: Di 29. Jun 2004, 13:10
von Frente
burki hat geschrieben:Was ich immer recht unschoen finde: Es macht jemand einen Hoertest und sofort wird von vielen dieser als Absurdum hingestellt, wenn tatsaechlich nicht das Ergebnis ist, dass es keinen Kabelklang gibt ...
Dem möchte ich mich anschließen! Obwohl ich noch keine Kabel hab klingen hören und mir nicht vorstellen kann, dass sie es tun.
Aber auch der Threadstarter hatte diese Einstellung, macht eine andere Erfahrung und postet diese hier, in diesem Voodoo-fernen Forum. Das ist erst mal
verdammt mutig! Respekt! Ich würd an seiner Stelle auch wissen wollen, was denn jetzt "Sache ist".
Vorschlag @WeSiStema:
Du scheinst den Hifi-Händler schon etwas länger zu kennen und ihm auch zu vertrauen, wie wärs, wenn er dir das Kabel einfach mal mitgibt, und du es zuhause ausprobierst? Dann soll jemand die gleiche Prozedur dort mit dir machen, auch wieder so, das du nicht weißt, wann was passiert (Laken!)
ByTheWay: Was kostet das Zauberkabel überhaupt? Vermutlich mehr als ein Mittelklasse-CDP?
Gruss, Frente
Verfasst: Di 29. Jun 2004, 13:21
von bassy
raw hat geschrieben:Schaut mal alle in eure AMPs... DA kommt Ernüchterung auf! Das regt alles zum AMP-Selbstbau an...
man kann ja seinen AMP oder DVD-modifizieren. Dickere Kabel und so.
LG
bassy
Verfasst: Di 29. Jun 2004, 16:17
von WeSiSteMa
Frente hat geschrieben:Vorschlag @WeSiStema:
Du scheinst den Hifi-Händler schon etwas länger zu kennen und ihm auch zu vertrauen, wie wärs, wenn er dir das Kabel einfach mal mitgibt, und du es zuhause ausprobierst?
Ich werd's anders rum versuchen. Ich hab mir schon überlegt, ob ich ihn zu einem Test bei Ihm, aber nach meinen Vorgaben, überreden kann. Das heisst, ich führe den Test durch, er hört. Blindtest, nur ich weiss, was passiert. Ob ich Ihn dazu überreden kann, weiss ich noch nicht.
Frente hat geschrieben:ByTheWay: Was kostet das Zauberkabel überhaupt? Vermutlich mehr als ein Mittelklasse-CDP?
Bin mir nicht sicher, hab aber so Zahlen wie 2500 Euro im Kopf.
Für mich war das immer völlig absurd, aber wie schon gesagt, werd` ich der Sache jetzt nachgehen.
Werner.
Verfasst: Di 29. Jun 2004, 19:12
von Thias
Bin mir nicht sicher, hab aber so Zahlen wie 2500 Euro im Kopf.
... und das für 2 Drähte
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Das müsste ja massiv Gold sein.
Aber geh mal der Sache nach. War das ein Kabel mit einfachen Steckern dran, hast du das selber umstecken können?
Netzfilter koennen z.B. - je nach Rahmenbedingungen - durchaus den "Klang veraendern" ...
... das ist richtig, aber nur so, dass eben Störgeräusche (z.B. EMV-Störungen) herausgefiltert werden und nicht der Klang an sich verändert wird.
Eine Wahrheit steckt allerdings darin, (was aber nicht in den Netzkabelzusammenhang passt) dass Störgeräusche, die man im Musikmaterial so normalerweise nicht wahrnimmt, insgesamt das Klangbild aber verschlechtern. Im Studiosoftwarebereich (z.B. Samplitude) gibt es die Möglichkeit, Rauschen, das durch jede digitale Bearbeitung entsteht, herauszufiltern. Man kann sich das inverse, zu filternde Geräusch schön anhören. Kommt ganz schöner Müll zustande. Wenn das rausgefiltert wird, wird die Musik in der Tat deutlich transparenter.
Das wird aber nicht auf das Netzkabel zutreffen. Man kann das aber leicht testen, indem man ohne Musiksignal das Rauschen an den LS mit den unterschiedlichen Kabeln beurteilt. Aber nach meiner Meinung dürfte es da keinen Unterschied geben.
Gruß Thias
Verfasst: Di 29. Jun 2004, 20:19
von WeSiSteMa
Thias hat geschrieben:Aber geh mal der Sache nach. War das ein Kabel mit einfachen Steckern dran, hast du das selber umstecken können?
Normaler Kaltgerätestecker.
Das Kabel war allerdings gut daumendick mit einer gewebeähnlichen Ummantelung.
Werner.
Verfasst: Di 6. Jul 2004, 14:06
von Corwin
Ich habe vor Jahren verschiedene Netzkabel /Leisten in Ruhe testen können, da ein Bekannter einen "High End" Laden hatte.
Gemeinsam hatten alle Kabel:
Gute Verarbeitung, sicherer Sitz/Kontakt in der Netzdose.
Darüber hinaus konnte ich gar nichts feststellen.
Eines Tages kam ein ortsansässiger Messgeräte-Entwickler/Hersteller in den Laden und lieferte einen Haufen Produkte ab. Unter anderem Netzkabel und Leisten.
Er sagte sowas wie: Über die Theorie und Herstellung könnte man einiges erzählen, aber man sollte es einfach mal testen.
Ich habe dann eine Netzleiste mitgenommen, welche ich im Laden schon mal kurz "angecheckt" hatte.
Ausser einer kleinen Box im Kabel, Polungsanzeige, hatte die Leiste farbige Kodierungen für unterschiedliche Geräteklassen (Analog/Digital/AV/Verstärker).
Erstaunlich. Es war ein deutlicher Klanggewinn feststellbar.
Der Hersteller war HMS. Die Netzleiste Energia (eigentlich ein Netzfilter) tut noch heute bei mir Ihren Dienst.
Ich behaupte, dass das 5fache Geld in einen CD Player gesteckt bei weitem nicht den Klangunterschied bringen würde.
Was sie tut und wie sie es tut ist mir persönlich ziemlich egal. Aber dass es funktioniert, ist ein klarer Fakt.
Auch klar ist, daß es sich nicht einfach um ein Stromkabel handelt
![Wink ;-)](./images/smilies/icon/wink.gif)