DeKa hat geschrieben:XMen hat geschrieben:@JRRT
10dB: doppelte empfundene Lautsärke (10fache Leistung)
Unser Ohr hört auch logarithmisch.
OT:
weiß jemand, wie man das herausgefunden hat? Ich könnte im Vergleich jedenfalls nicht sagen "dass ist jetzt doppelt so laut", sondern nur, dass es viel lauter geworden ist.
/OT
Gruß
Detlev
Wenn ich meinen AVR auf die Einstellung -60 dB stelle, und immer in 10 dB Schritten den Pegel anhebe, nehme ich deutlich alle 10 dB eine Lautstärkeverdopplung wahr. Während -60 sehr leise sind, reichen mir -50 Abends schon zum Musikhören. -40 sind gehobene Hörlautstärke, ab -30 wirds laut, und ab -20 kaum noch erträglich bei den meisten Audio Discs ( leise , ältere Einspielungen ausgenommen ).
Auf -10 hab ich mich nie vorgewagt.
Ich kann zwar beweisen, dass ich tatsächlich den Pegel um 10 dB anhebe, doch es kann immer Einbildung sein - ich kenne nur die Regel, aber vielleicht bilde ich mir die tatsächliche Verdopplung nur ein.
Doch das glaube ich nicht, die Unterschiede zwischen 2 dieser Stufen sind zu extrem, um sie sich einzubilden...
Philipp hat geschrieben:Andererseits kommt mir diese dB-Angabe so unglaublich hoch vor, dass es eigentlich gar nicht stimmen kann. Wahrscheinlich ist ein Mensch schon bei 200 dB auf der Stelle tot, das wären ja nochmal läppische 4 Zehnerpotenzen mehr... (benutzt die Dezibel-Skala den dekadischen Logarithmus? Wenn nicht, wär's nicht ganz so krass, aber immer noch zumindest saumäßig laut)
In der Tat ist die tödliche Grenze mit 180-200dB angegeben. Ab 190dB treten bereits innere Verletzungen auf.
Ich habe bisher bei Konzerten die Höhen, speziell die hohen Drums und die hohen Gitarren als extrem belastend wahrgenommen. Der Bass war meist im Brustkorb präsent, aber nie störend.
Doch das ist kein Beweis, man kann eben nicht *wissen* ob tatsächlich die Hohen Frequenzen letztendlich zum Tinitus oder Ohrrauschen geführt haben, nur weil man diese störender wahrnimmt.
Ich hatte nach Konzerten bisher 2 mal ein Ohrrauschen für ca. einen Tag, meine Ohren sind aber nicht deutlich schlechter geworden. Meine Anlage ist auf dem Pegel von vor vielen Jahren, ich höre nach wie vor von 16 bis 2000 Hz.
Solange man es nicht übertreibt, darf man sich schon ab und zu solch einer Belastung aussetzen. Im Heimkinobetrieb komm ich selten auf Gehörschädigende Pegel, zumal dort meist nur Impulsspitzen auftreten die den Pegel lediglich für einige Sekunden ( und meist im Bassbereich ) in extreme Höhen reissen.
Gruß,
Berman
"Simpson! Aufgrund ihrer jahrelangen Erfahrung als Nukleartechniker kommen sie auf ein Atom-Uboot."
"Nu-ku-lar! Das Wort heisst... Nu-ku-lar!"