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Verfasst: Mi 10. Nov 2004, 12:56
von luke
Caisa hat geschrieben:Die eine Endstufe fällt alle 2-3 Monate mal kurz aus und schaltet wieder ein wenn man einmal leicht drauf klopft... was kann das sein? War deshalb schon in einer Werkstatt die auch alles durchgemessen haben, aber den Fehler nicht gefunden haben...
ich habe ein Linn Kaber damit schon betrieben und nur probleme bekommen als 6meter des Linn Tri-wiring-kabels(K600) dranhingen und die endstufe fast 78grad(gemessen an den kühlrippen!) hatte, darum tippe ich mal ganz unverschämt das dies deinen verkäufer auch passiert ist und aus diesem grunde würde ich die monos zu SAC einschicken und nicht einen fremdtechniker ranlassen!
http://www.sac.de/sacn/Service/Reparatur/Reparatur.htm
http://www.sac.de/sacn/Html/reparatur.htm
Na ja er gibt mir sogar ein Rückgaberecht...
das ist anständig!
Ach ja, nochmal ne dumme Frage: Werden die Igel mit Cinch oder XLR verbunden?
mit Cinch.
Gruß Luke
Verfasst: Mi 10. Nov 2004, 13:11
von Caisa
Hallo Luke, worauf sind die Temperaturunterschiede bei Verwendung unterschiedlicher Kabel zurück zu führen?
Ich werd erstmal sehen ob ich Probleme damit bekomm. Wenn ja, kann ich sie immernoch zu SAC schicken oder zurüchgeben!
Gruß Caisa
Verfasst: Mi 10. Nov 2004, 15:03
von luke
Caisa hat geschrieben:Hallo Luke, worauf sind die Temperaturunterschiede bei Verwendung unterschiedlicher Kabel zurück zu führen?
leider bin ich auch kein techniker, aber immer wenn ich kabel mit höherer kapazität verwendet habe hatte ich diesen effekt beobachten können das die temperatur stieg und die maximallautstärke weniger wurde und der ganze sound irgendwie zäher - lahmer - breiiger - weniger detailreich erschien.
vielleicht meldet sich ja noch einer der etwas mehr ahnung darüber hat.
Gruß Luke
Verfasst: Mi 10. Nov 2004, 15:38
von g.vogt
Hallo alle miteinander,
dass ein Lautsprecherkabel für eine Überhitzung der Endstufe sorgt, ist eine eigenartige Geschichte. Die geringfügige Kapazität solcher Kabel kann meines Erachtens einen solchen Effekt nicht auslösen.
Ich vermute, dass die Endstufe zum Schwingen neigt und mit bestimmten, insbesondere langen, Kabeln dazu irgendwie angeregt wird (entweder durch herumschwirrende HF-Störungen oder eine Rückkopplung). Darauf deutet das Fehlerbild zumindest hin: Überhitzung und Klangverschlechterung könnten daher kommen, dass die Endstufe unhörbar im Ultraschallbereich Höchstleistungen von sich gibt. Dann wären übrigens die angeschlossenen Lautsprecher (HT) gefähret.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Mi 10. Nov 2004, 15:58
von luke
g.vogt hat geschrieben:dass ein Lautsprecherkabel für eine Überhitzung der Endstufe sorgt, ist eine eigenartige Geschichte. Die geringfügige Kapazität solcher Kabel kann meines Erachtens einen solchen Effekt nicht auslösen.
mit dem 6meter Linn-ls-kabel konnte ich nicht mal leise musik hören ohne das sich die endstufe abschaltete und mit 50cm kabel konnte ich locker 100dB auf 3meter sitzplatz messen!
Gruß Luke
Verfasst: Do 11. Nov 2004, 09:41
von Caisa
Das ist ja schon komisch. Na ja, werd es halt ausprobieren...zu not werden die Monos halt neben den Boxen platziert!
Ein 5 Meter Cich hab ich noch rumliegen, dass reicht dann auch um die Monos mit dem Amp zu verbinden. Oder gibt es von der Site auch Probleme?
Gruß Caisa
Verfasst: Do 11. Nov 2004, 11:19
von ghnomb
Hi,
"früher" (also vor 10-15 Jahren, weiß nicht mehr genau) wurden mal vieladrige, kreuzverschaltete Computer-Flachbandkabel als "Geheimtip" für billige und gute LS-Kabel gehandelt.
Bei diesen sollte man immer ein sog. Zobel-Glied (R+C) parallel zum Lautsprecher schalten, um ein evtl. Schwingen zu unterdrücken.
Ist das Linn-Kabel ein Flachbandkabel? Wenn dann die Igels noch empfindlich sind, würde die Beschreibung passen. Wenn eine Endstufe ins Schwingen kommt, wird sie heiß, schaltet ab oder ist gleich ganz kapott...
Jürgen
Verfasst: Do 11. Nov 2004, 11:57
von g.vogt
Hallo,
ghnomb hat geschrieben:...sollte man immer ein sog. Zobel-Glied (R+C) parallel zum Lautsprecher schalten, um ein evtl. Schwingen zu unterdrücken...
sowas lungert eigentlich in jedem Verstärker rum. Ich kenne es unter dem Begriff Boucherot-Glied, zu sehen bspw. hier:
http://www.elektronik-kompendium.de/pub ... dstu_p.htm
Irgendwie habe ich das unbestimmte Gefühl, bei diesen SACs wurde aus "highendigen Gründen" darauf verzichtet oder bspw. der Frequenzgang meilenweit über den Hörbereich ausgedehnt, was ebenfalls solche Schwingneigungen begünstigt.
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt
Verfasst: Do 11. Nov 2004, 12:20
von luke
Caisa hat geschrieben:Das ist ja schon komisch. Na ja, werd es halt ausprobieren...zu not werden die Monos halt neben den Boxen platziert!
würde den sound sicher begünstigen(die kontrolle im bassbereich würde dich sicher überaschen mit kurzen Ls-kabel)
Ein 5 Meter Cich hab ich noch rumliegen, dass reicht dann auch um die Monos mit dem Amp zu verbinden. Oder gibt es von der Site auch Probleme?
solange deine Pre-outs keinen extrem hohen ausgangswiederstand haben ist alles in butter und wird spaß machen.
Gruß Luke
Verfasst: Do 11. Nov 2004, 12:22
von luke
g.vogt hat geschrieben:Irgendwie habe ich das unbestimmte Gefühl, bei diesen SACs wurde aus "highendigen Gründen" darauf verzichtet oder bspw. der Frequenzgang meilenweit über den Hörbereich ausgedehnt, was ebenfalls solche Schwingneigungen begünstigt.
200kHz sind doch keine welt, oder?
Gruß Luke