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Verfasst: Di 21. Dez 2004, 12:56
von hawkeye
Hallo zusammen,

seht Euch mal www.dotlight.de an.

Ich betreibe größere Mengen LEDs mit kleinen Schaltnetzteilen oder PC-Netzteilen (3,3Volt). Geht wunderbar.

Verfasst: Di 21. Dez 2004, 15:34
von Maugi
Hai Al,
wie dick sind denn deine Glasböden?
Sollten sie über 8mm sein, müsste der Schlitz breiter gefräst werden, dieses wäre bis 17,5 mm möglich. Grundsätzlich begrenzt sich die Lichtwirkung bei dieser Anbringung aber nur auf die Ränder der Glasplatte, die Flächen der Platte werden kaum erhellt! Es gibt aber eine optisch geniale Lösung: man nehme die Glasplatte und lasse sie Sandstrahlen, dadurch bricht sich das Licht an diesen Kanten/Flächen, dieser Bereich leuchtet dann extrem hell. Ich stelle mir im Bereich, der durch die Boliden abgedeckte Flächen, gerade gestrahlte Linien vor (oder Kreise, oder volle Fläche), es würde dann so aussehen als ob das Gerät auf diesen Lichtlinien/Fächen schweben würde. Ich glaube, ich sollte mir diese Idee patentieren lassen :wink: Zur Firma, die diese Teile vertreibt, habe ich sehr gute Kontakte. Wenn ich da etwas für dich anschieben sollte, kein Problem!

Gruß
vom Maugi

Verfasst: Di 21. Dez 2004, 17:59
von shorty
Hallo,

mit der Beleuchtung von Glasplatten bzw. Plexiglasplatten musste ich mich bei einem meiner letzten Projekte
beschäftigen. Wir haben für uns die Lösung mit den Leuchtstoffröhren in spezielen Aluprofilen verwendet, die direkt auf die Stirnkante der Plexiplatten montiert wurden. Siehe auch Foto:

Bild

Für ein Rack mit Glasplatten würde ich, wie auch schon von Koala beschrieben, die Lösung mit kleinen LEDs in einem
Alu-U-Profil verwenden. Es gibt kleine Platinen mit jeweils 4Stk LED darauf. Diese Platinen haben eine Größe von
ca. 55x10mm und sind ca. 5mm dick inkl. LEDs. Diese Platinen lassen sich ganz einfach in Reihe verlöten. Als Stromlieferant eignet sich zB. ein Trafo für LEDs von Osram optotronic OT 12/230-240/10.
Die LED-Platinen können dann in das U-Profil z.B. mit ein paar Tropfen Heißkleber befestigt werden. Das U-Profil dann
einfach auf die Glasplatte schieben und fertig.
Wenn nicht nur die Glaskanten leuchten sollen sondern auch die Fläche kann man das Glas, wie schon Maugi beschrieben hat, sandstrahlen lassen oder mit einer Sandstrahlfolie (z.B. Oracal 8510) bekleben. Das ist billiger und
funktioniert auch sehr gut.

Wünsche noch viel Spaß beim Ausprobieren,

Gruß
Shorty

Beleuchtung

Verfasst: Di 21. Dez 2004, 19:16
von imacer
Nicht direkt zum Thema der beleuchteten Glasböden, aber interessant ist es allemal?!
OLED's sind zwar schon eine Weile bekannt, aber nun wurden sie mal in einem gebräuchlichen Gegenstand verbaut, der fast schon erschwinglich ist.
Ich finds irgendwie klasse...mal sehen, wo sie in Zukunft noch zu finden sein werden.
Evtl ja auch ein Tip als Weihnachtsgeschenk für die Frau ;-)

http://www.innovations-report.de/html/b ... 21653.html

erleuchtete Grüße

imacer

Re: Beleuchtung

Verfasst: Di 21. Dez 2004, 19:35
von Koala
imacer hat geschrieben:Nicht direkt zum Thema der beleuchteten Glasböden, aber interessant ist es allemal?!
OLED's sind zwar schon eine Weile bekannt, aber nun wurden sie mal in einem gebräuchlichen Gegenstand verbaut, der fast schon erschwinglich ist.
Das ist ja mal stylisch... zusammen mit elektrochromatischen Gläsern, Bimetallen und anderem Schnickschnack ließen sich ja HighTech-Racks u.ä. bauen, die aktiv das Wohnambiente beeinflussen können... *habel will* ;)

greetings, Keita

Verfasst: Di 21. Dez 2004, 22:02
von OL-DIE
Hallo minime,

dieser Gedanke hat mich vor etwa zwei Jahren ebenfalls beschäftigt. Mein Rack besteht ebenfalls aus Glasböden, welches vorne durch zwei Stahlrohrsäulen des Durchmessers 60 mm getragen wird. Hinten sind die Glasplatten in ein prismatisch
gebogenes Blech mit entsprechenden Aussparungen eingelassen.

Das prismatisch gebogene Blech liegt nicht an der Raumwand an, sondern es hat einen Wandabstand von etwa 50 mm. Die Höhe meines Racks beträgt etwa 1,9 m.

Von oben betrachtet bildet das rückseitig befindliche prismatische Blech einen Hohlraum, der sich in meinem Fall mit einer ca. 1,8 m langen blau-violetten Leuchtröhre bestücken lässt.

Details zur Einbaulage siehe hier:

Bild

Die Leuchtröhre besitzt einen Schalter und ein unlösbar verbundenes Netzkabel.
Sie ist mit Elektronik bestückt und leuchtet beim Einschalten sofort. Das genaue Fabrikat weiß ich nicht mehr, die Leuchtröhre habe ich in einem örtlichen Baumarkt gesehen, sie gehört zu den Deko-Leuchtstäben. Der Verpackung lagen zwei Schaumstoffringe als Transportschutz bei. Diese Ringe habe ich an der Röhre belassen (sie wird nur etwa handwarm). Sie dienen nun dazu, die Röhre in etwa mittig des Hohlraumes zu platzieren. Ähnliche Leuchtstäbe gibt es aber auch z. B. bei
Conrad:

Bild

Das Schöne dabei ist, dass die Röhre weder mechanisch brummt noch ein wie auch immer geartetes Störsignal in die Anlage einstreut. Durch den Wandabstand ergibt sich ein mildes, indirektes blendfreies Licht; die Tapete hinter der Anlage wird beleuchtet. Außerdem strahlt das Licht von hinten in die geschliffenen Kanten der Glasböden ein. Habe ebenfalls Spaß an solchen Lichteffekten.

Bei Dunkelheit sieht es so aus:

Bild

Gruß
OL-DIE

Verfasst: Mi 22. Dez 2004, 14:00
von Maugi
moin moin,
ich habe mir eine Kaltkathoden-Lampe mit Profil ausgeliehen und an eine Glasplatte gehalten,
da es sich um ein durchgängiges Leuchtmittel handelt, wird die Platte einheitlich durchflutet, der Effekt ist absolut genial, sieht richtig gierig aus 8O (wenn ich das Geld über hätte :? ). Extreme, helle Wirkung, auch bei Umgebungslicht. Den Vorschlag von shorty Folie aufzuziehen, habe ich auch umgesetzt. Es funktioniert, die Folie wird etwas angestrahlt, besonders die Seite der Lampe. Da es sich aber um ein Aufkleben auf der Platte handelt, ist die Lichtbrechung gerade im vorderen Teil, nicht so ideal wie beim Sandstrahlen, denn dort bricht sich das durchflutete Licht, innerhalb der Glasplatte. Eventuell könnte man auch(wenn gewünscht) die weiße Lampe mit transluzenter, farbiger Folie bekleben, um z.B. blaues Licht zu erhalten. Wenn das Rack nicht mitten im Raum steht, sind die Profile auch nicht zu unattraktiv groß, die Verarbeitung (silber eloxiertes Aluminium) ist auch sehr gut.

Gruß
vom Maugi

Verfasst: Mi 22. Dez 2004, 14:34
von shorty
@ Maugi,

Was für eine Folie hast du verwendet?

Shorty

Verfasst: Mi 22. Dez 2004, 17:44
von Doc
Ich plane auch schon seit längerem, mir ein neues Rack zu bauen (natürlich nach der Anleitung aus dem nuForum :wink: ). So eine Beleuchtung wäre natürlich das i-Tüpfelchen! Würde sich zu dem Zweck auch Acrylglas eignen? Insbesondere habe ich satiniertes Acrylglas ins Auge gefasst (gibts bei e-bay):

Bild

Wie dick muss so ein Acrylglas eigentlich sein, damit es unter der Last eines 13kg Verstärkers nicht durchbricht? Reichen 8mm?

-Stefan

Verfasst: Mi 22. Dez 2004, 18:02
von BlueDanube
Doc hat geschrieben:Wie dick muss so ein Acrylglas eigentlich sein, damit es unter der Last eines 13kg Verstärkers nicht durchbricht?
Ich schätze, brechen wird es nicht gleich, aber durchbiegen - und das sieht sch.... aus!
Die Frage ist dann: wieviel Biegung kann Dein Auge vertragen?

Wir haben sicher Statiker hier (Koala?), die den Biegeradius abhängig vom Gewicht und der Materiarstärke rechnen können.