Verfasst: Mi 2. Mär 2005, 01:50
Auf Grund von Symmetrieeigenschaften spielen aber 2 der 3 Drehmomente überhauptJürgen W. hat geschrieben:moinsen.
mal so aus maschinenbauersicht:
so'n spike stellt ein ein nadellager dar. das heißt kräfte (und bewegungen) in den drei translatorischen freiheitsgraden (verschiebungen in den drei raumrichtungen) werden übertragen. die drei rotatorischen freiheitsgrade (drehungen um die drei raumrichtungen) bleiben aber unbeeinflusst.
es erscheint mir eine realistische annahme, dass die gehäuseschwingung an der stelle, an der der spike befestigt ist in allen sechs freiheitsgraden stattfindet.
gegenüber eines fußes mit breiter auflagefläche bietet ein spike entkopplungstechnisch also schon vorteile. (allerdings nur solange der spike in so einem harten gegenstück steht. wenn er im parkettboden oder in einem festen teppich steckt stimmt die betrachtung oben natürlich nicht mehr.)
wenn ich die übertragung von schwingungen zwischen boden und box minimieren will, erscheint mir das prinzip der dämfung allerdings praktikabler als das prinzip der abkopplung. ich würde eher (abgestimmte) gummidämpfer oder luftpolster benutzen.
keine Rolle und 1 der 3 Drehmomente nur eine vernachlässigbare Rolle.
Selbst von den 3 Translationsbewegungen spielen 2 keine Rolle.
Gehäuseschwingungen dagegen sind ein ernsthaftes Problem, das man selbst im
Impedanzverlauf häufig deutlich sehen kann. Dort hat man es mit sehr erheblichen
Auswirkungen zu tun.