Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Geht mir genauso: 25 km/h schaff ich im Flachland auch alleine. In bergigeren Städten wie bspw. Stuttgart tuts aber sicherlich auch ein Pedelec, runterwärts tuts die Schwerkraft, bergauf sind 25km/h durchaus genug.

http://www.adfc.de/pedelecs/recht/recht ... lec-fahrer

Mich würde da vor allem das Versicherungskennzeichen nerven - das versaut die Optik jedes anständigen E-Bikes.

Manche Pedelecs lassen sich auch "frisieren".

Hat einer von euch Erfahrungen mit Rädern von Canyon? Preis-/Leistungsmässig sind sie ja echt der Knaller (soweit ich das beurteilen kann), ähnlich wie Nubert, typisch Direktversender halt

g.vogt hat geschrieben:Manche Pedelecs lassen sich auch "frisieren".

Das hast du jetzt aber gaaaanz inoffiziell gesagt.

burki hat geschrieben:

Preis-/Leistungsmässig sind sie ja echt der Knaller (soweit ich das beurteilen kann), ähnlich wie Nubert, typisch Direktversender halt

nein, Canyon hat so garnichts mit Nubert zu tun, da:
- selten halbwegs (wenn überhaupt) lieferbar

Die Sachen habe ich gelesen. Scheint mit einer Umstellung auf SAP zusammenzuhängen.

- keinerlei Anpassungen möglich (den Austausch eines Vorbaus kann man gerade noch so mit 40€ Zugabe arrangieren, doch dann hört es schon auf)

Würde ich eh nicht machen, da ich mich dann doch zu wenig auskenne. Das Gesamtpackage stimmt halt oder es stimmt nicht.

- miserabler Support
- einige Modelle mit massiven Kinderkrankheiten
- man sollte auch immer die Versand- und Verpackungskosten hinzurechnen

Das stimmt wohl.

- Probefahren (eine Runde auf dem Parkplatz in Koblenz ist kein Probefahren) nicht möglich

Etwas anderes wäre auch hier vor Ort kaum möglich.

-...Rose...
Ansonsten gibt es durchaus auch im Einzelhandel vergleichbare Angebote.

Rose kenne ich, spricht aber mich aber nicht so an und finde ich jetzt auch nicht unschlagbar überlegen. Wenn selbst an einem 1800 Euro-Hardtail nur SLX-Komponenten oder gar Deore-Teile dran sind, dann schaue ich lieber woanders weiter.

Richtig, aber ich habe nicht viel Ahnung von Rädern.
Aber gehen wir mal davon aus, dass der Rahmen im Zweifelsfall passt, dann spielen für mich als Laie folgende Dinge nachvollziehbarer Weise eine gewisse Rolle
- Preis in Relation zu
- Gesamtgewicht (je geringer desto besser)
- Hochwertige Komponenten (da geringeres Gewicht i.d.R. haltbarer oder besserer Fahrkomfort)

Und ich masse mir nicht an zu wissen, welcher Vorbau denn im Zweifelsfall nun besser wäre, dazu fahre ich auch zu wenig Rad.

So Räder wie von BMC (ich habe selber ein älteres, gebrauchtes Alpenchallenge) sind natürlich leckere Teile, aber im Einsteigerbereich IMHO mit miserablem P/L-Verhältnis. Relativ miese Komponenten, sackschwer, nicht mal innenverlegte Züge (teamelite 03 SLT-XT). Da gehe ich dann lieber zu einem Hersteller wie Cube oder allenfalls (auch nicht mehr) Canyon welcher einfach ein super Package bietet und durch die Masse an verkauften Rädern auch einen sehr guten Preis anbieten kann.

jottlieb hat geschrieben: Dinge nachvollziehbarer Weise eine gewisse Rolle
- Preis in Relation zu
- Gesamtgewicht (je geringer desto besser)
- Hochwertige Komponenten (da geringeres Gewicht i.d.R. haltbarer oder besserer Fahrkomfort)

Für den Gelegenheitsradler sind allerdings normale Deore-Ausstattungen völlig ausreichend. DIE sind nämlich bewährt. Alles andere ist für Radler mit mehr Anspruch. Wer so wenig Rad fährt, wird kaum bemerken (können), dass der z.B. Schaltvorgang langsamer geht. Und selbst wenn er es bemerkt, ist fraglich, ob er durch einen schnelleren Schaltvorgang überhaupt einen Vorteil hat. Und, was bringt eine Gewichtsoptimierung einem Gelegenheitsradler? Eigentlich gar nichts. Doch, sie kostet nur (unnötig) viel.

g.vogt hat geschrieben:Mich würde da vor allem das Versicherungskennzeichen nerven - das versaut die Optik jedes anständigen E-Bikes.

Das ist nun wirklich das letzte, was mich an einem E-Bike stören würde. Ein bisschen würde mich ärgern, dass so eine Versicherung üblicherweise Geld kostet, und absolutes Ausschlusskriterium für mich ist die Verbannung von den Radwegen.

Zweck0r hat geschrieben:

g.vogt hat geschrieben:Mich würde da vor allem das Versicherungskennzeichen nerven - das versaut die Optik jedes anständigen E-Bikes.

Das ist nun wirklich das letzte, was mich an einem E-Bike stören würde.

Haste das mal gesehen, diese riesigen Bleche hinten am Bike? Gängige Fahrradschutzbleche halten das gar nicht durch, da muss sogar noch n dicker Halter mit dran, um das Kennzeichen in vorgeschriebener Höhe bspw. am Gepäckträger zu montieren.

Schau mal da! Brrrr...

Ein bisschen würde mich ärgern, dass so eine Versicherung üblicherweise Geld kostet,...

Aber immerhin bist du dann haftpflichtversichert.

...und absolutes Ausschlusskriterium für mich ist die Verbannung von den Radwegen.

Naja, mit 45 Sachen gehört man zumindest in der Stadt auf die Straße, finde ich. Den Rest regelt hoffentlich die Zeit und die Vernunft.

jottlieb hat geschrieben:...Aber gehen wir mal davon aus, dass der Rahmen im Zweifelsfall passt,...

Genau dafür braucht man Beratung vom Fachmann, wenn es wirklich passen soll. Andere Dinge wie Ausstattung und Gewicht kann jeder Dödel aus dem Datenblatt herauslesen, und dass die Hersteller dafür bspw. an der Kette sparen sieht wieder nur der Fachmann.

Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass das Thema in den letzten Jahr(zehnt)en deutlich komplexer geworden ist; die Rahmengeometrien sind doch arg vielfältig geworden, und was wirklich passt merkt man auf ein paar hundert Metern vorm Radladen nicht.

Bovary hat geschrieben:Für den Gelegenheitsradler sind allerdings normale Deore-Ausstattungen völlig ausreichend. DIE sind nämlich bewährt. Alles andere ist für Radler mit mehr Anspruch. Wer so wenig Rad fährt, wird kaum bemerken (können), dass der z.B. Schaltvorgang langsamer geht. Und selbst wenn er es bemerkt, ist fraglich, ob er durch einen schnelleren Schaltvorgang überhaupt einen Vorteil hat. Und, was bringt eine Gewichtsoptimierung einem Gelegenheitsradler? Eigentlich gar nichts. Doch, sie kostet nur (unnötig) viel.

Ich vermute, an mäßig gepflegten Gelegenheitsradlerrädern hat man mit den hochwertigen 10er und 11er Ritzelpaketen wenig Freude.

jottlieb hat geschrieben: Aber gehen wir mal davon aus, dass der Rahmen im Zweifelsfall passt

Bei Versenderbikes musste ich auch schon Lehrgeld zahlen. Bis vor drei Jahren hatte ich ein Allmountain von Rose: In Sachen Preis-Leistung der Hammer, Carbonrahmen, Fox-Gabel etc. für 2000,- EUR. Aber: Ich verließ mich bei meiner Schrittlänge von 84 Zentimetern auf den Rahmenrechner von Rose, und dieser empfahl mir einen 18"-Rahmen. Als Folge hatte ich immer Sitzprobleme. Irgendwann kaufte ich mir bei einem örtlichen Radhändler einen anderen Sattel, mit dem ich auch nicht glücklich wurde und schließlich warf ich doch meine Skrupel über den Haufen und wurde mit dem ganzen Rad bei ihm vorstellig. Er vermaß mich und stellte fest, dass mir der Rahmen zu klein war.
Also kaufte ich bei ihm ein 29er Hardtail (siehe Galerie) und bin seitdem zufrieden.