lemmer hat geschrieben:
Wenn man sich die Struktur von Nubert mal anschaut, so wird man feststellen müssen, dass alles an der Person "Nubert" hängt! Es fängt schon mit dem Namen an, geht weiter über die Entwicklung ... so stellt es sich zumindest nach außen da! Wie viele kleinen / mittelständigen Firmen versäumt man wohl, die perspektivische Weiterführung vorzubereiten (wie schon gesagt: Außenwirkung). Ich würde mal vermuten, dass die NSF spätestens ein paar Jahre nachdem Herr Nubert ausgestiegen ist (weil er nicht mehr kann/wollte ...) nicht mehr existieren wird. Wer klug ist, bereit ab 50 schon mal seinen Abgang vor - und zwar so, das es im eigenen Sinne weiterläuft!
Kopfschüttel. Kopfschüttel.
Gerade in der heutigen Zeit, in der viele große Firmen, die dreimal bis viermal so alt wie
die NSF sind, an folgenden Managementfehlern zugrunde gehen
* monatlich den neusten Kundenwünschen hinterherhecheln,
* monatlich den neusten Aktionärswünschen hinterherhecheln,
* alle 2 Jahre den Geschäftsführer wechseln, keiner dieser Geschäftführer bekommt die Auswirkungen seiner Arbeit zu spüren, sondern die der Vorgänger,
* Firmen aufkaufen und nach 2 Jahren für 10% des Neupreises wieder verkaufen, weil sie doch nicht zur Firma passen,
* entlassen, um dann erschrocken festzustellen, daß sich Geräte doch nicht von allein entwickeln,
* Outsourcing von Kernkompetenzen,
* Outsourcing von Aufgaben, die flexibel bleiben sollen,
* alle 6...12 Monate Produkte im neuen Design, in denen sich fast nichts geändert hat als das Design
ist mir eine bodenständige Firma wie NSF doch lieber.
Das erfolgreiche Managen einer Firma erfordert doch etwas mehr Lebenserfahrung als
man mit 18 oder 25 Jahren hat. Weitblick, Geduld (auch mit Kunden), Kontinuität,
keine Überschätzung der eigenen Kapazitäten sind dabei sehr wichtig.