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Verfasst: Di 8. Feb 2005, 11:57
von lemmer
bony hat geschrieben: Man müsste dann aber auch einen Equalizer fürs Hörgerät anbieten, der die Akustik beim Besuch in der Oper "geradebiegt". :D Denkfehler? :wink:
Denkfehler! Moderne Geräte tun so etwas - würden die dann aber auch bei Musik aus der Dose tun. Kann aber sein, dass die ggf. mit der Lautstärke nicht mehr so ganz klar kommen. Hörgeräte sind aber auch nicht gerade für audiophile Vergnügungen gebaut, sondern auf den Alltag ausgerichtet (z.B. Sprache). Musikliebhaber könnten also Probleme bekommen!

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 12:03
von BlueDanube
lemmer hat geschrieben:Die Sache ist für Herrn Nubert also keine so heilige Kuh, wie für manche Kunden, die sich wohl selbst ein Denkverbot aufgelegt haben!
Wenn Du mit den Kunden die Forumsteilnehmer meinst, die denken eben nicht laut über Dinge nach, die längst positiv erledigt sind!
lemmer hat geschrieben:Ich sagte ja oben schon, dass es sich nach außen so darstellt, diese Einschränkung impliziert, dass es in Wirklichkeit im Hintergrund anders ausschaut!
Für jemanden, der die Firma nur kurz oberflächlich betrachtet hat, mag das so sein.
Du solltest Dich ein bisschen auf der Webseite der NSF umsehen und hier im Forum stöbern.
Danach wirst Du einiges anders sehen!

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 12:06
von Koala
lemmer hat geschrieben:Ich sagte ja oben schon, dass es sich nach außen so darstellt, diese Einschränkung impliziert, dass es in Wirklichkeit im Hintergrund anders ausschaut!
Die strukturelle Ergänzung in der Entwicklung wurde im Sommer an die Öffentlichkeit kommuniziert, die Informationen sind nach wie vor über die Homepage zu finden. Natürlich lebt die Firma auch vom Namen ihres Gründers, Geschäftsführers und "Hauptdenkers", das trifft aber auf viele Firmen zu und unzählige bestehen auch nach Ausscheiden des Gründers erfolgreich weiter (naja, mit JBL will ich die NSF nicht vergleichen... ;)).

greetings, Keita

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 12:29
von Frank Klemm
lemmer hat geschrieben: Wenn man sich die Struktur von Nubert mal anschaut, so wird man feststellen müssen, dass alles an der Person "Nubert" hängt! Es fängt schon mit dem Namen an, geht weiter über die Entwicklung ... so stellt es sich zumindest nach außen da! Wie viele kleinen / mittelständigen Firmen versäumt man wohl, die perspektivische Weiterführung vorzubereiten (wie schon gesagt: Außenwirkung). Ich würde mal vermuten, dass die NSF spätestens ein paar Jahre nachdem Herr Nubert ausgestiegen ist (weil er nicht mehr kann/wollte ...) nicht mehr existieren wird. Wer klug ist, bereit ab 50 schon mal seinen Abgang vor - und zwar so, das es im eigenen Sinne weiterläuft!
Kopfschüttel. Kopfschüttel.

Gerade in der heutigen Zeit, in der viele große Firmen, die dreimal bis viermal so alt wie
die NSF sind, an folgenden Managementfehlern zugrunde gehen
* monatlich den neusten Kundenwünschen hinterherhecheln,
* monatlich den neusten Aktionärswünschen hinterherhecheln,
* alle 2 Jahre den Geschäftsführer wechseln, keiner dieser Geschäftführer bekommt die Auswirkungen seiner Arbeit zu spüren, sondern die der Vorgänger,
* Firmen aufkaufen und nach 2 Jahren für 10% des Neupreises wieder verkaufen, weil sie doch nicht zur Firma passen,
* entlassen, um dann erschrocken festzustellen, daß sich Geräte doch nicht von allein entwickeln,
* Outsourcing von Kernkompetenzen,
* Outsourcing von Aufgaben, die flexibel bleiben sollen,
* alle 6...12 Monate Produkte im neuen Design, in denen sich fast nichts geändert hat als das Design
ist mir eine bodenständige Firma wie NSF doch lieber.

Das erfolgreiche Managen einer Firma erfordert doch etwas mehr Lebenserfahrung als
man mit 18 oder 25 Jahren hat. Weitblick, Geduld (auch mit Kunden), Kontinuität,
keine Überschätzung der eigenen Kapazitäten sind dabei sehr wichtig.

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 13:04
von lemmer
Frank Klemm hat geschrieben: Kopfschüttel. Kopfschüttel.
???

Die von dir aufgezählten "Managementfehler" meinte ich nicht! Ich sagte: "Wer klug ist, bereit ab 50 schon mal seinen Abgang vor - und zwar so, das es im eigenen Sinne weiterläuft!" Herr Nubert hat wohl schon etwas in der Richtung die angedeutet hatte getan (hatte ich nicht mitbekommen, aber darauf kommt es nun wahrlich nicht an!) Was gibt es da also den Kopf zu schütteln?

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 13:08
von mr.black
Ende nie :evil:

8)

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 13:21
von Koala
mr.black hat geschrieben:Ende nie :evil:
Ist das eine Aufforderung? ;)

SCNR, Keita

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 13:23
von mr.black
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa :!: :D

Grüsse Mr. Black 8)

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 13:25
von g.vogt
Hallo Andreas,
elchhome hat geschrieben:...so weit ich mich erinnern kann, hat Herr Nubert nur preisgegeben, daß das Chassis des AW-880 aus fernöstlicher Produktions stammt. Vom Chassis des AW-440 war da nie die Rede ... oder liege ich da falsch?
autsch, da liegst du richtig! Ich habe das verwechselt.
Der entsprechende Beitrag ist mit "Chassis" "China" und "G. Nubert" leicht zu finden :oops:

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Di 8. Feb 2005, 13:29
von Frank Klemm
lemmer hat geschrieben: [Wäre es nicht schlecht einen Equalizer anzubieten, der den Lautsprecheroutput den Hörfehlern der alterenden User anpasst? :D Wenn ich also bei der Frequenz 2000 Hz eine Schwerhörigkeit von 15dB habe, wird dort also um 15dB erhöht, um subjektiv einen lineare Lautsärke zu erzeugen. OK, dann darf man aber nur noch alleine hören! :D :D :D]
Kann es sein, daß Du von Hörgeräten noch weniger Ahnung hast als ich?
Ich bin ja schon strohdoof, wenn es um Hörgeräte geht!

Moderne Hörgeräte nehmen Umgebungsgeräusche auf und versuchen diese
bestmöglich auf die noch vorhandene Hörfläche zu remappen. Dabei werden
lineare Verzerrungen wie auch Kompression benutzt. Bei teuren modernen
(digitalen) Hörgeräten werden bei diesem Remapping sogar Verdeckungsprozesse
berücksichtigt, leider ist dann alle 2 Wochen eine neue Batterie fällig.

Dieses Remapping wird seit ca. 30 Jahren intensiv beforscht, da stecken
etliche größere Firmen wie u.a. auch Siemens dahinter.

Wenn ein Kunde so ein Gerät erhält, muß es individuell auf das Resthörvermögen
des Kunden abgestimmt werden, ein Prozeß, der viele viele Wochen dauern kann.

Und was muß ein Lautsprcherhersteller machen?
Gar nichts. Der Lautsprecher muß weiterhin nur normal wiedergeben, die Korrekturen
finden ja im Hörgerät statt. Und Mitbewohner sollen ja nicht tot umfallen.
Wenn man bei Hörgeräten was sinnvolles machen will, dann sollten es zusätzliche
Einspeisepunkte in das Hörgerät sein. S/P-DIF in oder besser S/P-DIF over IEEE 802.11 .