Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ich möchte kurz etwas gerade rücken. Das Mütter nach 6 Monaten, wie aaof schrieb, wieder arbeiten gehen mussten, stimmt nicht. Ich habe selber Freunde wo die Mütter nicht arbeiten waren und meine Freunde auch keinen Kindergarten besucht haben. Die Familien hatten es nicht nötig das die Frau arbeiten musste. Für diese Kinder gab es, um sie für die Schule vorzubereiten, die Vorschule oder so ähnlich. Die war kurz vor der Einschulung. In der DDR wurde das bezahlte Babyjahr 1976 eingeführt. Es galt aber zunächst erst ab dem zweiten Kind. Ab 1986 galt es bereits ab dem ersten Kind. Da ich Baujahr 1965 bin, sind mir viele Sachen geläufiger da ich sie selbst erlebt habe.

Gruß Uwe

Chris 1990 hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 12:45 Jahres Vorsatz: Fehler einfach stehen lassen.

Ich halte nichts von Vorsätzen für das neue Jahr, spätestens nach drei Monaten werfe ich sie immer wieder über Bord.

Andreas H. hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 12:29 Selbst in der ehemaligen DDR sollte eine Grippe nicht mit einer Krippe verwechselt werden.

In Sachsen kennt man nun mal keine harten Konsonanten.

Andreas H. hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 12:29 In CH müssen Mütter sogar ab der 14. Woche wieder arbeiten..

Müssen müssen sie gar nichts.

Fauli hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 13:50 Ich möchte kurz etwas gerade rücken. Das Mütter nach 6 Monaten, wie aaof schrieb, wieder arbeiten gehen mussten, stimmt nicht.

Sagen wir mal so, es wurde ein immenser Druck auf die Mütter ausgeübt. Meine Mutter war in der DDR Lehrerin und man erwartete es von ihr einfach, so schnell wie möglich wieder da zu sein. Natürlich konnte man sich länger frei nehmen, doch war man dann schnell beim Direktor sowie dem Kaderleiter unten durch. Hinterher hatte man nichts (positives) mehr von ihnen zu erwarten.

@Fauli

Natürlich liegst du damit richtig. Ich habe das etwas überspitzt ausgedrückt. Es war aber doch so, dass ein Einkommen meistens einfach nicht langte, die Mutter musste also wieder arbeiten.

Aber im Grunde liege ich doch nicht falsch: es gab eine Kindergartenpflicht, von der man sich aber befreien konnte. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis aber tatsächlich nur einen Fall, wo das so gemacht wurde. Ansonsten sind wir alle in die Kita. Auch Kinder aus Akademiker Familien.

Man muss das auch mal etwas anders sehen: die Zeit war eine völlig andere. Damals sind die jungen Leute viel früher ausgezogen und haben geheiratet und Kinder bekommen. Allein schon um eine eigene Wohnung zu bekommen. Junge Menschen ticken aber bei der Erziehung meistens etwas anders und sehen es nicht so dramatisch, wie Mamas mit Mitte 30 oder sogar noch älter. Meine Mutter war 18 als sie mich bekommen hat. Die wollten Geld verdienen und auch Abends mal in die Disko gehen. Da wurde ich halt mal für 2 Stunden beim Nachbar abgegeben. Das macht heute kaum noch eine Mutter so. Alles Helikopter und so.

Das waren andere Zeiten. Wir waren keine Wunschkinder, mag jetzt hart klingen ist aber so. Kinder gehörten halt dazu und wurden nebenbei großgezogen.

Eine kleine Anekdote dazu: als meine Mutter mit mir zur Entbindung ins Krankenhaus gekommen ist, haben die Hebammen zu ihr gesagt: sie sind aber spät für ihr erstes Kind dran. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Heute bekommen viele ihre Kinder mit Mitte 30.

aaof hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 17:31 Ansonsten sind wir alle in die Kita. Auch Kinder aus Akademiker Familien.

Was bedeutet der zweite Satz? Akademiker sind ja in der DDR übelst "gedisst" worden, wie man heute zu neudeutsch sagen würde. Und wenn beide Eltern Akademiker waren, hatte man als Kind schon fast verloren.

aaof hat geschrieben: ↑Mi 4. Jan 2023, 17:31 Man muss das auch mal etwas anders sehen: die Zeit war eine völlig andere. Damals sind die jungen Leute viel früher ausgezogen und haben geheiratet und Kinder bekommen.

Komma, wenn man denn eine Wohnung bekommen hat. Meine Tante (hatte keine Kinder und war nicht offiziell verheiratet) bekam erst mit Mitte 30 von staatlicher Stelle eine eigene Plattenbauwohnung zugewiesen. Meine Eltern wohnten zuerst (mit mir als Säugling) in einer abrissreifen Dachgeschoss-Altbauwohnung (eine der wenigen privat vermieteten Wohnungen in der DDR) in Leipzig und bekamen dann nach viel Ärger mit der Vermieterin (zum Glück zog schon damals das Argument, dass die schimmlige Luft in der Wohnung nicht dem Kindswohl zuträglich ist) bald eine kleine Plattenbauwohnung in Grünau zugewiesen. Erst nach der Geburt meiner Schwester hatten wir das Anrecht auf eine etwas größere Wohnung.

Schon zum zweiten Mal in der Woche Stromausfall, da sieht man mal, wie stabil unser Netz ist. Fast könnte ich nicht einmal diese Zeilen schreiben, weil auch das Mobilfunknetz nur noch im Notbetrieb läuft

Passiert das zufällig immer dann, wenn du in deine Orgel haust?

Weniger die Tasten mit den tiefen Frequenzen betätigen, die Subwoofer ziehen zu viel!

tf11972 hat geschrieben: ↑Do 5. Jan 2023, 11:22 Schon zum zweiten Mal in der Woche Stromausfall, da sieht man mal, wie stabil unser Netz ist. Fast könnte ich nicht einmal diese Zeilen schreiben, weil auch das Mobilfunknetz nur noch im Notbetrieb läuft

@tf11972

Das ist ärgerlich. Aber du scheinst ja in einer guten Ausgangslage zu sein, weil du, wie im Heizungsthread geschrieben, in einem Passivhaus mit PV und Wärmepumpe wohnst.

Auf jeden Fall wünsche ich dir, deiner Familie und uns allen ein stabiles Stromnetz im neuen Jahr!

Beste Grüße
OL-DIE

Die Wärme wäre kurzfristig auch nicht das Problem gewesen, abgesehen, dass auch kein Warmwasser mehr erzeugt worden wäre.
Wenn ich allerdings lese, dass im Jahr 2022 ein Haushalt in Deutschland durchschnittlich 9 Minuten ohne Strom war, haben wir allein in dieser Woche den Durchschnitt um 1066 Prozent übertroffen

NoFate hat geschrieben: ↑Di 3. Jan 2023, 20:42 Vom Duo Steidle/Hennig hätte es längst Schellen gegeben

Ich lese schon einige Seiten interessiert mit, sehe aber nur erwachsene Menschen die zivilisiert ihre Meinung vertreten, die naturgemäß nicht immer die Gleiche ist. Daher gibt es auch keine Schelle