Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33 …
Gruß Frank der sowas von die Schnauze voll hat als Rentner

…na ich bin ja mal gespannt, wie unsere Renten erhöht werden…wer setzt sich eigentlich für uns ein und fordert 15% Rentenerhöhung oder 350€ mehr mit 3000€ Einmalzahlung - aber womit sollen Rentner drohen - mit Festkleben auf der Fahrbahn, mit Abseilen von Autobahnbrücken??? Ach nee, Rentner sind ja nix mehr wert in diesem Staat, je früher sie verrecken, desto mehr reibt sich die Rentenkasse die Hände…

David 09 hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 17:43 30000 Mitarbeiter hat diese Bundesregierung insgesamt - 168 neue, vorher nie existente hochdotierte Beamtenstellen (B3-B11 9-15k€/Monat ohne Zulagen) in den Ministerien Bauen, Wirtschaft und Verkehr, die alleine den Steuerzahler im Jahr 50.000.000€ kosten… diese Bundesregierung ist mittlerweile zum Selbstbedienungs- und Beschaffungsladen für Genossen mutiert - aber dem normalen Bürger die Spardaumenschrauben anlegen und kräftig zudrehen…wie verlogen

Was erwartest du denn von einer Ampel (die Ministerien werden jetzt durch drei und nicht mehr durch zwei geteilt, also braucht es als Kompromiss auch deutlich mehr Top-Stellen)? Stell dir mal vor, wir hätten israelische Verhältnisse mit 12 "Hauptparteien" und insgesamt 15 Splitterparteien im Bundestag, wovon dann bis zu zehn an einer Regierung beteiligt sein könnten. Wie viele hohe Beamte wir dann wohl erst hätten?

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33 Allerdings sollten nur noch Menschen dort "arbeiten" die entweder eine abgeschlossene Berufsausbildung haben oder ein abgeschlossenes Studium.

Wer arbeitet denn ohne abgeschlossene Ausbildung in der Regierung?

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33 Dann würde sich die Zahl schon mindestens halbieren

Die Hälfte???
Das glaubst du doch selber nicht, oder?

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33 Man sollte für Volksabstimmung protestieren und wenn ich jedes Wochenende meine Stimme abgeben müsste.

Ich bin auch für Volksabstimmungen, die kann man aber auch ohne Protestaktionen auf den Weg bringen. Es müssen einfach nur genügend Menschen das Anliegen unterstützen und unterschreiben.

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33 Innerhalb von einem Jahr wäre der Laden saniert!

Das glaube ich wiederum nicht. Selbst in der Schweiz ist nicht alles Gold, was glänzt und dort gibt es auch nicht wöchentliche Volksabstimmungen. Das wäre auch kontraproduktiv, da man zu keinem Konsens käme, wenn man wirklich alles vom Volk absegnen lassen würde.

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33 Wozu braucht man eigentlich in unserem kleinen Deutschland 16 Bundesländer, 8 würden vollkommen reichen und Wahlbezirke gäbe es nur in den Großstädten, geht eh keiner hin.

Es gab in der Vergangenheit genügend Versuche, die Anzahl der Bundesländer zu "konsolidieren". Leider sind sie alle sämtlich gescheitert. Ebenso, wie der Versuch, die lokalen Sendeanstalten der ARD auf eine Handvoll zu verringern.

Modell T hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 18:33Gruß Frank der sowas von die Schnauze voll hat als Rentner

Ich kann dich verstehen, aber das Leben geht weiter.

Bisschen einfach gedacht oder? Würde man nur qualifizierte Menschen in den Bundestag wählen, bräuchte man etliche Stellen und Berater weniger. Jeder kleine Hansdampf muss bei einem Bewerbungsgespräch die Hosen runter lassen. In die Politik kommt man ohne Qualifikation nur mit einer frechen Schnauze.

Wenigstens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium sollten Voraussetzung sein.

Vielleicht denke ich ein wenig zu einfach, aber so wie die letzten 30 Jahre kann es nicht weiter gehen.

Wie sagt man so schön: "Gestern standen wir noch am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter"

David 09 hat geschrieben: ↑Mo 13. Mär 2023, 20:13 …na ich bin ja mal gespannt, wie unsere Renten erhöht werden…wer setzt sich eigentlich für uns ein und fordert 15% Rentenerhöhung oder 350€ mehr mit 3000€ Einmalzahlung - aber womit sollen Rentner drohen - mit Festkleben auf der Fahrbahn, mit Abseilen von Autobahnbrücken??? Ach nee, Rentner sind ja nix mehr wert in diesem Staat, je früher sie verrecken, desto mehr reibt sich die Rentenkasse die Hände…

Also mal ehrlich! Die Rentner sind die wichtigste Klientel, weil eben sie noch (einigermaßen) verlässlich zur Wahl gehen. Also haben die Rentner auch mit die größte Lobby (vor allem in der CDU). Keine Partei will es sich mit den Rentnern verscherzen, also haben sie in den nächsten Jahren auch am wenigsten auszustehen.

Auch die Renten werden stark erhöht, weil sich die Rente einfach an der Entwicklung der Nominallöhne orientiert. Wenn also die Gewerkschaften jetzt mal einen Schluck aus der Pulle bekommen (die letzten Jahre war dort Sparkurs angesagt aufgrund von Krise, Krise und nochmals Krise), dann werden auch die Renten stark erhöht.

Und zum Thema "15 Prozent-Forderung" der Verdi z.B. bei der Post: Ich habe mir mal das Kleingedruckte des ""Durchbruchs" angeschaut:
Die eigentliche Lohnerhöhung (also steigende Stundenlöhne) kommt erst zum 01.4.2024!
Die Laufzeit beträgt 24 Monate => Somit relativieren sich die 11,5 Prozent Lohnzuwachs auf einmal ziemlich.
Alles andere sind lediglich Einmalzahlungen, die sich nicht wiederholen, obwohl die Preise oben bleiben werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich alle bei der Post dessen Umstand überhaupt bewusst sind.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:09 Bisschen einfach gedacht oder? Würde man nur qualifizierte Menschen in den Bundestag wählen,

Du hast als Wähler doch in der Hand, wen du direkt als Erstkandidat in den Bundestag wählst!?
Nur die Kandidaten, die über die "Liste" in den Bundestag kommen, sind relativ undurchsichtig.
Unser SPD-Kandidat für Chemnitz z.B. ist ein ehemaliger Lokführer und der hat auch schon für meine jüngste Schwester mal eine Schul-Exkursion in den Bundestag organisiert. Lokführer definiere ich mal als bodenständig und auch als Ausbildungsberuf.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:09 bräuchte man etliche Stellen und Berater weniger.

Bzgl. der "Berater" gebe ich dir recht. Da sollte man lieber in den Ministerien selber Experten beschäftigen, meinetwegen auch mit Boni oberhalb normaler Beamtenbezüge, damit sie nicht in die Wirtschaft wechseln und der Regierung mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:09 Jeder kleine Hansdampf muss bei einem Bewerbungsgespräch die Hosen runter lassen. In die Politik kommt man ohne Qualifikation nur mit einer frechen Schnauze.

Also seit ich in Festanstellung bin (also kein Leiharbeiter mehr bin), hat sich niemand mehr für meine Abi- oder Studiennoten interessiert. Irgendwann zählt nur noch die aktuelle Stelle, von der man wechselt.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:09 Wenigstens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein abgeschlossenes Studium sollten Voraussetzung sein.

Kannst du mir mehr als ein Beispiel nennen, wer in der aktuellen Regierung keine Ausbildung hat?

Auch da, sollte es so kommen reibt sich der Staat wieder die Finger. Du bist jetzt Mitte dreißig, beruflich gut versorgt und beziehst somit ein gutes Gehalt. Zahlst brav deine Steuern und Sozialabgaben und sorgst zu guter Letzt noch für dein Alter vor. Vom Staat hast du an Rente relativ wenig zu erwarten und über das Eintrittsalter braucht man erst gar nicht spekulieren. Denn es liegt wohl weit oberhalb von 65. Jetzt kommst du dank deiner Ausbildung und deinem Fleiß ordentlich über den Freibetrag und darfst richtig kräftig Einkommensteuer zahlen.

Man erzählt uns heute, das man mindestens 4500€ verdienen muss um anständig zu leben. Weiterhin erzählt man uns, das der Durchschnittsverdienst bei 4100€ liegt. Real liegt er bei 80% der Bürger bei 3000€ und weniger. Bei den Rentnern sieht es noch weitaus trauriger aus, Tendenz nach unten.

Das Problem sind auch nicht unsere Lohnforderungen und die Tarifabschlüsse. Das Problem sind die Steuern und Abgaben.

Ach ja, was ist mit Ricarda Lang oder Kevin Kühnert? Liege ich falsch? Mach mich schlau.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:33 Du bist jetzt Mitte dreißig, beruflich gut versorgt und beziehst somit ein gutes Gehalt.

Nö, ich bin 43 1/2.

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:33 Vom Staat hast du an Rente relativ wenig zu erwarten und über das Eintrittsalter braucht man erst gar nicht spekulieren.

Ich spekuliere: Nicht älter als 67. Im Oktober 2046 stehe ich dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung mit meiner Arbeitskraft. Notfalls gehe ich dann halt ein, zwei Jahre früher mit Abschlägen in Rente. Also nicht "weit oberhalb von 65".

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:33 Das Problem sind auch nicht unsere Lohnforderungen und die Tarifabschlüsse. Das Problem sind die Steuern und Abgaben.

Das trifft mich als zukünftigen Rentner aber viel stärker als dich, da künftig die komplette Rente zu 100 % besteuert wird. Derzeit ist es deutlich weniger, wobei jedes Jahr 2 Prozent (in etwa) dazukommt. Der Vorteil aus meiner Sicht: Dafür darf ich künftig auch 100 % dessen, was ich für die Rente vorsorge, von der Steuer absetzen (das war bei dir noch nicht so).

Modell T hat geschrieben: ↑Di 14. Mär 2023, 10:35 Ach ja, was ist mit Ricarda Lang oder Kevin Kühnert? Liege ich falsch? Mach mich schlau.

Sind die überhaupt in der Regierung? Ich dachte, die wären "nur" Sprecher ihrer jeweiligen Parteien?
Oder meinst du die beiden, weil sie im Bundestag sitzen?

PS: Kühnerts Wikipedia-Eintrag ist köstlich:

Ein 2009 begonnenes Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin, in das er sich zuvor eingeklagt hatte,[2] brach er 2010 ab und arbeitete anschließend bis 2014 im Callcenter von myToys.de.[2][3] Von 2014 bis 2016 arbeitete er im Abgeordnetenbüro von Dilek Kalayci und von 2016 bis 2019 in dem Büro von Melanie Kühnemann-Grunow.[4][3] Ein 2016 begonnenes Studium der Politikwissenschaft an der Fernuniversität in Hagen ruht seit seiner Wahl zum Bundesvorsitzenden der Jusos.[2][5]