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Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 15:39 Kinder ab 100 k€ Jahrebrutto und ggf. sogar die Enkel "dürfen" zahlen. Geschwister zählen nicht als "Verwandte der geraden Linie"

Das ist schon übel und gehört insgesamt abgeschafft.

Meinen ehemaligen Projektmanager hat es getroffen. Er hat mehrere Geschwister, ist aber als "ATL-er" mit hohem Gehalt als einziger gut verdienend und durfte dann für das Pflegeheim zahlen. Dass er selber 4 Kinder hat, deren Ausbildung nicht umsonst ist, hat dann niemanden mehr interessiert.

gpabarth hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 16:13

Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 15:39 Kinder ab 100 k€ Jahrebrutto und ggf. sogar die Enkel "dürfen" zahlen. Geschwister zählen nicht als "Verwandte der geraden Linie"

Das ist schon übel und gehört insgesamt abgeschafft.

@gpabarth Was findest du übel? Dass Geschwister in dem Zusammenhang nicht als Verwandte zählen oder dass die Kinder erst ab 100 k€ Jahresbrutto dafür aufkommen müssen?

Mir ist sowieso schleierhaft, warum sich Leute eine "Sozialreform" als gerecht verkaufen lassen, die langjährigen Einzahlern schlechtere Leistungen bietet, als Totalverweigerern.

Noch dümmer sind nur die, die Vorerkrankungen im Kindesalter als "Eigenverantwortung" ansehen, und ein privatisiertes Krankenversicherungssystem wie in den USA befürworten.

Zweck0r hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 17:00 [...]und ein privatisiertes Krankenversicherungssystem wie in den USA befürworten.

In Teilen befürworte ich das tatsächlich. Gerade Studenten häufen bei unserem zwanghaften Pflichtversicherungssystem manchmal beträchtliche Krankenkassenschulden an. Manche privat versicherten Rentner auch.
Eine Krankenkasse muss freiwillig sein, auch wenn dann natürlich das persönliche Restrisiko eintreten kann, dass man an einer dicken Krankenhausrechnung hängen bleibt. Das finde ich aber persönlich auch nicht schlimmer, als sich für ein neu gebautes Eigenheim massiv zu verschulden, was ja auch viele machen ...
Letztlich sollten erwachsene Menschen ihren benötigten Versicherungsschutz und ihre Risiken selbst einschätzen und kalkulieren können.

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 13:29 Asylant muß man sein, dann bekommt man alles hinterher geschmissen und braucht sich für ca. 6 Jahre keine Gedanken über Sprache, Beruf und Arbeit machen. Ach ja, und wenn man ausgewiesen wird, geht man einfach nicht zum Flughafen wenn der Termin ansteht.

Denk bitte noch einmal darüber nach! Möchtest du wirklich Asylant bei uns sein?

Und selbst Asylbewerber bekommen nichts hinterher geschmissen. Die leben teils Sammelunterkünften, gar nicht davon zu reden, was sie alles erleben mussten, bis sie hier angekommen sind.

Freiwillige private Krankenversicherungen können ohne Vorerkrankungsschnüffelei nicht existieren, weil sich die Leute sonst erst bei absehbarer Krankheit versichern würden.

Das bedeutet wiederum, dass bestimmte Gruppen von Anfang an von der Krankenversicherung ausgesperrt bleiben, und so etwas hat in einem neuzeitlichen Staat nichts zu suchen.

Die Koexistenz funktioniert ja offensichtlich auch nicht so wirklich: private Versicherungen picken sich die Rosinen (hohes Einkommen, keine Vorerkrankungen) aus dem Versichertenkuchen, spielen sich als Wohltäter der Ärzteschaft auf, und lassen die gesetzlichen Kassen mit dem unrentablen Rest der Patientenschaft auflaufen.

daXXes hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 17:16 In Teilen befürworte ich das tatsächlich. Gerade Studenten häufen bei unserem zwanghaften Pflichtversicherungssystem manchmal beträchtliche Krankenkassenschulden an. Manche privat versicherten Rentner auch.
Eine Krankenkasse muss freiwillig sein, auch wenn dann natürlich das persönliche Restrisiko eintreten kann, dass man an einer dicken Krankenhausrechnung hängen bleibt. Das finde ich aber persönlich auch nicht schlimmer, als sich für ein neu gebautes Eigenheim massiv zu verschulden, was ja auch viele machen ...
Letztlich sollten erwachsene Menschen ihren benötigten Versicherungsschutz und ihre Risiken selbst einschätzen und kalkulieren können.

Das sehe ich grundlegend anders. Nicht wenige Rentner verschulden sich, weil sie die hohen privaten KK-Beiträge nicht mehr stemmen können. Im Gegensatz zur gesetzlichen KK sinken nämlich die privaten KK-Beiträge nicht zwingend (außer bei bestimmten Verträgen), wenn man in Rente geht. Wer kann da noch 500 bis 1.000 € (je nach Vorgeschichte der Krankenakte) nur für die KK abdrücken?

Sozial wäre, wenn jeder (Arbeiter, Angestellte, Selbständige, Beamte) in die gesetzliche KK einzahlen würden. Die Schweiz hat eines Wissens ein "Grundversicherungspflicht". Jeder zahlt ein und bekommt dafür eine Grundleistung. Wer mehr will, kann sich darüber hinaus gerne besser versichern. So etwas würde ich mir auch bei uns wünschen.

nu-Micha hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 14:21 Willst du mich jetzt wiklich als "Schwätzer" hinstellen, also bitte mein lieber ... kannste dir sparen oder nur Neid, wie so oft in D.
Aber nur zu, ich kann meine unterlagen noch entziffern und bin dir keine Rechenschaft schuldig

Also erstens verwendest Du den Begriff "Schwätzer", nicht ich.
Und Rechenschaft? Puh

Fest steht nur: der Rhein-Erft-Kreis lag und liegt in den Immobilienpreisen ca. 20% unter denen, die wir hier haben.
Wer also wirklich (in den 90ern) für 50qm einen solchen Preis bezahlt hat, der hat(te) definitiv nicht alle Latten am Zaun.

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 15. Mär 2023, 14:35 Bleibt ruhig Jungs, das sind Preise, die waren in Frankfurt zu der Zeit auch locker an der Tagesordnung.
Da kann es dir heute passieren das du siebenstellig bist in EURO.

Der Rhein-Erft-Kreis ist nicht Frankfurt.

@HighwayStar - Ich gebe dir Recht. Man muss Unterschiede machen, Ukrainer und Türken akzeptiere ich sofort in der jetzigen Situation. Bei Afghanen habe ich schon meine Zweifel. 300000 Mann werfen vor Mopedfahrenden Sandalenträgern ihre Waffen weg und lassen ihre Familie im Stich und wollen alle nach Deutschland. Ähnliches ist bei anderen Nationalitäten zu beobachten. Neuwertiges Handy im Sack, jung männlich und keinen Bock innerhalb von ein paar Jahren die Sprache zu lernen. Ob sie Schuld sind oder die Schlepper ist mir ziemlich wurscht, letzten Endes sind auch da die Familie oder die Alten die Verlierer. Wenn ich die ukrainischen Menschen sehe, schnellstmöglich um Integration bemüht, dann muss ich schon einen Unterschied machen. Von den 1,5 Mio in 2015 sind immer noch 500000 da ohne Job und Sprache. Das kann nicht sein.

Ich habe nichts gegen ausländische Mitbürger, im Gegenteil ich habe mein Leben lang mit allen möglichen Nationen zusammen gearbeitet und richtige dicke Freundschaften genossen. Aber man muss wollen und jeder der nicht will oder sich etwas zu Schulden kommen lässt muss nach Hause.

Bekannter von mir hat so eine Unterkunft mit Brot beliefert. Es war eine ehemalige Kaserne der Amerikaner. Sie haben ihn zum Teufel gejagt, das gute Brot aus dem Fenster geworfen Kohle in der Badewanne gelagert weil man nicht jeden Tag in den Keller wollte. Kaputte Möbel wurden ebenfalls aus dem Fenster geworfen. Wo Jahrzehnte lang amerikanische Soldaten gewohnt haben war ihnen nicht gut genug. Was haben die hier verloren? In der Firma haben sich einige Kollegen engagiert und haben die Menschen 2015 an den Bahnhöfen empfangen, ihnen gute Klamotten und KInderspielzeug angeboten. Sie haben es genommen, aussortiert und gleich 5m weiter auf den Bahngleisen entsorgt. Sorry, mein Verständnis und meine Nächstenliebe hält sich damit in Grenzen. Im Gegenteil erlebe ich Ukrainer in Aschaffenburg als rücksichtsvoll und höflich.