Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Versuch mal nur durch Eiweiß Übergewicht zu erreichen, nahezu unmöglich. Als Veganer oder Vegetarier ist leider der Anteil an Kohlenhydrate oder auch Fett wesentlich höher als der Eiweiß Anteil. Ich kenne mich damit aus. Und was sind überhaupt Proteine?
Sarkasmus und so …
Nix für ungut ich habe meinen Senf dazu gegeben und bin jetzt hier raus .

0rbit hat geschrieben: So 9. Apr 2023, 08:59

aaof hat geschrieben: So 9. Apr 2023, 08:43 Es entspricht unserer Natur.

Unser ganzer Lebensstil entspricht doch nicht mehr unserer Natur.

In dieser aktuell völlig pervertierten Form der Tiervernichtung bin ich ja auch absolut bei dir und warum ist das so? Weil der Mensch vom Jäger und Sammler, sesshaft wurde. Er wurde Bauer und Tierzüchter.

Darauf hat die Natur leider keine geeignete Antwort. Wir nehmen nicht mehr -wie die Schimpansen es tun das, was sie unbedingt brauchen. Wir nehmen uns als Menschen das, was wir gewohnt sind. Was billig ist. Solange Fleisch billiger in der Produktion wie Gemüse ist, werden wir daran auch nichts ändern.

Na, da sind wir auch schon beim nächsten Thema. Gemüse, habt ihr gewußt, das sich Bauern in Spanien das Leben genommen haben, weil sie vom Ertrag nicht mehr leben konnten? Unsere Lebensmittelkonzerne ohne Ausnahme setzen die Bauern preislich so unter Druck das es einfach nicht mehr reicht.

Wer ist da jetzt Schuld? Die Konzerne denen Gewinnmaximierung über alles geht, oder der Verbraucher dem Qualität und was dahinter steckt sch...egal ist so lange er billig einkaufen kann.

Ich denke, der Verbraucher kann einiges verändern, aber dazu muss man das Hirn einschalten! Wir haben 2 Jahre gekämpft das in unserem 700 Seelendorf ein Dorfladen entsteht. Jetzt nach 5 Jahren muss er schließen. Warum? Weil fast nur die älteren ohne Auto dort einkaufen. Ich versuche mindestens einmal die Woche dort einzukaufen. Man sieht fast keine jüngeren Kunden. Aber stimmt ja, die werden alle nicht älter und würden sich über so einen kleinen Laden freuen.

Stattdessen fährt man mit dem C 300de 150m um den Zwerg zum Kindergarten zu bringen. Der Dorfladen ist 20m weiter, aber da einkaufen, nein danke, viel zu teuer. Ich zahle für einige Artikel gerne mehr, weil ich dann 25km mit dem Auto gespart habe. Sind allein 12,50€. So muss ich denn ab 01.05. 30km fahren um ordentliche Wurst zu bekommen, vom gleichen Metzger der den Dorfladen beliefert.

Gruß Frank

0rbit hat geschrieben: So 9. Apr 2023, 08:59 Ein Missverhältnis zwischen Kalorienaufnahme und Kalorienverbrauch führt zu Übergewicht.
Unser ganzer Lebensstil entspricht doch nicht mehr unserer Natur.

Vereinfacht ausgedrückt ja.
Weniger Kalorienzufuhr als vom Grundumsatz benötigt = Gewichtsabnahme, bzw. vice versa.
Allerdings kann ich natürlich bei einem Grundumsatz von z.B. 2500 kcal nicht einfach 500g Zucker, oder 250g Pommes-Fett täglich verzehren & dann darauf hoffen gesund abzunehmen, obwohl es ja von der reinen Kalorienrechnung her passen müsste.
Durch den jahrelangen Kraftsport den ich betreibe, kenne ich mich in puncto Nahrungszusammensetzung usw. recht gut aus.
80 kg bei 182cm Körpergröße & einem Körperfettanteil, der vermutlich unter dem der meisten "Playstation-Kindern" liegt, zeigt mir, dass ich auf einem guten Weg bin.
Und das ganze mit immerhin fast 53 Jahren

Zum Thema Lebensstil gebe ich DIr prinzipiell aber Recht.
Allerdings gehört z.B. eine tolle Stereo-, bzw. Heimkinoanlage auch nicht unbedingt zu dem, was Mutter Natur ursprünglich bei der Entwicklung des Homo sapiens geplant hat.
Missen möchte ich es trotzdem nicht....

@Modell T

Die hatten erst die Tage einen Bericht über Öko Produkte. Die sind gegenüber herkömmlich produzierten Produkten gar nicht so viel teurer geworden. Herkömmliche Produktionen sind abhängig von Chemie und Zusätzen aus Übersee. Die Bio Bauern waren total entspannt, da sie viele dieser Produkte gar nicht einkaufen müssen.

Aber der Hinweis hier auch wieder und meiner Meinung nach völlig korrekt: kauft gern Bio, aber unbedingt vor Ort. Besucht die Bauern, schaut euch an wie mit den Tieren umgegangen wird, wie das Obst und der Gemüseanbau vonstatten geht. Vorteil bei der Versorgung vor Ort sind ja auch die kürzeren Transportwege. Das spart Treibstoff und damit CO2.

Wir machen das seit Jahren ja so ähnlich. Aber auch die Märkte wie Edeka haben damit angefangen, die vor Ort ansässigen Produzenten mehr in die Regale zu legen. Richtig so!

Chris 1990 hat geschrieben: Sa 8. Apr 2023, 21:11 Also zunächst mal ich habe nichts gegen Veganer oder Vegetarier.
Wogegen ich was habe sind solche, die ihre heranwachsenden Kinder vegan ernähren, in den meisten Fällen sind sie unterentwickelt und übergewichtig.
Das sehe ich sehr häufig im Kindergarten…

Wenn im Fernsehen manchmal solche alten Filme von 1970 oder 1980 kommen, habe ich oft den Eindruck, dass die Kinder und Jugendlichen damals eher mangel- und unterernährt waren. Demgegenüber sehen die Kids heutzutage wesentlich gesünder aus.
Sicher, es gibt auch 15-Jährige mit über 100 Kilo, aber das ist doch eher noch eine Ausnahme und bei weitem nicht so oft der Fall, wie die Medien gerne behaupten. Das weiß ich, weil hier nicht weit weg von unserer Siedlung ein Schulzentrum ist und etliche Schüler auf dem Weg zur Schule bei uns am Haus vorbei kommen.

Ich denke, da täuschst du dich, ich bin Jahrgang 56 und somit habe ich die Siebziger in vollen Zügen genossen. Da war keiner unterernährt und es gab weniger Armut als heutzutage. Die Lebensmittel waren gesünder und es gab nicht so viel Kunstfutter. Beim Bäcker lagen max. 4 Sorten Brot und 3 Sorten Brötchen, die Stückchen und Kuchen wurden noch selbst gemacht. Der Geschmack der Backwaren war um Klassen besser als heute. Selbst das Getreide dafür war besser. Die Stückchen die heute in der Auslage liegen sind TK Ware aus der Fabrik, das Stück für 12 - 16 Cent, wir zahlen 1 - 2 €.

Im Supermarkt gab es 5 Sorten Joghurt und keine künstlich angereicherten 50 mit 3% Fruchtanteil.

Es war früher nicht alles besser, die Lebensmittel schon!

Es wurden auch keine 120000 Schweine jeden Tag geschlachtet, Fleisch gab es einmal die Woche, hat auch gelangt.
Golden Toast produziert täglich 100000 Packungen, das geht nur mit Enzymen, Schnellhefe und Zusatzmittel.

Das fällt unserer Jungend noch gewaltig auf die Füße. Nie gab es so viele Allergien wie heute.

Modell T hat geschrieben: Mo 10. Apr 2023, 09:57 Es wurden auch keine 120000 Schweine jeden Tag geschlachtet, Fleisch gab es einmal die Woche, hat auch gelangt.

Und deshalb habe ich es mir heute auch nicht nehmen lassen, beim Griechen passend zu Ostern die Lammplatte zu bestellen. Ich brauche nicht täglich Fleisch, an den großen Feiertagen und den Wochenenden möchte ich aber etwas mehr auf dem Teller haben als innerhalb der Woche.

Es gibt durchaus vegetarische und sogar vegane Gerichte, die sowohl nahr- als auch schmackhaft sind, aber nur, wenn sie von Beginn an als völlig eigenständige Gerichte ausgelegt sind. Ein vegetarisches oder sogar veganes Curry kann mega lecker sein. Wenn man aber krampfhaft versucht, Fleisch- oder Wurstgeschmack und -konsistenz nachzuahmen, dann geht das zu 95 Prozent schief. Entweder hat man dann ein halbes Chemielabor auf dem Teller, oder der "Ersatz" schmeckt ganz jämmerlich.

Genau so sieht es aus. Wir haben noch viel Gemüse in unserem kleinen Garten hinter dem Haus. Was da meine Frau und ihre Mutter raus holen, das ist unglaublich. An vegetarischen Gerichten gibt es z.B. Gemüsebolgnese mit Nudeln. Fein gewürzt schmeckt es mindestens so lecker wie mit Hackfleisch. oder eine Pilzsuppe. Oder auch nur mal Pellkartoffeln mit Quark, Schnittlauch und viel Zwiebeln, Pfeffer, Salz und ein wenig Knoblauch.

Mann, ich bekomme schon wieder Appetit, dabei wollte ich abnehmen, aber erst nach dem Frühstück!

Gruß Frank

Modell T hat geschrieben: Di 11. Apr 2023, 12:35 Oder auch nur mal Pellkartoffeln mit Quark, Schnittlauch und viel Zwiebeln, Pfeffer, Salz und ein wenig Knoblauch.

Dazu noch ein Stück gut gereifter Limburger oder Münsterkäse.....one of my favourites