Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

zeitgespenst hat geschrieben:

bjohag hat geschrieben: Fragt sich nur was sie dir wie ersetzen sollen oder was du dir erhoffst.
(...)

Mir ging es erstmal darum, aktiv zu werden und Volkswagen zu einer Handlung aufzufordern.

Die werden gar nichts machen, außer dir einen Standardbrief vom Kundencenter zuschicken. Ohne Gutachten, Anwalt oder einen nachweislichen Rechtsverstoß, brauchst du dort gar nicht erst anzurücken....

Vielleicht bieten sie auch allen "geprellten" Kunden eine Nachbesserung an (Kat, Software o.ä.)

Marcel123 hat geschrieben: Vielleicht bieten sie auch allen "geprellten" Kunden eine Nachbesserung an (Kat, Software o.ä.)

Die werden versuchen, es über eine neue Software zu realisieren, daß die Schadstoffwerte eingehalten werden.
Dadurch wird der Verbrauch des Additivs erhöht, ebenso der Verbrauch wird etwas nach oben gehen.
Kürzere Werkstattintervalle sind dann vorprogrammiert.

Ich denke nicht, daß jetzt ein generelles Fahrverbot für Dieselfahrzeuge kommen wird.
Da gibt es andere Lösungen.

...was nützt mir eine Nachbesserung durch software oder sonstige Maßnahmen, wenn dadurch (wie bereits in den Medien angedeutet) der Verbrauch locker um 30% steigen soll... ich habe vor 8 Monaten nicht zuletzt aus Spritspargründen einen Diesel gekauft, der mit einer grünen Innenstadtplakette aufgrund seiner "Umweltfreundlichkeit" ausgestattet ist...
Wenn jetzt, so nach dem Willen der so auf Umweltschutz ausgerichteten grünen Partei, die Betriebserlaubnis der betroffenen Fahrzeuge erlöschen soll, dann gute Nacht...
Allerdings würde das wiederum die anderen Autohersteller hurra rufen lassen...würde ja der Absatz von Fahrzeugen anderer Hersteller ankurbeln...
Sollte es denn wirklich zu solchen hanebüchenen Entscheidungen kommen (was ich mir allerdings nicht vorstellen kann), wären die Besitzer solcher Fahrzeuge mit einem "wirtschaftlichen Totalschaden" ohne ihr eigenes Zutun bestraft...
Es bleibt derzeit nix anderes übrig, als die anstehenden politischen Entscheidungen abzuwarten...und für die infrage kommenden Autobesitzer zu klären, ob sie wirklich Betroffene sind.
Rechtsanwälte werden sich auch schon die Hände reiben, Rechtsschutzversicherungen wiederum werden abkot*...
So gibt es auch hierzu wieder Verlierer und Gewinner...
Im Übrigen interessant, wie schnell durch ein Dieselpupsen andere politische Problemlagen (mit weitreichenden und schwerwiegenden Folgen in Deutscheland) in den Hintergrund treten und der Politik diesbezüglich Luft verschafft
Eine komische Welt ist das...

Gruß David

Die grüne Plakette ist übrigens wohl nicht in Gefahr, da es ausschließlich um NOx geht, nicht um Feinstaub. NOx spielt für die grüne Plakette angeblich keine Rolle.

Hallo David 09,

die "grüne Partei" hat dir kein mangelhaftes Auto geliefert, sondern VW.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Gandalf hat geschrieben:

Marcel123 hat geschrieben: Vielleicht bieten sie auch allen "geprellten" Kunden eine Nachbesserung an (Kat, Software o.ä.)

Die werden versuchen, es über eine neue Software zu realisieren, daß die Schadstoffwerte eingehalten werden.
Dadurch wird der Verbrauch des Additivs erhöht, ebenso der Verbrauch wird etwas nach oben gehen.
Kürzere Werkstattintervalle sind dann vorprogrammiert.

In Autodeutschland könnte es so ausgehen. Die klagefreudigen Amerikaner werden sich aber vermutlich nicht damit zufrieden geben, dass eine "Mogelei" durch die nächste ersetzt wird.

Weiter vorne wurde schon angesprochen, dass bei einem Modell der Einbau eines 77€ teureren Filters das Problem hätte gar nicht erst entstehen lassen.

Gandalf hat geschrieben:Ich denke nicht, daß jetzt ein generelles Fahrverbot für Dieselfahrzeuge kommen wird.
Da gibt es andere Lösungen.

Das wäre auch völlig absurd. Man stelle sich nur vor, wenn alle LKWs auf Benzin umgestellt werden würden ... Massive Preiserhöhungen wäre die Folge. Dann wäre das Geschrei doch erst richtig groß.

Die Dieselfahrzeuge müssen sauberer werden und ich wette, dass die Technik dafür längst vorhanden ist.

Ich bleib dabei:

Solange Global alles möglich rausgepustet wird sehe ich keinen einzigen Grund warum gerade ein einzelner PKW-Hersteller mal wieder die Welt retten soll.

Glaubt denn tatsächlich jemand das die wenigen VW-Diesel von zig Milliarden PKW, LKW etc. weltweit auch nur irgendeine Auswirkung haben?
Wäre mir übrigens auch neu das irgendwelche wirklich extrem schlechten Abgase aus irgendwelchen Ländern an einer Grenze halt machen.

Dieser ganze VW-Hype-Skandal-Schwachsinn ist global gar nicht messbar.
Die Wagen sind und bleiben im 0,xx Promillebreich der weltweiten Flotte von allem was irgendwas verbrennt, sei es die Industrie oder sonstwas.

Deseiteren dem David 09 zustimme:
Dadurch wird das aktuelle viel wichtigere, brisantere Thema "Flüchtlinge" mal wieder schön in den Medien untertauchen durch dieses extreme mediale "Pushen" eines Mückenschiss.

Brette hat geschrieben:Angenommen, nicht der Schadstoffausstoß aus dem Auspuff wäre das aktuelle Problem sondern diverse Weichmacher im Cockpit welche ausgasen und zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen könnten.
Wurden sich nun die gelinkten PKW-Besitzer nun auch hinstellen und das Thema weiter bagatellisieren?
Ist ja nicht so schlimm den die Gummistiefel meines Sohnes stinken noch viel schlimmer, solange die stinken darf das mein Auto doch wohl auch.
Davon geht die Welt auch nicht unter.
Aber plötzlich geht es um den eigenen kleinen Kosmos.

Da hätte auch keine Zeitung versucht, das Thema mit Vokabeln wie "getrickst" zu bagatellisieren.

Merke: Auch mit dem Diesel ist man in der Schlange nicht immer ganz vorne!

So weit reichts bei vielen dann leider schon nicht mehr.