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Verfasst: Di 12. Feb 2008, 22:16
von Der-Hesse
SiMMenS hat geschrieben:Jo, danke für die Tipps, Argaween, aber die Filme hab ich natürlich alle bereits ins Auge gefasst!!!
The Fast and the Furious 3 würde ich mir NIEMALS kaufen, nicht mal als HD-DVD. Ob sie technisch nicht ausgereift ist, kann ich leider nicht sagen, da ich noch keinen Vergleich gesehen habe. Jedenfalls hab ich den Film quasi geschenkt bekommen, bei der Toshiba-Aktion (von der ich übrigens mehr als enttäuscht bin, wie auch in dem vielseitigen BluRay/HDDVD-Thread zu lesen ist)!
Derzeit will ich mir die Filme einfach noch nicht leisten, zumal ich die meisten bereits erhältlichen schon auf normaler DVD habe und ich sie wirklich kein zweites mal kaufen mag. Ausnahmen würde ich hier nur bei Matrix, King Kong, 300 und den Bournefilmen machen ...
Hi,
bei 300 wiederrum,muß ich ehrlich sein reicht auch die DVD.
Ich konnte keine wirklich großen Unterschiede sehen.
Dort sieht das Bild sowieso sehr künstlich aus.
Gruß
Verfasst: Di 12. Feb 2008, 22:21
von Argaween
300- Da liegt es am Film.
Welchen hast du gesehen?
T2 oder SAW?
Verfasst: Mi 13. Feb 2008, 01:13
von Riddick
Missing In Action
Solide 80er Jahre Action mit Chuck Norris. Die DVD von MGM enthält den Film zum ersten Mal in seiner ungeschnittenen Fassung, denn sowohl die frühere Cannon VHS als auch jede TV Ausstrahlung waren geschnitten.
Ton ist nur Mono, Bild geht so für einen Film aus dem Jahr 1984. Ich hoffe mal die beiden Nachfolger des Streifens werden auch bald auf DVD veröffentlicht.
Mit Nostalgiebonus:
7/10
Verfasst: Mi 13. Feb 2008, 02:28
von Blap
Die Todesfäuste der Shaolin
Truppen unter der Führung des fiesen General Che Kang brennen ein Kloster der Shaolin nieder. Trotz heldenhaften Kampfes unterliegen die Shaolin dem zahlenmässig überlegenen Gegner. Hung Hsi-kuan (Chen Kuan-tai) kann mit Mühe und Not entfliehen. Bald trifft er auf Fang Shih-yu (Alexander Fu Sheng), der ebenfalls ein Shaolin und grossartiger Kämpfer ist. Durch eine List spielt man die beiden Helden gegeneinander aus. So gerät Hung Hsi-kuan in Gefangenschaft, wo er durch Folter zum Verrat gebracht werden soll.
Fang Shih-yu erkennt bald seinen Fehler und macht sich grosse Vorwürfe. Sein Ziel nun die Rettung von Hung Hsi-kuan. Mit Hilfe anderer Shaolin will er Hung Hsi-kuan aus den Klauen des Generals befreien. Doch damit ist der Kampf noch nicht zu Ende gebracht...
Wieder ein feiner Shaw Brothers Streifen, erneut von Chang Cheh sehr schön in Szene gesetzt. Ich mag den Film wirklich gern, zähle ihn aber nicht zu meinen Shaw Favoriten. Warum? Zunächst ist dickes Lob fällig. Die beiden Hauptfiguren werden von Chen Kuan-tai und Alexander Fu Sheng sehr gut dargestellt. Zwei talentierte, symphatische und charismatische Helden, die so manchen Shaw Klassiker zieren. Es gibt schöne Landschaftsaufnahmen zu sehen. Die Studioaufnahmen sind deutlich als solche zu erkennen, was bei den Shaw Filmen aber ein schönes Stilmittel ist und einfach so sein muss. Es gibt zahlreiche Kämpfe zu bestaunen, wie immer sind diese erstklassig in Szene gesetzt. Bedenkt man, dass Chang Cheh Regie geführt hat, sind die Kämpfe -für seine Verhältnisse- recht unblutig ausgefallen.
Nun zu den Schwächen des Werkes. Die Story ist nicht sonderlich einfallsreich gestrickt, da kennt man kreativere Drehbücher aus dem Hause Shaw. Der finale Kampf ist ausufernd und eigentlich sehr sehenswert. Jedoch hat man bei einigen blutigen Szenen einen sehr penetranten Rotfilter eingesetzt. Dies ist keine Zensur aus deutschen Landen, auch in der Originalversion aus Hongkong wird dieses Stilmittel bemüht. Warum dieser Filter zum Einsatz kommt ist mir unerklärlich. Der Film stammt aus dem Jahre 1973, da weisen einige ältere Titel deutlich mehr Gewalt auf. Vermutlich soll der Filter wohl ein -damals- moderner Effekt sein. Naja, es sind nur wenige Sekunden, aber ich hätte gern auf den Unfug verzichtet.
Fazit: Ein guter bis sehr guter Shaw Brothers Film. Die Hauptdarsteller sind erstklassig, die Nebenrollen ebenfalls ansprechend besetzt. Kleinere Mängel bezüglich der Story und des Filtereinsatzes sind zu verschmerzen. So zählt "Die Todesfäuste der Shaolin (Alter deutscher Titel: Die tödlichen Fäuste der Shaolin) zwar nicht zur Spitzengruppe der vielen wunderbaren Werke aus dem Hause Shaw, aber Freunde gepflegter Eastern Unterhaltung dürfen bedenkenlos zugreifen!
7,5/10
Verfasst: Mi 13. Feb 2008, 11:58
von Vin_Superbleifrei
Brothers -zwischen Brüdern-
Die Dänen machen wirklich Spitzenfilme. Wieder ein sehr stark gespielter Film mit intensiver Handlung. Die Geschichte handelt von zwei Brüdern. Der eine ist ein verantwortungsloser Krimineller, der trotzdem kein schlechter Mensch ist. Der andere ist ein disziplinierter Major der dänischen Armee, Familienvater mit zwei Kindern und der Stolz der Eltern. Der Major wird nach Afghanistan geschickt und nach einem Einsatz für gefallen erklärt. Er hat aber überlebt und wurde von Aufständischen gefangen genommen. Aufgrund schlimmer Erlebnisse in der Gefangenschaft kehrt er einige Zeit später schwer traumatisiert nach Dänemark zurück, wo sich sein Bruder und seine Ehefrau durch die gemeinsame Trauer um ihn näher gekommen sind...
Das Familiendrama allein ist schon sehenswert gespielt. Was aber noch mehr beeindruckt, ist der hohe psychologische Anspruch des Films. Wenn man nicht nur seichte Unterhaltung sucht und sich ein wenig mit Traumata und deren Auswirkungen auskennt, dann ist der Film eine dicke Empfehlung! Ich gebe 9 von 10 Punkten.
Wo ist Fred?
Dieser Film zeigt, dass wirklich witzige Komödien auch aus Deutschland kommen können. Die Darsteller (Til Schweiger, Jürgen Vogel, Alexandra-Maria Lara, Cristoph Maria Herbst) versprechen gute Unterhaltung und zeigen sich in Bestform. Man merkt, dass alle Darsteller viel Spass bei den Dreharbeiten hatten und sich gut verstehen.
Ich hatte erst Sorge, dass der Film auf Kosten Behinderter geht, wurde aber darin nicht bestätigt. Teilweise ist der Film zum brüllen komisch, auch oder gerade weil er nicht hundert Prozent politisch korrekt ist! Weil ich wenige gute Komödien kenne, gebe ich gute 8,5 von 10 Punkten!
Der Tod einer Bestie
Gut gemachter Thriller über den Missbrauch von Macht und dessen Auswirkungen. Richtig umgehauen hat er mich nicht, er ist aber auf jeden Fall sehenswert. 7 von 10 Punkten.
Liegen Lernen
Wer eine Zeitreise in die 80er machen möchte, sollte sich dieses Werk ansehen. Die Geschichte des Protagonisten um seine erste Liebe, die er nicht vergessen kann ist ebenso unterhaltsam, wie authentisch. Schön gemachter Film, der mich prima unterhalten hat: 8 von 10 Punkten!
Verfasst: Mi 13. Feb 2008, 16:19
von Blap
Flammendes Inferno
Die Einweihung eines gigantischen Wolkenkratzers steht an. Um diesen Anlass angemessen zu begehen, richtet der stolze Bauherr Jim Duncan (William Holden) eine fette Einweihungsparty aus, zu der sich natürlich diverse Prominenz einfindet. Eigentlich ist der Termin ein wenig zu früh angesetzt, denn im Giganten aus Stahl, Beton und Glas finden noch diverse Bauarbeiten statt. Dem Architekten Doug Roberts (Paul Newman) schwant nichts Gutes, als sich diverse Probleme in den elektrischen Anlagen des Riesen offenbaren. Schnell bestätigt sich die Vermutung, dass an vielen Stellen mit minderwertigem Material gearbeitet wurde, vermutlich um Kosten zu sparen.
Als ein kleiner Brand ausbricht, nimmt zunächst niemand die Gefahr wirklich ernst. Doug Roberts warnt eindringlich und rät zu sofortigen Vorsichtsmaßnahmen. Doch davon will der Bauherr nichts wissen, schliesslich will man ganz oben im Wolkenkratzer genüsslich feiern. Wen kümmert da schon ein kleiner Zwischenfall, der sich etliche Stockwerke tiefer abspielt? Der Brand fordert jedoch bereits ein erstes Opfer mit schweren Verletzungen, bevor die Feuerwehr unter Leitung von Chief O'Hallorhan (Steve McQueen) eintrifft. Der Chief besteht darauf, dass die Räumlichkeiten in denen die Party stattfindet sofort geräumt werden. Zunächst ist der Veranstalter dagegen, doch als man mitten in der Räumungsaktion ist, hat sich das Feuer bereits auf dramatische Weise ausgebreitet...
Ein Klassiker des Katastrophenfilmes aus dem Jahre 1974. Das Aufgebot an Stars ist beachtlich. Newman und McQueen sind quasi die Helden diesen aufwändigen Infernos, dabei werden sie von einer ansehenlichen Riege Co-Stars unterstützt. Eine kleine Auflistung: William Holden, Faye Dunaway, Robert Wagner, Robert Vaughn, Richard Chamberlain und O.J. Simpson, sogar die dürre Tanzmaus Fred Astaire hat man verpflichtet. Bekanntlich können zu viele Köche schnell den Brei verderben, doch dies passiert bei "The Towering Inferno" glücklicherweise zu keiner Zeit.
Die Inszenierung nimmt gönnt sich die Zeit alle wichtigen Charaktere vorzustellen, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Dadurch bekommen die Figuren ein echte Persönlichkeit, sind keine anoynme Masse deren Schicksal den Zuschauer unberührt lässt. Das Desaster breitet sich langsam aus, immer wieder setzt man geschickt diverse Höhepunkte und steigert den Nervenkitzel. Die Special Effects sind gut gelungen, mir gefallen sie weitaus besser als viele der heutigen, oft seelenlosen CGI-Spektakel. Überhaupt habe ich den Film als recht zeitlos empfunden.
Fazit: Feines US-Mainstreamkino aus den Siebzigern, weitaus beseelter und packender als der Grossteil der heutigen "Blockbuster". Zweieinhalb Stunden sehr angenehmer Unterhaltung.
Gut bis sehr gut = 7,5/10
Nicht unerwähnt sollte die vollständige Neu-Synchro bleiben. Zwar hat man auf gute, bewährte Sprecher zurückgegriffen, doch letztlich ist es Etikettenschwindel. Was soll das?
Verfasst: Do 14. Feb 2008, 02:17
von Blap
Chun Fang - Das blutige Geheimnis
Die beiden gesellschaftlichen Grössen einer Stadt sind verfeindet, ständig wollen sich Tan Fu (Chen Kuan Tai) und Lung Shuai (Anthony Lau Wing) gegenseitig ausstechen. Zum Laternenfest will Tan Fu die schönste aller Laternen präsentieren, was er bereits Monate vorher ankündigt. Natürlich kann Lung Shuai dies nicht auf sich sitzen lassen. Mit ein wenig Aufwand findet er heraus, wo der geheimnisvolle Schöpfer der schönsten Laternen wohnt. Als er ihn in dessen Wohnsitz aufsucht, erlebt Lung eine faustdicke Überraschung. Chun-Fang ist der Meister des Laternenbaus.
Diesen Chun-Fang hatte Lung vor sieben Jahren schwer gedemütigt, er spannte ihm die Frau aus und besiegte ihn im Schwertkampf. Trotzdem gelingt es Lung seinen alten Widersacher zu überreden ihm eine prächtige Laterne zu bauen. Bald verschwinden junge Damen, die in Verbindung mit Lung und/oder Tan stehen. Zunächst ist es die beliebte Konkubine, die beide Herren gerne nageln (natürlich nicht gemeinsam), dann verschwindet Tans Schwester, schliesslich sogar Lungs Frau. Chun-Fang hütet ein grausiges Geheimnis und führt Schreckliches im Schilde...
...und wieder schöne Unterhaltung aus dem Hause der Shaw Brothers. Dieser Film stammt aus dem Jahre 1982. Für einen Shaw Film ist er sehr düster ausgefallen, was der oft aufkommenden Gruselstimmung wunderbar zu Gesichte steht. Dieses gelungene Werk bietet einen sehenswerten Genre-Mix, der die Zutaten Material Arts, Horror und Thriller geschickt vermengt. Damit weicht man recht deutlich vom üblichen Eastern Shema ab, aber die Inszenierung ist jederzeit souverän und sattelfest.
Die DVD von MIB bietet den Film in ordentlicher Qualität, die Extras sind wie immer sparsam aber sehenswert. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch zu vermelden. Weltweit existiert keine völlig ungeschnittene Version des Filmes. Dabei darf nicht unerwähnt werden, dass Europa die beste Fassung erwischt hat, denn die Hongkong DVD ist deutlich stärker gekürzt. Beim Schnitt der hiesigen Version handelt es sich lediglich um eine gekürzte Sequenz, die glücklichweise aber die Handlung nicht entstellt, denn was dort passiert ist noch immer deutlich zu erkennen. Ich bin bekanntlich ein grosser Gegner der Enstellung von Filmkunst durch nachträglich Schnitte, aber in diesem Fall lebe ich lieber mit dem Makel als auf diesen schönen Film zu verzichten. Insgesamt kann man mit den Shaw Veröffentlichungen von MIB sehr zufrieden sein, man bekommt für kleines Geld wirklich tolle Filme in ansprechender Qualität. Wenn ich richtig informiert bin, hat MIB 26 Shaw Titel veröffentlicht, davon sind 22 ungekürzt (Wobei ein ungekürzter Titel aus Österreich geordert werden muss). Bei den gekürzten Versionen handelt es sich aber glücklicherweise um recht dezente Kürzungen. Weniger erfreulich ist die Tatsache, dass nur ein winziger Teil der riesigen Shaw Filmographie in Deutschland vorliegt. Ausser den MIB Releases gibt es nur noch eine kleine Anzahl weiterer Veröffentlichungen. Hier hoffe ich auf Nachbesserung!
Die dunkle Seite der Shaw Brothers. Gut bis sehr gut = 7,5/10 Mit Tendenz zu 8/10.
Verfasst: Do 14. Feb 2008, 05:20
von Blap
Hard Candy
Die erst 14 Jahre alte Hayley (Ellen Page) verabredet sich mit einem Typen namens Jeff (Patrick Wilson), den sie über einen Chat im Internet "kennengelernt" hat. Zunächst trifft man sich in der Öffentlichkeit, doch kurze Zeit später ist Hayley schon bei Jeff in der Wohnung. Die beiden albern rum, flirten recht intensiv miteinander. Plötzlich verliert Jeff das Bewusstsein. Als er wieder erwacht, ist er an einen Stuhl gefesselt. Hayley gibt ihrem "Gastgeber" zu verstehen, dass sie ihn für einen Kinderschänder hält und ihn fertig machen will...
Der Film packt ein sehr heisses, unangenehmes Eisen an. Natürlich ist dem Zuschauer von Anfang an bewusst, dass Jeff ein sehr verdächtiger Typ ist. Sein Alter von 32 Jahren ist bekannt, wer sich in dem Alter mit Teenagern trifft, mit jungen Mädchen flirtet, bei dem kann irgendetwas nicht stimmen. Als Hayley dann ihren Terror an Jeff vollzieht, spricht dies durchaus die niederen Instinkte an. Denn mal ehrlich, wer sieht einen offensichtlich pädophilen Perversling nicht gerne leiden? So konnte ich keinerlei Mitleid mit Jeff empfinden, aber auch für den sehr nervigen Charakter Hayley kam keinerlei Symphatie auf.
Positiv zu vermerken ist auf jeden Fall die überzeugende Leistung der beiden Schauspieler. Die Rollen fordern den Darstellern sicherlich einiges ab, sie meistern ihre Aufgabe wirklich solide. Weniger gelungen finde ich Kamera, Schnitt und Farbgebung. Die Inszenierung wirkt auf mich irgendwie unentschlossen, unsicher zwischen verschiedenen Stilen wechselnd. Die Story endet sehr banal, ebenfalls ein klarer Minuspunkt.
Fazit: Der Film hätte mit einer gelungeren Inszenierung ein bedrückendes Kammerspiel werden können. Sicher, es gibt die eine oder andere intensive Szene, aber im Ganzen ist der Eindruck einfach nicht schlüssig. David Slade ist ein noch recht junger Regisseur, Potential ist sicher vorhanden. Geht es um verstörende Filme, die den Zuschauer mit einem verdammt fiesen Gefühl im Magen zurücklassen, so ist z.B. "Irreversibel" von Gaspar Noé weitaus wirksamer. Allerdings spielt der Film in jeder Beziehung in einer höheren Liga als "Hard Candy". Nicht nur bezüglich der Regie, sondern auch im Bereich der Kameraarbeit, die bei "Irreversibel" von erstklassiger, kreativer Natur ist. Nicht zu vergessen, dass dortige die Besetzung ebenfalls auf deutlich höherem Niveau agiert, als die durchaus guten Darsteller in "Hard Candy".
Geht es allerdings um die Bewertung, ergibt sich für mich eine deutliche Parallele zwischen "Irreversibel" und "Hard Candy". "Irreversibel" konnte ich nicht bewerten, weil ich die künstlerischen Qualitäten des Filmes zwar respektiere, aber das Werk zutiefst abstossend finde. "Hard Candy" entzieht sich einer Bewertung, weil ich mit dem Film nichts anfangen kann, aber auch keine sehr niedrige Punktzahl ziehen will, da gewisse positive Ansätze nicht zu leugnen sind, und die Schauspieler sich wirklich ins Zeug gelegt haben. Dabei ist sowieso klar, dass sich eine Bewertung in Punkten eigentlich verbietet, da man Kunst nicht in ein Notenraster pressen kann. Ich sehe die Punkte sowieso nur als kleinen, zusätzlichen Anhaltspunkt zu meinen Kurzkommentaren. Bei einer "richtigen" Filmrezension ist ein solches Punktesystem nicht mehr nötig. Aber den Job überlasse ich lieber den Profis.
Bei diesem Kurzkommentar verzichte ich aus genannten Gründen auf eine Bewertung in Zahlen.
Verfasst: Do 14. Feb 2008, 07:23
von Viktor
@Blap
Bei einer "richtigen" Filmrezension ist ein solches Punktesystem nicht mehr nötig. Aber den Job überlasse ich lieber den Profis.
Ich sauge deine Rezensionen auf, da sie imho Professionalität und Humor verbinden. Wer braucht da was anderes...selbst die alltägliche Morgenzeitung muss warten.
Und ja, Punkte zu vergeben ist nicht immer einfach und wird dem Film oft sowohl in positiver, wie auch in negativer Hinsicht nicht gerecht. Man bewertet ja auch keine Bilder oder auch Musik mit einem Punktesystem.
Andererseits ist es auch schön andere Geschmäcker beurteilen zu können bzw. wie ein anderes Forenmitglied einen Film bewertet, den man selber schon gesehen hat. Ich finde das schon ganz gut so.
Weitermachen(mit Punkten
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).
Verfasst: Do 14. Feb 2008, 07:53
von Mark-Gor
Viktor hat geschrieben:Ich sauge deine Rezensionen auf, da sie imho Professionalität und Humor verbinden. Wer braucht da was anderes...selbst die alltägliche Morgenzeitung muss warten.
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Dem schliesse ich mich an. Schaue auch fast allmorgendlich nach, was "das Blap" des Nachts verkonsumiert hat. Da ist auch vieles dabei, daß nicht meinen Geschmack trifft bzw. auch Genres, mit denen ich mich noch gar nicht groß auseinandergesetzt habe, aber es macht immer wieder Spaß, diese kleinen aber feinen Mini- bis Midi- Rezensionen zu lesen.
Die Kritik am Punktesystem ist natürlich berechtigt. Als ungefährer Anhaltswert dennoch interessant.
Grüsse,
mark-gor