Hallo,
als frisch "hereingestolperter" und Jazz-Hörer auch ein paar Scheiben, die sich bei mir im CD-Player drehen bzw. im iPod meine Arbeitseckenbeschallung füttern.
Angefangen hat diese Liebhaberei vor ca. 30J. mit Chick Corea's The Leprechaun - leider ist mir in den Jahren (bei geschätzten 15 Umzügen) diese Vinyl-Scheibe abhanden gekommen. Ein Re-Import aus Japan soll ca. 35 kosten - ne, da warte ich erstmal ab und höre lieber das eindeutig in die Fusion-Ecke gehörende Chick Corea · Return to Forever, mittlerweile als CD. R.T.F live oder Romantic Warrior werden auch gerne gehört und im Sommer noch immer perfekt Chick Corea's My Spanish Heart. Chick Corea wurde dann damals durch so Leute wie Stanley Clarke, Al Di Meola, Jean Luc Ponty, Keith Jarrett etc. ergänzt.
Aktuell sind bei mir jatzt aber andere Sachen.
Gerade läuft "Stockholm Jazz Beat Project: Stockholm Jazz Beat Project" - auch irgendwie eine Art Fusion (funky?)
Neben den üblichen Verdächtigen, die hier aber sicher in dem Thread schon benannt wurden, wie z.B. Jamie Cullum, Diane Krall, Norah Jones, Randy Crawford, Cassandra Wilson (nein, die Aufzählung soll nicht vergleichend sein!) etc. höre ich z.Zt. öfter:
Jeff Lorber's He Had a Hat - diese allerdings mehr so nebenbei
Marc Moulin' I Am You - eine, wie ich finde, sehr spannende Scheibe
Amos Lee's Amos Lee - schon eher Folk, aber dadurch eine ruhige Nachmittagsnummer (mein Mittagsschläfchen
)
Nicola Conte's Other Directions läutet gerne mal die "blaue Stunde" ein
Paolo Fresu - "Rosso, Verde, Giallo e Blu" und "Thinking" gefallen mir im Moment ausgesprochen gut!
Robert Glasper's Canvas oder auch In my Element gehören für mich dann schon zu den "schwereren" Musikgenüssen, auch wenn eine gewisse Leichtigkeit immer wieder für entspannende Momente sorgt
Gonzalo Rubalcaba's Paseo ist eine Scheibe an der ich mich noch ein wenig "abarbeite" - aber manche Scheibe muss reifen - eine immer wieder gemachte Erfahrung, die Highlights meiner Sammlung sind eigentlich immer Sschen gewesen, welche auf Grund einer gewissen "Sperrigkeit" erst mit den Jahren zu einem Kunstgenuss wachsen, während die eher eingängigen Scheiben schnell der Langeweile anheimfallen ...
Noch gänzlich unbewertet, da erst 1x gehört: Andrew Hill's Judgement
Ach so, fast vergessen - falls in diesem Thread noch nicht aufgetaucht: Térez Montcalm's Voodoo empfinde ich als absolut hörenswert - vor allem auch für Jazz-Einsteiger.
Gruß
Folker Brandt