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Die Tour ist vorbei, die Drogen bleiben...
Die Evolutionstheorie in allen Ehren. Bei diesen Steigerungsraten sollte man sie aber durch eine Revolutionstheorie ergänzen. Ich fürchte jedoch, dass dabei die "Kreationisten" endgültig mehr Erfolg haben dürften. Wobei sich so manche Dinge als sehr irdische Wunder herausstellen dürften, wie beispielsweise die Tatsache, dass 80% der hergestellten Epo-Medikamente gar nicht verbraucht werden dürften, weil es gar nicht so viele Nierenkranke gibt. Oder auch, dass Schwimmrekordlerinnen heutzutage kein Bart mehr wächst, wie noch vor 15 Jahren.
- g.vogt
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Die Evolution ist ein eher langsamer Prozess und führt erst über zig Generationen zu auffälligen Veränderungen. Im Sport wird aber Wettkampf für Wettkampf das Fallen neuer Weltrekorde erwartet; das Übel beginnt m.E. bereits bei dieser Erwartungshaltung und Doping ist nur ein Symptom der eigentlichen Krankheit des Leistungssportes.bony hat geschrieben:Die Evolutionstheorie in allen Ehren...
Setzt die Klangsegel! Auf zu neuen Hörizonten!
Dann sind wir eben naiv - weiss nicht wie Du Freude am Sport haben kannst wenn Dú immer mutmaßt das der wo der beste ist auf jeden Fall ein Doper sein muss.bony hat geschrieben:Das wäre doch wirklich sehr naiv.Wenn man im Gegenteil davon ausgeht, dass die Kontrollen und der biologische Pass wirksam sind, muss man auch aufhören, Athleten, die eine herausragende Leistung erbringen, systematisch zu diskreditieren und in Verdacht zu stellen, solange sie nicht positiv konrolliert werden.
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.....und Du bemerkst es nicht......
......es ist alles noch viel schlimmer als gedacht......
..............ein Alptraum.............
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wer wäre denn so naiv? du kannst ruhigen gewissens davon ausgehen dass zb in einem finale über 100m (leichtathletik) alle gedopt sind. als wenn immer nur der gewinner ein doper wäre, wenn's so einfach wäre...Düren hat geschrieben:Dann sind wir eben naiv - weiss nicht wie Du Freude am Sport haben kannst wenn Dú immer mutmaßt das der wo der beste ist auf jeden Fall ein Doper sein muss.bony hat geschrieben:Das wäre doch wirklich sehr naiv.Wenn man im Gegenteil davon ausgeht, dass die Kontrollen und der biologische Pass wirksam sind, muss man auch aufhören, Athleten, die eine herausragende Leistung erbringen, systematisch zu diskreditieren und in Verdacht zu stellen, solange sie nicht positiv konrolliert werden.
Bestimmt ein Aspekt aber gedopt wird auch im Freizeitsport und vermehrt im Alltagsleben, wobei ich letzteres schon vom Sport abkoppeln würde.g.vogt hat geschrieben:das Übel beginnt m.E. bereits bei dieser Erwartungshaltung und Doping ist nur ein Symptom der eigentlichen Krankheit des Leistungssportes.
Nein, ich mutmaße nicht immer. Hat man sich aber mal ein wenig näher mit dem Thema auseinander gesetzt, kommt man wohl nicht umhin, bei manchen Leistungen und bei mancher Disziplin äußerst skeptisch zu sein. Ja sicher, die Lust am Sport vergeht dabei teilweise. Die Augen zu verschließen, bzw. Leute wie z.B. aktuell Bernhard Kohl zu ignorieren und teilweise zu verunglimpfen (bei aller Streitbarkeit der Person), kann aber ja auch keine Lösung sein; Schuld an der Misere sind dann plötzlich nicht mehr die Doper, sondern diejenigen, die den Finger in die klaffende Wunde legen.Düren hat geschrieben:Dann sind wir eben naiv - weiss nicht wie Du Freude am Sport haben kannst wenn Dú immer mutmaßt das der wo der beste ist auf jeden Fall ein Doper sein muss.
Was das Schwimmen betrifft, muss man vielleicht schon etwas vorsichtig sein mit den Mutmaßungen, insbesondere, wenn man noch nie so eine tolle "Badehose" getragen hat. Skeptisch macht jedoch halt trotzdem, dass der Schwimmsport nachgewiesener Maßen zu den Disziplinen mit langer Doping-Tradition gehört; dazu kommen dann nicht mal unbedingt die Spitzenleistungen, sondern die auffallend plötzlichen Leistungssteigerungen.
Dass (laut Recherchen der ARD) die Zahl der Trainingskontrollen und Bluttests seit 2003 jeweils unmittelbar vor den Weltmeisterschaften auf null gesunken ist, dass es in Rom bislang keine Blutkontrollen gegeben hat und auch keine geplant sind, passt da nur zu gut ins Bild.
- g.vogt
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Nein, das gehört ja eben doch zusammen. Gedopt wird immer häufiger auch am Arbeitsplatz - hier käme nur niemand auf die Idee, Dopingkontrollen einzuführen und Arbeitsergebnisse abzuerkennen, weil sie nicht im fairen Wettstreit erreicht worden sind. Wir sind da ganz schnell bei den Grundpfeilern "unserer Gesellschaft" und ihrem "Leistungsgedanken".bony hat geschrieben:Bestimmt ein Aspekt aber gedopt wird auch im Freizeitsport und vermehrt im Alltagsleben, wobei ich letzteres schon vom Sport abkoppeln würde.g.vogt hat geschrieben:das Übel beginnt m.E. bereits bei dieser Erwartungshaltung und Doping ist nur ein Symptom der eigentlichen Krankheit des Leistungssportes.
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Keine Frage, dass da praktsich enge Verflechtungen zwischen Sport und Gesellschaft bestehen. Ausgenommen habe ich den Alltag in diesem Fall, weil der Sport mit seinen Idealen theoretisch über dem Alltag steht, bzw. der "faire Wettstreit" essentieller Bestandteil des Sports ist. Sport mit Doping ist also gar kein Sport, während einem bei einer Circusnummer egal sein kann, was der Artist so vespert.
Mir ist aber schon klarer geworden, auf was Du abgzielt hast.
Mir ist aber schon klarer geworden, auf was Du abgzielt hast.
Das mit viel Training vieles unmögliche, möglich wird, scheint hier ja überhaupt nicht in Betracht gezogen zu werden?
Jeder der zum Beispiel Teakwon-Do macht, weiß, dass seine Bewegungen nach viel Training weit aus schneller werden. Man kann seine Geschwindigkeit um das 2 Fache steigern. Mit weit aus mehr Training sogar ums 4 Fache und noch höher. So das Laien bei Kämpfen gar nicht mehr verfolgen können, wann getreten und wann geschlagen wird, weil die Kämpfer einfach zu schnell sind.
Und auch hier kann ein Mensch, der in kein Fitnessstudio geht, und keine derben Muskeln hat und weit aus schwach erscheint, einen weit aus stärkeren Gegner, besiegen oder kann zum Beispiel ohne Probleme einen Spagat machen-> Auch nichts mit Doping.
Bei der Schulzeit gab es immer die Bundesjugendspiele und wir konnten auch als Wahlpflichtsfach, Leichtatlethik nehmen. Darinn waren dann eben die Disziplinen beim laufen und auch schwimmen vorhanden. Hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, dass ganze Jahr für den Wettkampf zu trainieren. Und schon da, waren wir nach viel Training bei Zeiten, die sich keiner von uns jemals gedacht hätte, weil das für mich und viele erst ganz grenzlich unmöglich schien. Ich weiß noch wie ich meine Lehrerin angeschautzt habe, weil ich der Meinung war, dass das zu viel für meinen Körper sei aber ich bin froh, dass die so streng geblieben ist.
Ich denke, wenn sich der Körper an bestimmte Dinge gewöhnt hat und man so was regelmößig macht (Hatten das jeden Tag eine Doppelstunde), dann kann man diesen so weit aufpowern, dass dann unmögliche Dinge, möglich werden.
Insofern halte ich es für falsch, diesen Sportlern immer Doping zu unterstellen.
Und ich glaube auch nicht, dass man sich selbst als Sportler freut, wenn man weiß, dass man das nicht ohne Hilfsmittel geschafft hat. Also mir wäre das viel zuwider.
Jeder der zum Beispiel Teakwon-Do macht, weiß, dass seine Bewegungen nach viel Training weit aus schneller werden. Man kann seine Geschwindigkeit um das 2 Fache steigern. Mit weit aus mehr Training sogar ums 4 Fache und noch höher. So das Laien bei Kämpfen gar nicht mehr verfolgen können, wann getreten und wann geschlagen wird, weil die Kämpfer einfach zu schnell sind.
Und auch hier kann ein Mensch, der in kein Fitnessstudio geht, und keine derben Muskeln hat und weit aus schwach erscheint, einen weit aus stärkeren Gegner, besiegen oder kann zum Beispiel ohne Probleme einen Spagat machen-> Auch nichts mit Doping.
Bei der Schulzeit gab es immer die Bundesjugendspiele und wir konnten auch als Wahlpflichtsfach, Leichtatlethik nehmen. Darinn waren dann eben die Disziplinen beim laufen und auch schwimmen vorhanden. Hat wirklich sehr viel Spaß gemacht, dass ganze Jahr für den Wettkampf zu trainieren. Und schon da, waren wir nach viel Training bei Zeiten, die sich keiner von uns jemals gedacht hätte, weil das für mich und viele erst ganz grenzlich unmöglich schien. Ich weiß noch wie ich meine Lehrerin angeschautzt habe, weil ich der Meinung war, dass das zu viel für meinen Körper sei aber ich bin froh, dass die so streng geblieben ist.
Ich denke, wenn sich der Körper an bestimmte Dinge gewöhnt hat und man so was regelmößig macht (Hatten das jeden Tag eine Doppelstunde), dann kann man diesen so weit aufpowern, dass dann unmögliche Dinge, möglich werden.
Insofern halte ich es für falsch, diesen Sportlern immer Doping zu unterstellen.
Und ich glaube auch nicht, dass man sich selbst als Sportler freut, wenn man weiß, dass man das nicht ohne Hilfsmittel geschafft hat. Also mir wäre das viel zuwider.
Bundesjugendspiele.
Beim Spitzenleistungssport geht es um Bereiche an der Grenze der physiologischen Leistungsfähigkeit des Menschen. Und da wird die Luft sehr eng. Hunderdstel Sekunden bedeuten dann Welten. Und wenn jemand binnen recht kurzer Zeit seine Bestmarke um Sekunden in diesen Spitzenbereich hinein verschiebt, sind das Galaxien. Ist doch kein Wunder, dass man da skeptisch ist, nicht zuletzt auch im Vergleich zu (inzwischen erwiesenen) Dopingfällen und deren Umfeld in der Vergangenheit. Hart und auf höchstem Niveau gezielt trainiert (und gedopt), wird ja nicht erst seit fünf Jahren.
Beim Spitzenleistungssport geht es um Bereiche an der Grenze der physiologischen Leistungsfähigkeit des Menschen. Und da wird die Luft sehr eng. Hunderdstel Sekunden bedeuten dann Welten. Und wenn jemand binnen recht kurzer Zeit seine Bestmarke um Sekunden in diesen Spitzenbereich hinein verschiebt, sind das Galaxien. Ist doch kein Wunder, dass man da skeptisch ist, nicht zuletzt auch im Vergleich zu (inzwischen erwiesenen) Dopingfällen und deren Umfeld in der Vergangenheit. Hart und auf höchstem Niveau gezielt trainiert (und gedopt), wird ja nicht erst seit fünf Jahren.