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Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 12:55
von root2
Was hast Du gegen Höschen? :mrgreen:
Aber ja, mich erfreut die Box auch immer wieder aufs Neue und ich höre ihr sehr gerne zu. Das kann man dann auch schon mal öfters lobend erwähnen in der Presse.

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 19:01
von palefin
mal wieder was anderes.... als das Jubel - Exemplar....
Aber auch zum Jubeln :lol:

Hab vorgestern die recht mächtigen und klanglich "recht ordentlichen" Kef Q900 verkauft... und dachte eben, wo der extra VV (Marantz PM7001) noch unten steht..."Stell doch mal die Nuju40 hier hin". Außerdem kann dann der arbeitslose AW35 mal wieder was tun...

Gesagt, getan, Nujus auf den MS97 von oben nach unten getragen, an den PM7001 angeschlossen, den AW an die PreOuts, CD Player mit USB war noch dran. AW35 auf ca. 60Hz gestellt und Vol. ca. 10-11 Uhr. Dann eine Zeitlang gehört. =Kette2

Dazu am unten fest stehenden Yamaha RN500 die Nuline100 incl. ATM102 (auf linear gestellt) auch per USB zum "Aufwachen" animiert und ne ganze Zeit lang gehört. = Kette1

Danach sowohl über Kette1 als auch Kette2 abwechseln durch Betätigen der jew. Mute-Taste mehrere Stücke gehört, die Gesangsstimmen und auch genügend Bässe herzaubern. Bsp. Madonna, Adele, Eric Clapton&Friends ...

Wenn ich eine Zeitlang eine Kette gehört hatte, musste ich mich doch öfters überzeugen, welche denn jetzt aktiv war...
Ihr merkt schon: Die NuJubilee40 mit einem Sub als Partner spielend kann einer ausgewachsenen Standbox ganz schön Paroli bieten.

Da die div. Klangschalter bei der Nuju als auch bei der Nuline da doch etwas mitberücksichtigt werden müssen als auch das perfekte Miteinander des Subs, will ich jetzt hier keine Wertung anstellen oder sagen, Kette x war besser als Kette y.
Aber schon sagen, beide spielen sehr sehr schön und können überzeugen.

Wer also keine Standboxen stellen kann, die Nuju mit Sub kanns mit solchen relativ gut aufnehmen... :wink:

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 9. Mär 2015, 20:00
von Bruno
..........ich betreibe 2 nuJu 40 mit 2 AW 441 und kann nur sagen, "einfach geil" :D :wink:

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: So 15. Mär 2015, 10:56
von linusabh
1) Getestet in Schwäbisch Gmünd bei Nubert vor 3 Wochen: nuJubilee 40 + nuVero 3 + nuLine 24:
* Die nuline 24 schied eigentlich schon bei den ersten Tönen aus. Sie klingt zwar hell und im Bass unglaublich gut und nahezu paroli bietend, aber deutlich gepresster, deutlich weniger räumlich im Vergleich zur nuJubilee. Auch verschiedene Musikstücke haben das gleiche Ergebnis gebracht.

* Die nuVero3 konnte ich nur kurz bei Nubert zur nuVero3 hören: Hier kann ich nicht differenziert genug rangehen, aber die Unterscheide waren nicht so gravierend wie zur nuLine 24, vielen aber dennoch zugunsten der nuJubilee 40 aus. Was hier Nubert geleistet hat ist einfach unglaublich.

* nuJubilee 40 mit Subwoofer gegen nuLine 264 / 284: Ich will es gerne vorwegnehmen: Die Kombination nuLine AW-600 + nuJubilee 40 ist ein Traum und konnte nach meinem Hörgeschmack die Standboxen leicht schlagen, was gerade den Mitten/Hochtonbereich betrifft. Hier klingen in der Kombination die nuJubilee einfach "erwachsener" und ausgeglichener. Die Bühne baut sich mehr nach hinten aus. Ich muss aber leider auch sagen, dass sich die beiden Lautsprecherpaare gegenüber standen, also links die 40 und rechts gegenüber die 264/284. Wir konnten zwar direkt umschalten, aber mussten uns (in der Mitte stehend) immer zum jeweiligen Paar umdrehen. Für mich stand aber fest, dass die Kombination eine grandiose Kombi ist, die sämtlichen Standboxen das Leben schwer machen dürfte (je nach Subwoofer).

2) Getestet zu Hause bei 25-30 qm:
Wie klingt nun die nuJubilee 40 (Andreas Vollenweider, Katie Melua, Sarah K, Dire Straits, Messias von Händel, Pohlmann, Chris Isaak, ...):
* Die nuJubilee 40 in Höhen und Mitten: Sie klingt sehr in die Tiefe. Die Bühne wird unheimlich tief, aber weniger breit aufgebaut. Dabei schafft es die 40, jedes Instrument unglaublich präzise und differenziert ortbar darzustellen. Auch habe ich meinen Kopf immer ganz leicht nach oben gehoben (verglichen mit andere Lautsprechern), wenn ich den Sänger/ die Sängerin "fixieren" wollte. Durch die sehr tiefe Darstellung haben die 40er aber auch etwas leicht "topfiges" (im direkten Vergleich zu Canton Ergo unten) ohne aber an Klarheit zu verlieren, als würde man in einen tiefen Raum blicken/hören ... passend für Konzertaufnahmen, aber im Vergleich zu weiter unten aufgeführten Canton Ergo dann doch absolut deutlich hörbar. Und die Breite des Raumes /der Bühne wird, durch diese Abbidung nach hinten, nicht so genutzt wie unten von Canton Ergo. Aber eine absolut tolle Vorstellung der 40 ... absolut.
* Die nuJubilee 40 in den Bässen: Kurzum eine Klasse für sich: Ich kenne keine, absolut keine anderen Lautsprecher dieser Größe von anderen Marken, die echte 53 Hz abbilden können. Dass Nuberts "Papierangaben" realen Messwerten (-3 dB) entsprechen ist Hr. Nubert mit seinem absolut ehrlichen Marketing hoch anzurechnen. So gehen die Canton Ergo 620 nur bis ca. 75 Hz, Elac BS 244 bis ca. 85 Hz, B&W CM5 bis ca. 70 Hz. Dass die nuJubille 40 dabei derart tiefen wie "farbenfrohen" Bass abliefern aus so kleinen Treibern und Gehäuse ist meisterhaft und stünde auch einigen (kleineren) Standlautsprechern gut zu Gesicht. 20 Hz Unterschied zu einer anderen Kompaktbox ist so was von deutlich hörbar.

Resumée:
Insgesamt ein wunderbarer Lautsprecher, der ungemein tief und differenziert klingt, wie auch die Bühne 3-dimensional nach hinten (weniger in die Breite) aufbaut und Instrumente klar ortbar darstellt. Der Klang ist schön klar aber im Vergleich zu Cantons Ergo-Reihe leicht "topfig" (weil sich nach hinten aufbauend).
Eine klare und zu dem Preis für mich fast unangefochtene Kaufempfehlung, wenn man die Lautsprecher ohne Subwoofer betreiben möchte.
Wer einen guten Subwoofer betreiben möchte, hat definitiv ein schwierigeres Los zu tragen, da hier der persönliche Höreindruck/-Geschmack von Mitten/Höhen mehr denn je zu tragen kommt. Bitte auf jeden Fall dann mal mit Cantons Ergo Reihe selbst vergleichen, da es Gegensätzlicheres auf gleichem Niveau kaum gibt.


3) Vergleich zu Canton Chrono CL-520, Canton Ergo 21 DC (BJ 1996), Canton Ergo SC-L:
* Canton Chrono CL 520 (klanglich identisch zu SL-520, Unterschied nur im Gehäuse-Finish, bei CL Echtholz Furnier,, bei SL lackiert), zum Testen gekauft ... und gleich wieder zurückgeschickt:
Wie kann Canton so einen LS bauen (oder ich habe einen Ausreisser gekauft, klangliche B-Ware ...). Die Canton konnte in keinem einzigen Bereich Punkten. Im Bass spielt die nuJubilee grundsätzlich in einer anderen Liga, aber selbst bei Mitten Hochton klingt die Canton belegt, deutlich dumpfer und überhaupt nicht differenziert. Instrumente waren kaum ortbar, waren eher diffus im Raum. Also hier war schnell klar. Canton zurück schicken.

* Canton Ergo 21 DC (Bj 1996):
Was für ein Vergleich: Neu (Nubert) gegen alt (Canton), .... Und was für unterschiedliche Charaktere auf beiderseitig hohem Niveau.
In den Bässen kommt die Canton mit ca. 75 Hz (geschätzt, da die Nachnachnachnachnachfolgerin 620 ca. 75 Hz hat) hörbar nicht so tief hinunter. Ist in den Tiefen aber trotzdem schön relaxt, aber hat keinerlei Chance gegen die "40". Anders in Mitten und Höhen: Ein komplett anderer Charakter: Canton spielt total in die Breite ... kristallklar, weniger differenziert wie die "40". Hier wird von Canton ein Klangteppich in vorderster Front aufgebaut ... und das lupenrein. Nubert baut die Bühne nach hinten in die Tiefe auf, weniger in die Breite, dafür aber deutlich ortbarer. So manche Kritik, dass die älteren Ergos eher harsch klängen kann ich nur bei ebenso harsch aufgenommenen Songs nachempfinden. Ansonsten trotz des Alters immer noch ein toller Lautsprecher.
Resumée des Vergleichs: Wie neuere Ergo-Modelle klingen, kann ich leider nicht sagen. Aber mit einem potenten Subwoofer klingen die Ergo bei einer Trennfrequenz von 80 Hz einfach top. So breit und so kristallklar. Die Breite läßt fast die weniger ausgeprägte Tiefe oder geringere Ortbarkeit vergessen, gäbe es da im Vergleich nicht die Nubert nuJubilee 40. Hier kann nur der Hörgeschmack entscheiden.
Ohne Subwoofer betrieben fällt die Entscheidung aber doch deutlich für die "40" aus.

* Canton Ergo SC-l (Standlautsprecher 1992-1996 lt.HiFi-Wiki):
Warum dieser Vergleich? Weil ich meine geliebten SC-L durch eine Subwoofer-Kompaktboxen-Kombi ersetzen wollte durch Wohnraumverkleinerung (Umzug).
Vorbereitung: Das "ATM" Modul (Control-Unit bei Canton ... ich habe übrigens die seltene regelbare SC-L unit) rausgenommen und das Bassmanagement auf kleine Lautsprecher gesetzt bei einer Trennfrequenz von 80 Hz: Somit fehlen beiden Lautsprechern die Bässe und wurden so in Mitten/Höhen absolut vergleichbar. Da die SC-L 4 dB lauter klingt, haben wir versucht, beim Umschalten mit dem Pult auf die "40" schnellstmöglich die Lautstärke um 4 dB zu erhöhen.
Das Ergebnis: Ergo bleibt Ergo. Wir hören einen berauschenden Klangteppisch in vorderster Front. Aber noch schöner, noch detaillierter, noch relaxter, noch noch noch ... verglichen zu der Ergo 21.
Auch wenn die 3-Dimensionalität nach hinten bei der "40" sehr verlockend ist und Instrumente hörbar diferenzierter platziert sind, diese Kristallklarheit und Breite der SC-L beim Umschalten ist betörend. Wir haben lange alles mögliche durchgehört, dann wieder Tage gewartet und erneut probiert. Das Ergebnis blieb das Gleiche. Ich behalte meine SC-L und werde diese im künftig kleineren Raum mit der Control Unit im Bass zügeln. Hoffentlich gibt es mal wieder auftrennbare AVRs, bei denen man dann ein Messsystem mit integriertem Equalizer zusammen mit W-LAN und Bluetooth und Touch-NFC.

Die nuJubilee 40 bleibt aber ein Juwel erster Güte und das bei diesem absolut konkurrenzlosen Preis. Ohne Subwoofer für mich absolut 1. Wahl.


Ich hoffe, all die obigen Infos sind hier von Interesse und helfen bei der richtigen Wahl des Lautsprecherpaares. Selbst Probehören ist und bleibt aber ein "Muss". Und der Besuch bei Nubert war einfach klasse. Auch die ehrlichen Angaben und das tolle Marketing sind beispielhaft und fast schon konkurrenzlos. Weiter so.

Wer mal die allertiefsten Bässe bei anspruchsvoller Musik hören möchte: Pohlmann - CD "Zurück zu von Selbst" mit dem Song "Getrennte Scheiben"

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Do 2. Apr 2015, 20:33
von Büro-13
* Wie kann Canton so einen LS bauen (oder ich habe einen Ausreisser gekauft, klangliche B-Ware ...). Die Canton konnte in keinem einzigen Bereich Punkten. Im Bass spielt die nuJubilee grundsätzlich in einer anderen Liga, aber selbst bei Mitten Hochton klingt die Canton belegt, deutlich dumpfer und überhaupt nicht differenziert. Instrumente waren kaum ortbar, waren eher diffus im Raum. Also hier war schnell klar. Canton zurück schicken..
Hallo,

an dieser Stelle muss ich einmal nachfragen. Der von dir angegebene -3db Punkt mag ich bei den Mitbewerbern nicht so recht glauben. Ich habe mich die letzten Monate mit etlichen Boxen beschäftigt, da mir ein tiefer Bass sehr wichtig ist, es aber Kompakte werden sollen. So gibt die Audio bei der Elac beispielsweise 48 Hz bei -3db an. Ich bin auch der Ansicht, dass der -3db alleine nicht aussagekräftig ist, sondern auch ob der Bass danach steil oder sanft abfällt. Das nur kurz dazu, eigentlich ging es mir aber um den zitierten Ausschnitt, da ich selbst die Chrono CL 520 besitze und sie ziemlich gut finde, deine Klangeindrücke also nicht nachvollziehen kann. Als Drittlautsprecher habe ich nämlich auch die N40 ins Auge gefasst, aber dass mich da nun Welten erwarten, verwundert mich schon. Auch der belegte MT/HT Bereich ist ja eher Canton untypisch, einstweilen wird ja oft von zu hell gesprochen. Die Audio schrieb dazu ja auch, dass der Grundton etwas abgesenkt ist, aber sich dadurch viele Detail enthüllen. Mich würde interessieren in wie weit du eventuell den Raum etc. für deine Eindrücke verantwortlicht machst, bei mir hat es ewig gedauert bis ich bei wandnaher Aufstellung ein akzeptables Ergebnis erreicht habe. Die Audio Messung ergab zudem 44Hz bei -6db was für die Größe auch sehr ordentlich ist. Bei Techno/Trance spielt die Canton satt und tief genug, so mein Eindruck. Noch mal zurück zur N40. Ich möchte sie auf einem Sideboard platzieren, aber nicht die Gummiknöpfe benutzen und sie auch nicht mit dem Segel auf dem Sideboard aufliegen lassen. Sie hat ja unten Gewindebuchsen. Gibt es dazu passende Spikes mit Unterlegsscheiben? Und sind die Abstände der Bohrungen zueinander und zum Rand groß genug, dass sie in der Praxis einen sicheren Stand hat? Ich denke mal, die Bohrungen sind ja eher für eine Montage auf Stands vorgesehen. Danke

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Fr 3. Apr 2015, 01:22
von Nubolio
Hallo,

an dieser Stelle muss ich einmal nachfragen. Der von dir angegebene -3db Punkt mag ich bei den Mitbewerbern nicht so recht glauben. Ich habe mich die letzten Monate mit etlichen Boxen beschäftigt, da mir ein tiefer Bass sehr wichtig ist, es aber Kompakte werden sollen. So gibt die Audio bei der Elac beispielsweise 48 Hz bei -3db an. Ich bin auch der Ansicht, dass der -3db alleine nicht aussagekräftig ist, sondern auch ob der Bass danach steil oder sanft abfällt. Das nur kurz dazu, eigentlich ging es mir aber um den zitierten Ausschnitt, da ich selbst die Chrono CL 520 besitze und sie ziemlich gut finde, deine Klangeindrücke also nicht nachvollziehen kann. Als Drittlautsprecher habe ich nämlich auch die N40 ins Auge gefasst, aber dass mich da nun Welten erwarten, verwundert mich schon. Auch der belegte MT/HT Bereich ist ja eher Canton untypisch, einstweilen wird ja oft von zu hell gesprochen. Die Audio schrieb dazu ja auch, dass der Grundton etwas abgesenkt ist, aber sich dadurch viele Detail enthüllen. Mich würde interessieren in wie weit du eventuell den Raum etc. für deine Eindrücke verantwortlicht machst, bei mir hat es ewig gedauert bis ich bei wandnaher Aufstellung ein akzeptables Ergebnis erreicht habe. Die Audio Messung ergab zudem 44Hz bei -6db was für die Größe auch sehr ordentlich ist. Bei Techno/Trance spielt die Canton satt und tief genug, so mein Eindruck. Noch mal zurück zur N40. Ich möchte sie auf einem Sideboard platzieren, aber nicht die Gummiknöpfe benutzen und sie auch nicht mit dem Segel auf dem Sideboard aufliegen lassen. Sie hat ja unten Gewindebuchsen. Gibt es dazu passende Spikes mit Unterlegsscheiben? Und sind die Abstände der Bohrungen zueinander und zum Rand groß genug, dass sie in der Praxis einen sicheren Stand hat? Ich denke mal, die Bohrungen sind ja eher für eine Montage auf Stands vorgesehen. Danke[/quote]

Hey,

da sich die Gewindebuchsen ziemlich weit in der Mitte der Jubilee befinden wird das vermutlich etwas wacklig werden. Wie wäre es wenn du dir einfach ein paar Spikes oder Gummiknöpfe in passender Größe besorgst und diese einfach nur darunter stellst ohne sie festzukleben?! Das könnte doch ganz gut funktionieren falls du nichts dauerhaft daran festkleben möchtest...

Zum Klang: Gestern habe ich meine alten kompakten Cantons (GLE 403) in einem anderen Zimmer auf dem Lowboard aufgebaut und etwas getestet. Vor ein paar Wochen hatte ich auf dem selben Platz die Jubilee40 und zwischen diesen beiden Lautsprechern liegen wirkliche kleine klangliche Welten ;-)
Bei meinem Bruder stehen die Canton Chrono 507 DC und ich auch diese hätten im direkten Vergleich wohl keine Chance (Leider noch nicht im gleichen Raum getestet).
Was ich damit sagen will, du wirst wahrscheinlich überrascht sein wie schön diese kleinen Jubilee´s spielen... besonders auf einem Lowboard platziert machen die im Tieftonbereich unglaublichen Druck für die Größe 8O

Vielleicht hilft dir das ja weiter :)

Gruß Nubolio

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 6. Apr 2015, 10:17
von linusabh
Büro-13 hat geschrieben: an dieser Stelle muss ich einmal nachfragen. Der von dir angegebene -3db Punkt mag ich bei den Mitbewerbern nicht so recht glauben. Ich habe mich die letzten Monate mit etlichen Boxen beschäftigt, da mir ein tiefer Bass sehr wichtig ist, es aber Kompakte werden sollen. So gibt die Audio bei der Elac beispielsweise 48 Hz bei -3db an. Ich bin auch der Ansicht, dass der -3db alleine nicht aussagekräftig ist, sondern auch ob der Bass danach steil oder sanft abfällt. Das nur kurz dazu, eigentlich ging es mir ...
Hallo Büro-13,
ja ... habe weitere Frequenzgänge gefunden und komme für mich auf nun folgende Ergebnisse bei -3dB:

* Elac BS 244: ~50 Hz ((lt. "Audio 5/09" 48 Hz)
www.i-fidelity.net/testberichte/hifi/el ... 44-be.html
www.audio.de/produkte/elac-bs-244-348445.html
* Nubert nuJubilee 40: ~53 Hz
* B&W CM5: ~60 Hz (lt. "Audio 5/09" 50 Hz)
www.hifitest.de/test/lautsprecher_stere ... -cm_5_1132
www.audio.de/produkte/b-w-cm-5-348320.html
* Canton Ergo 620: ~62 Hz
www.soundandvision.com/content/canton-e ... s-measures

Aber der Höreindruck ist bei all den Frequenzgängen einfach das ultimative Maß, da sind Grafiken und Tabellen nur Anhaltspunkt zur Vorauswahl ... was ja mächtig Spaß machen kann.
Und wer einen passenden Subwoofer betreibt wird es leichter, denn dann passen ja wohl alle hier aufgeführten Lautsprecher hervorragend.

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 6. Apr 2015, 10:30
von palefin
Nubolio hat geschrieben:Hallo,

...
Was ich damit sagen will, du wirst wahrscheinlich überrascht sein wie schön diese kleinen Jubilee´s spielen... besonders auf einem Lowboard platziert machen die im Tieftonbereich unglaublichen Druck für die Größe 8O

Vielleicht hilft dir das ja weiter :)

Gruß Nubolio
Klar... auf dem lowboard, vermutlich recht nahe an der Frontwand... gibt es "schöne" Bassverstärkung... :mrgreen:
Außerdem dürfte es dort unten für Mitten/Höhen nicht so toll klingen... :roll:

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 6. Apr 2015, 10:41
von linusabh
Büro-13 hat geschrieben:Hallo,
... eigentlich ging es mir aber um den zitierten Ausschnitt, da ich selbst die Chrono CL 520 besitze und sie ziemlich gut finde, deine Klangeindrücke also nicht nachvollziehen kann. Als Drittlautsprecher habe ich nämlich auch die N40 ins Auge gefasst, aber dass mich da nun Welten erwarten, verwundert mich schon. Auch der belegte MT/HT Bereich ist ja eher Canton untypisch, einstweilen wird ja oft von zu hell gesprochen. Die Audio schrieb dazu ja auch, dass der Grundton etwas abgesenkt ist, aber sich dadurch viele Detail enthüllen. Mich würde interessieren in wie weit du eventuell den Raum etc. für deine Eindrücke verantwortlicht machst, bei mir hat es ewig gedauert bis ich bei wandnaher Aufstellung ein akzeptables Ergebnis erreicht habe. Die Audio Messung ergab zudem 44Hz bei -6db was für die Größe auch sehr ordentlich ist. Bei Techno/Trance spielt die Canton satt und tief genug, so mein Eindruck.
Hallo Büro-13 nochmal,
ich habe mir den Klang der CL 520.2 (ident zur Sl 520.2) auch anders vorgestellt, gerade, weil ich schon die CL 590.2 bei mir hatte und für tolle Mitten/Höhen befand. Vielleicht waren es Montagslautsprecher oder Mängelexemplare ... keine Ahnung. Aber es war optisch absolut alles in Ordnung bis hin zu der magnetischen Bespannung, allerdings der Klang leider unerwartet unbefriedigend wie beschrieben ... Raumeinflüsse m.M.n. ausgeschlossen.
Hätte gerne ein weiteres Paar gegengetestet, weil auch ich das nicht glauben konnte, aber so viel Energie und Geld wollte ich da auch nicht reinstecken. Vielleicht kann ich das irgendwann mal wieder testen ...

Re: nuJubilee 40: Klangliche Einordnung?

Verfasst: Mo 6. Apr 2015, 12:47
von Danielocean
Was man hier immer liest... Da müsste ich ja sofort meine NV14 verkaufen und mir ein Pärchen NuJu kaufen - denn anders kann man ja schon gar nicht mehr glücklich werden...

Ich glaube ja gerne, dass Nubert für das Geld einen echt tollen Lautsprecher konstruiert hat, aber mir geht die Lobhudelei zum Teil ein bisschen weit. Bin zudem sehr erstaunt wie viele doch plötzlich in ihr bestehendes NL oder NV Set nun eine NuJu integrieren und stetig davon sprechen wie hervorragend diese sich in das Set einfindet, als gehöre sie zu der einen oder anderen Serie - komisch, da doch gerade NL und NV doch einen anderen Charakter haben - zu welchem passt denn jetzt die NuJu???

Versteht mich bitte nicht falsch, aber es wird einem zum Teil hier suggeriert, dass man an der NuJu nicht vorbei kommt - und auch wenn ich sie selbst noch nicht gehört habe, das kann ich mir so nicht so recht vorstellen - das konterkariert doch sonst alles was Nubert bisher auf den Markt gebracht hat.

Ein exzellentes Preis/Leitungsverhältnis möchte ich nicht abstreiten, bin mir sogar sicher dass es hier mit am besten aus dem Portfolio abschneidet - übertreibt aber bitte nicht immer so ;)