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NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

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parkbank1
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von parkbank1 »

Dynaudio's Esotar-Hochtöner

Habe vor einigen Jahren die Dynaudio Focus 360 in meinen Räumen ausgiebig gegen die nuVero 14 spielen lassen.
Ergebnis, die Dynaudio wurde verkauft.

Die Hochtöner spielten in der Tat auf Augenhöhe, mehr aber auch nicht. Und definitiv waren die Zuspieler gut genug, um die Details darzustellen (Audionet etc.)

In allen anderen Belangen war die 14er besser, im Bass sowieso...aber auch im Mittelton viel fixer und dementsprechend transparenter...

LG
StefanB
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von StefanB »

Oleg.wicksler hat geschrieben: Oder es liegt daran das die trennfrequenz Contour 2.8 bei 1640Hz liegt?
Ich hab doch erklärt, woher deine Eindrücke kommen. Was daran verstehst du nicht ?

Stefan
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Da-vinci »

ctrl hat geschrieben:Hallo Da-vinci,
Da-vinci hat geschrieben: Klar dass die Raumeinflüsse mit aufgenommen wurden, das erklärt aber nicht warum die beide Boxen so verschieden waren, denn die Bedienungen waren gleich, sogar wir haben uns, alle unseren Plätzen gleich währenddessen behalten.
Die Bedingungen waren überhaupt nicht gleich. Einmal wurde in 37,7cm, das andere mal in 42,4cm Entfernung gemessen. Wenn der FG nun ohne Gate (mit vollen Raumeinflüssen) dargestellt wird erklärt das schon einen Teil der Unterschiede. War zudem mal die Raumtür offen oder zu können weitere Resonanzeffekte auftreten. Die beiden vorher-Messungen sind in dieser Darstellung und unter den unterschiedlichen Bedingungen völlig unbrauchbar. Wenn wenigstens eine Darstellung ohne Raumeinflüsse gewählt worden wäre, könnte man vorsichtig Vergleiche anstellen.

Hier eine Freifeld-FG-Messung in einem normalen Raum, 1m Entfernung, auf Höhe vom HT, mit Gate zum Ausschluss der Raumeinflüsse und leichter Glättung. Die Messung ist bis etwa 300-400Hz akkurat, darunter werden die Frequenzen "ausgeblendet" um Raumeinflüsse zu unterdrücken. Um den vollen FG des LS darzustellen müssen noch Nahfeldmessungen der Tiefton-Schallerzeuger gemacht, untereinander skaliert, zusammengesetzt und dann an den Freifeld-FG angefügt werden.
19890
Nun dieselbe Messung ohne Gate, aber noch mit leichter Glättung. So etwas wurde dir als Vorher-Messung präsentiert:
19889
Praktisch völlig unbrauchbar für seriöse Einschätzungen.

Wie oben schon gesagt, wenn Freifeld- und Nahfeld-Messungen richtig kombiniert werden, kann man eine akkurate Darstellung des gesamten FG erzeugen. Das sieht dann etwa so aus:
19891
Man kann erkennen, dass bei 300Hz Nah- und Freifeldmessung zusammengefügt wurden. Da die dargestellte Phase keinen Sprung aufweist, kann davon ausgegangen werden, dass der kombinierte FG der "Realität" ziemlich nahe kommt.

Eine prof. Firma die nicht in der Lage ist ihren Kunden eine solche Darstellung zu erstellen.... naja, da brauch ich nicht mehr dazu sagen.

Mindestens eine "gegatete" Vorher-Freifeld-Messung beider LS vereint in einer Messung, wäre das mindeste gewesen, das meiner Meinung nach, die Firma dir hätte anfertigen müssen.

Selbst bei der Nachher-Messung war die Firma nicht willens oder in der Lage eine vollständige Messung der LS zu erstellen. Stattdessen wurden wahrscheinlich einfach zwei Freifeld-Messungen mit unterschiedlicher Glättung "zusammengepappt" um den Tieftonbereich glatter erscheinen zu lassen. Durch die starke Glättung unterhalb von 300-500Hz weichen die beiden LS im Tiefton praktisch nicht mehr von einander ab, was natürlich völlig unrealistisch ist.

Es steht völlig außer Frage, dass die Paargleichheit von LS durch akribisches Arbeiten in vielen Fällen verbessert werden kann, aber dann würde ich als Kunde verlangen, dass diese "Verbesserungen" klar dokumentiert werden.
In deinem Fall ist das ganz klar nicht geschehen. Beim nächsten Mal dränge auf eine vollständige und konsistente Dokumentation der Ergebnisse oder schau dich in den DIY-Foren um und frage ob dir jemand vor und nach dem Umbau deine LS vermisst, dann weißt du wenigstens hinterher für was du dein Geld ausgegeben hast.

Gruß Armin
Mag sein dass du recht hast, bin kein Tekhniker weiss nicht wie wichtig die Paar cm sind, auf jeden Fall war keine Tür offen inzwischen und der Messvorgang, egal ob mit Gate, Glättund etc. gleich beim beiden Boxen durchegezogen wurde. Ob dass reicht diesen Unterschied zu zeigen..,

Mir auch nicht wichtig, habe die Messungen nur auf Anfrage hier eingestellt (habe die "Tünern" damals auch nicht danach gefragt, lagen noch mehr auf den Tisch habe aber nur die hier mitgenommen) und suche nicht nach Erklährungen, mit der Zeit habe ich gelernt, am besten die eigenen Ohren zu vertrauen, denn eine Menge Sachen sind und bleiben immer noch nicht messbar, und dazu gehört nunmal auch der Klang.

Außerdem alles erfolgte auf Vertrauen und auf meinen Wunsch, alles was Sinvoll zu tun und nicht zu übertreiben, "denn es hätte noch etwas Luft nach oben gegeben, aber Preisslich nicht mehr sinnvoll gewesen", um genau deren Worten zu benutzen.



Gruß Da-vinci.
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Zweck0r »

Oleg.wicksler hat geschrieben:Bei Nuvero NV-60 ist alles gut, sind sehr gute Boxen, P/L unschlagbar aber man hat so was wie ein Vorhang zw. dem Hörer und Boxen.
Hast Du den Bassabsenkungsschalter getestet, oder am Preamp den Bassregler (der T+A hat so etwas ja zum Glück noch) zurückgedreht ? So richtig frei stehen die Boxen bei dir nicht, und das dickt Bass und Grundton auf. Resultat ist besagter Vorhang. Der Bassabsenkungsschalter ist als Abhilfe dagegen gedacht.
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Oleg.wicksler
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Oleg.wicksler »

T+A läuft in direkt Modus. Ich habe nv-60 auch mit der Stellung Bass reduziert gehört. Es ist aber hier offtopik hier.
Ich kann Unterschied schlecht beschreiben. Mann muss das selbst hören.
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von ctrl »

Da-vinci hat geschrieben: Mag sein dass du recht hast, bin kein Tekhniker weiss nicht wie wichtig die Paar cm sind, auf jeden Fall war keine Tür offen inzwischen und der Messvorgang, egal ob mit Gate, Glättund etc. gleich beim beiden Boxen durchegezogen wurde. Ob dass reicht diesen Unterschied zu zeigen..,
Ja das reicht vollkommen. Dafür dass du an besseren Klang durch Kondi-Wechsel (ohne jeden messtechnischen Nachweis) glaubst bist du wirklich schwer zu überzeugen ;-)
Versuchen wir es nochmal. Da ich keine Duplikate von FG-Messungen vorliegen habe zeige ich dir unten zwei FG-Messungen desselben LS ohne dass der LS oder das Messmikro auch nur einen µm (horizontal oder vertikal) verschoben wurde. Lediglich am Mittelton-Zweig wurde eine Änderung vorgenommen und die Messungen haben einige Minuten zeitlichen Abstand. In der gated-Freifeld-Messung (glatte Kurven, gelb und grün) sind die Unterschiede bei 1 und 2 kHz schön zu sehen. Alles andere wurde nicht verändert und sollte identisch sein. Genau das zeigt die gated-Freifeld-Messung auch.

Wenn ich nun die Freifeldmessungen mit Raumeinfluss (die beiden zappeligen Kurven, türkis und orange) betrachte sieht das bild etwas anders aus. Im Hochton- und vor allem im Tiefbass-Bereich gibt es einige Abweichungen obwohl der geänderte Mitteltöner dort überhaupt nicht mehr spielt.
Das zeigt, dass selbst Messungen unter (scheinbar) identischen Bedingungen bei ungeeigneter Darstellung Mist aufzeigen. Zimmer- oder Verstärkertemp., meine Sitzposition bei der Messung oder sonst eine Kleinigkeit hatte sich zwischen den Messungen geändert.

So und nun stelle dir die Unterschiede vor die auftreten wenn gemessen wird wie in deinen Vorher-Diagrammen mit fast 5cm Unterschied beim Mikro-Abstand bei 37cm "Eich-Abstand" (die anderen Parameter wie exakt gleicher Messwinkel oder ähnliches kennen wir nicht). Es geht hier um einzelne Millimeter (vertikal oder horizontal) Unterschied mit möglicherweise enormer Auswirkung bei Darstellung von Messungen mit vollem Raumeinfluss.

In der Nachher-Messung wurden die Raumeinflüsse (bis 300-500Hz hinunter) ausgeblendet (die anderen Eigenarten hatte ich in meinem vorherigen Post erläutert), deshalb sieht der FG deutlich ruhiger aus - das hat aber überhaupt nichts mit der Tuning-Maßnahme zu tun.

19892
Da-vinci hat geschrieben: Mir auch nicht wichtig, habe die Messungen nur auf Anfrage hier eingestellt (habe die "Tünern" damals auch nicht danach gefragt, lagen noch mehr auf den Tisch habe aber nur die hier mitgenommen) und suche nicht nach Erklährungen, mit der Zeit habe ich gelernt, am besten die eigenen Ohren zu vertrauen, denn eine Menge Sachen sind und bleiben immer noch nicht messbar, und dazu gehört nunmal auch der Klang.
Natürlich hast du als Laie nicht danach gefragt (woher sollst du das auch wissen), aber als seriöse Firma liegt mir doch daran dem Kunden aufzuzeigen welche Verbesserungen erzielt wurden. Beim Thema Kondensator-/Spulen-klang kann man, wenn es vorher nicht total grottige oder falsch verwendete Bauteile waren, messtechnisch nichts nachweisen (zumindest ist mir keine entsprechende LS-Messung bekannt) - da handelt es sich um reine Glaubensfragen.
Bei der Paargleichheit von LS ist der akkurate messtechnische Nachweis heutzutage ein Klacks und dauert nur wenige Minuten und das ist einer meiner Kritikpunkte - der Nachweis und der Grad der Verbesserung fehlt und ob der Charakter des LS durch die Maßnahmen geändert wurde.
Da-vinci hat geschrieben: Außerdem alles erfolgte auf Vertrauen und auf meinen Wunsch...
Wenn Vertrauen dir als Nachweis genügt, habe ich kein Problem damit. Ich spreche der Firma ausdrücklich nicht ab, dass wahrscheinlich Verbesserungen bei der Paargleichheit erzielt wurden. Möchte aber andere, die ähnliche Überlegungen haben überzeugen, sich die "Verbesserungen" sauber und konsistent dokumentieren zu lassen.

Gruß Armin
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Genussmensch »

Danke an Herrn Bien und an ctrl für die nachvollziehbaren Darlegungen!

Viele Grüße

Genussmensch
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von Da-vinci »

Gut, dann sind die Messergebnisse halt nicht zu gebrauchen.

Wenn (für die Betroffenen) ein Trost ist, es gibt (laut Tünern) auf den ganzen Welt nur ein Handvoll Hersteller deren Geräte nicht mehr zu verbessern sind.

Aber deren Kunden werden wir (wahrscheinlich) niemals sein können, also entspannen, zurücklehnen und lasst euch vom Musik verzaubern ! Genau das tun wofür ursprünglich dieser Forum gegründet wurde, wie Herr Bien so schön sagte!

Da-Vinci.
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von nicolas_graeter »

ctrl hat geschrieben:Das zeigt, dass selbst Messungen unter (scheinbar) identischen Bedingungen bei ungeeigneter Darstellung Mist aufzeigen. Zimmer- oder Verstärkertemp., meine Sitzposition bei der Messung oder sonst eine Kleinigkeit hatte sich zwischen den Messungen geändert.
WOW 8O - Wenn ich mir erlaube so Voodoo Mist zu schreiben wie dass man fabrikneuen Zentrierspinnen vielleicht ein paar Stunden Spielzeit gönnen sollte, bevor man ganz genau hinhört, um sich ein Urteil über den zugehörigen LS zu bilden, bricht hier ein Shitstorm los....

Gruß
Nicolas
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Re: NuVero11 Umbau = 10.000 Euro Boxen-Klang?

Beitrag von caine2011 »

nicolas_graeter hat geschrieben:
WOW 8O - Wenn ich mir erlaube so Voodoo Mist zu schreiben wie dass man fabrikneuen Zentrierspinnen vielleicht ein paar Stunden Spielzeit gönnen sollte, bevor man ganz genau hinhört, um sich ein Urteil über den zugehörigen LS zu bilden, bricht hier ein Shitstorm los....

Gruß
Nicolas

die ersten 10 beiträge gilt bei mir narrenfreiheit (kannst du gern deine ersten beiträge wieder rauskramen und überprüfen :wink: ), zumal ich diesen thread nur am rande verfolge
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