Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Hinnicher hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 17:21 Guten Tag.

Defniere bitte "exrem niedrige Rente"....DANKE

Schorsch

Kann ich nicht, "Schorsch", da ich mich mit der österreichischen Rente nicht so gut auskenne.
Für Deutschland bezeichne ich eine extrem niedrige Rente alles unter 1.000 €, für die man leider bereits Steuern zahlen muss (ab 10.908 € für Alleinstehende geht es mit der Steuer in diesem Jahr bereits los, das Doppelte für Verheiratete).

David 09 hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 20:32 Junge Nenschen haben aber noch ganz andere Möglichkeiten, sich durch den Dschungel durchzuwurschteln - ich finde es befremdlich, die alten Leutchen diesbezüglich mit jungen Menschen um die 30 gleichzusetzen

Nebenbei, ich bin Mitte 40, doch kenne ich nicht wenige Rentner jenseits der 70, sich sich in den letzten 10 bis 15 Jahren verdammt viel Wissen über neue Medien und Internet allgemein angeeignet haben (sie müssen sich natürlich dafür interessieren => einige zahlen mittlerweile beim Bäcker mit der Smartwatch) und dann kenne ich Leute mit Ende 40 / Anfang 50, die noch nie in ihrem Leben ein Smartphone benutzt haben. Das reine Alter spielt nicht zwingend eine Rolle, sondern das Interesse, sich damit beschäftigen zu wollen oder nicht

David 09 hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 20:32 auf die Straße setzen
Meine Mutter ist derzeit durch den Sturz und die Operation inkl. der Komplikation ein vollstationärer Pflegefall geworden (ärztliches Gutachten), das ärztliche Gutachten trifft eine eindeutige Aussage, dass ein alleiniges Wohnen nicht mehr möglich sein wird… was soll ich also machen, die Verhinderungspflege endet im Juni, dann ist Schluss, wenn ich nicht etwas finde - und derzeit habe ich nur Absagen

Das tut mir wirklich leid für dich und vor allem für deine Mutter! Was passiert dann aber wirklich? Fliegt sie aus dem Krankenhaus bzw. dem aktuellen Pflegeheim raus (wird mit "Gewalt" in ihre alte Wohnung gefahren)?

David 09 hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 20:32 Lobby
Aber lieber Weyoun, du hast doch nicht eine Lobby, nur weil man während der Wahlphase Honig ums Maul schmierst… im Übrigen rede ich hier nicht über den Rentner an sich, sondern über Pflegebedürftigkeit - und weder die Betroffenen noch die Angehörigen erhalten hinreichend Unterstützung!

Ich weiß schon, was du meinst (ich habe es bei meiner Mutter vor über 10 Jahren erlebt, was das Thema Pflege und Vorsorgebetreuung sowie Bestellung eines gesetzlichen Betreuers, wenn keine Patientenverfügung vorliegt, anbelangt). Die letzten Monate ihres Krebskampfes waren echt die Hölle, vor allem wenn nicht mal der eigene Ehemann mitbestimmen darf, was das Beste für seine Frau ist. Aus diesem Grund hat mein Vater danach vorgesorgt und bei allen drei Kindern die unterschriebenen Vorsorgedokumente samt Testament deponiert. Ich habe seit Jahren gleiches getan. Zudem habe ich auch seit über zehn Jahren eine private Pflegeversicherung, die leider jedes Jahr teurer wird, weil ich weiß, dass meine Rente in 30 Jahren für stationäre Pflege nicht reichen wird. Leider können sich viele mit knappem Gehalt aber genau solch eine Versicherung nicht (mehr) leisten.

David 09 hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 20:32 Du glaubst nicht, was ich in den letzten drei Wochen telefonierte, schrieb, vorstellig wurde - ja, ich könnte meine Mutter sofort in einer tollen Einrichtung unterbringen, aber nur in entsprechenden Einrichtungen, die nicht vom Sozialamt anerkannt sind - und da würde ich im Monat als Selbstzahler 4k€ benötigen - Nein, eine Lobby haben alte Menschen schlichtweg nicht…

Sollte mein Vater mal in solch eine Situation kommen, hat er glücklicherweise ein paar Reserven, so dass er die Kosten für einige Zeit stemmen kann (seine Rente plus der Maximalsatz der Pflegversicherung minus der "Pflegeheimmiete" würde ihn zwar schmerzhalft belasten, aber für eine gewisse Zeit, würde es reichen).

David 09 hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 20:32 Und du kommst mir mit Lobby für Pflegebedürftige…

Moment! Ich kam dir mit Lobby für Rentner im Allgemeinen, von denen glücklicherweise nicht alle pflegedürftig sind. Bitte mir nicht das Wort im Hals umdrehen! Es gibt nämlich auch verdammt viele Pflegebedürftige im jungen Alter (meine Mutter brauchte sie und wurde nur 57 Jahre alt). Genau deshalb schloss ich meine Pflegeversicherung auch in jungen Jahren ab, als die Beiträge noch einigermaßen bezahlbar waren.

David 09 hat geschrieben: ↑Di 23. Mai 2023, 23:10 aber man muss das Verfahren zur Beantragung des Pflegekostenzuschuss schlichtweg durchschaubarer und einfacher gestalten, das Schonvermögen sollte genauso wie beim Bürgergeldempfänger gestaltet werden, da darf es keine Schlechterstellung der alten und pflegebedürftigen Menschen geben…

Da bin ich völlig bei dir. Eine Besserstellung der Bürgergeldbezieher könnte langfristig dafür sorgen, dass aus "Hartzen" künftig abschätzig das Wort "Bürgern" wird. Wer im Schnitt mit über 80 langsam ans Pflegeheim denken muss, dem soll gefälligst seine Lebensleistung anerkannt werden und dazu gehört auch ein entsprechend hohes Schonvermögen.

daXXes hat geschrieben: ↑Mi 24. Mai 2023, 09:09 Nur: Bei denjenigen, die heute um die 30 sind, geht diese Rechnung einfach nicht mehr auf, bis sie in Deinem Alter sind.

Du wirst in diesem Alter gefälligst noch arbeiten!
Soweit zumindest die aktuellen Pläne der CDU für ihr kommendes 10- bis 15-Jahres-Programm (Rente ab 72).

Was soll schon bei Sitzungen raus kommen die 30 Stunden oder länger dauern? Was nehmen die Damen und Herren um über diesen Zeitraum und diese Themenvielfalt konzentriert zu bleiben? Sieht man ja beim Heizungsdilemma, bei der Pflege etc. Karlchen hat sich heute Morgen auf die Schulter geklopft weil 7 Mrd. frei gegeben wurden für die Pflege, nur den Kern und die Notwendigkeiten hat er wohl nicht verstanden. Ist überhaupt so ein Problem, jeder schreit nur er braucht mehr Geld. Anstatt erst einmal zu schauen wofür und wie das bereits vorhandene Geld verschleudert wird.

Anderes Thema, ähnliche Richtung. Letztes Jahr wollte ich den Urologen wechseln, große Gemeinschaftspraxis in Aschaffenburg. Wartezeit, 11 Monate. Heute Morgen eine Überweisung für einen Internisten bekommen. Angerufen, frühester Termin ende November. Leute, wer bis ende November warten kann, der hat nichts, der ist kerngesund! Nächster Versuch bei einem Kollegen, nach 60 sec. aus der Leitung geschmissen. Weitere 7 sind Privatpraxen.

Sag mir doch bitte jemand was in Deutschland wirklich gut und perfekt läuft, außer Steuern eintreiben natürlich! (Bei den kleinen und mittleren Einkommen)

Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 24. Mai 2023, 10:50 Du wirst in diesem Alter gefälligst noch arbeiten!
Soweit zumindest die aktuellen Pläne der CDU für ihr kommendes 10- bis 15-Jahres-Programm (Rente ab 72).

Noch bessere Idee: Renten und Pensionierungen für alle, die nach 2000 geboren sind, gleich komplett abschaffen
Und dann wundert sich die CDU ernsthaft, warum sie von der Generation U-50 nicht mehr gewählt wird

Die Alternativen sind es auch nicht (mehr) Wert…

Guten Tag.
W ie jedes "kranke" System wird auch das europäische System - nicht zuletzt unterstützt durch unsinnige E U-Gesetze - früher oder später den Bach runtergehen.
Was wir jetzt erleben sind nur "Vorbeben".
Der wirklich große Krach kommt erst noch.
Europa hat viele Jahrzehnte über seine Verhältnisse gelebt, und die ganz große Rechnung kommt - früher als wir alle glauben.
Mit ein Grund, warum ich mir den rechten Gruppierungen angeschlossen habe, den die sind die Einzigen, die das seit JAHREN immer wieder aufzeigen.
Weil diese Gruppierungen "rechts" sind werden sie und ihre Meinungen/Warnungen komplett ignoriert.

FAKT ist: das europ. Pflegesystem als auch das Rentensystem wird zusammenbrechen, so, die Politiker nicht "Rente ab 75" durchsetzen können.
Das liegt an vielen Dingen.
Die Euch sicher bekannt sind, aber hier und anderswo nicht offen ausgesprochen werden dürfen/können.


Und zum Thema Wartezeiten bei Ärzten kann ich nur sagen: Wartezeit auf Urologen 9 MOnate, ganz normal. Wartezeit auf eine Ohrspülung (2 Minuten) beim HNO fünf MOnate, ganz normal. Man muss also im VORHINEIN wissen, wann man den Harhnröhrenkrebs bekommt, wann seine Ohren "dicht" werden.

Im Grund ist das europ. Gesundheitssystem am Ende.
Es traut sich halt (fast) niemand das auszusprechen....


...meint Euer
Schorsch

Hinnicher hat geschrieben: ↑Mi 24. Mai 2023, 13:22 Im Grund ist das europ. Gesundheitssystem am Ende.
Es traut sich halt (fast) niemand das auszusprechen....


...meint Euer
Schorsch

so wie das schulsystem scheints, ist vielleicht kein faktum, aber meine wahrnehmung

Langsam wird es mit den Namen unübersichtlich: Othmar, Hinnicher, Schorch, was kommt als nächstes?

Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 24. Mai 2023, 15:01 Langsam wird es mit den Namen unübersichtlich: Othmar, Hinnicher, Schorch, was kommt als nächstes?

Nach seinem letzten Beitrag, will ich das lieber nicht wissen!

Spiegelt aber irgendwie die Stimmung im Land und Recht haben sie alle. Übrigens, welches Schulsystem. Gestern im TV stellt sich doch so eine Granate aus dem Kultusministerium hin und sagt: "16 Kultusministerien zu haben ist gut, das schafft Konkurrenz in der Bildung." Gleiches bei Polizei, durch unterschiedliche Software in den Ländern ist ein Datenabgleich nicht oder nur schwer möglich.

Sorry Leute, Deutschland hat fertig und mir graut vor den nächsten Wahlen!